Stasimuseum Lichtenberg

So spannend wie erschütternd: Gedenkstätte Hohenschönhausen
Wer nicht für die SED war, war gegen sie. Und nahezu jeder, der nicht für die DDR war, geriet ins Visier der Staatssicherheit, dem Geheimdienst der SED, dem „Schild und Schwert der Partei“. 91.000 hauptamtliche Mitarbeiter und ca. 189.000 inoffizielle (IM) hatte die Staatssicherheit. Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) lag in Lichtenberg. Es erstreckte sich über ein 22 ha großes Areal zwischen Frankfurter Allee und Zoschke-Stadion und war hermetisch von der Außenwelt abgeriegelt. 8000 Angestellte wurden hier von Erich Mielke (1993 wegen Mordes verurteilt) kommandiert.
Im sog. Haus 1, dem Kern des Komplexes, kann man nicht nur die weitgehend im Originalzustand erhaltenen Arbeitsräume Mielkes durchlaufen, sondern auch einen so spannenden wie erschreckenden Überblick über die Machenschaften und Methoden der Stasi gewinnen.
Ruschestr. 103, u16.gif Magdalenenstraße. Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa/So 12-18 Uhr. 5 €, erm. 4 €. www.stasimuseum.de.