18

Keine Ahnung, wie lange meine Ohnmacht und die folgende Reise gedauert hatten. Eine halbe Stunde? Tage? Hatte man mich immer wieder mit irgendwelchen Spritzen weiterschlafen lassen? Als die Reise vorbei war, fand ich mich jedenfalls irgendwo auf dem Balkan wieder. Oder war es sogar der Nahe Osten?

Das Erste, was mir auffiel, war der fremdartige Geruch. Etwas abgestanden zwar, aber er deutete sicher mindestens auf Südosteuropa hin. Eindeutig Kurkuma, eindeutig auch Knoblauch, mehr aber noch war es die Mischung verschiedenster Gewürze. Optisch gaben Orientteppiche den Ton an. Teppiche auf dem Boden, Teppiche an der Wand, eine Art Läufer auch auf einer Couch, die an die Ottomane von Siegmund Freud erinnerte. Fehlte nur noch ein Pascha mit Turban, Pumphosen und besticktem Gewand.

Zwischen den Teppichen hatte man die Wände mit Reisepostern geschmückt, etwas verschüchtert hing sogar ein kleiner Expressionist in Öl dazwischen: eine eher düstere Häuserzeile mit abgeplatztem Putz. Der hätte vielleicht auch Julia gefallen. Die bunten Poster zeigten Sandstrände unter mediterraner Sonne, eine Stadt mit Palmen, eleganten Hotels und Minaretten, römische oder griechische Tempelruinen. Natürlich waren diese Poster auch beschriftet, wahrscheinlich mit dem Namen der Strände und der einladenden Stadt. Aber das konnte ich nicht lesen: Die Schrift war arabisch.

Na toll, also eher nicht Balkan, auch nicht Türkei, ich war noch weiter weg verschleppt worden. Wohin? Vorsichtig drehte ich den Kopf nach rechts. Das führte zwar zu akuter Übelkeit, aber auch zu mehr Erkenntnis. An der Wand rechts von mir hingen weitere Reiseposter. Sie zeigten ähnliche Motive und forderten, auf Englisch und Französisch, dringlich zum Besuch des Libanon auf, speziell des seinerzeit wohl wirklich noch wunderschönen Beirut. Aktueller war ein anderes Poster, in dieser Umgebung ein wenig überraschend, das zum Auftritt eines deutschsprachigen Rappers einlud, der mit frauen- und schwulenfeindlichen Texten einen gewissen Grad von Bekanntheit erreicht hatte.

Irgendjemand hatte mich in einen ziemlich bequemen Sessel gesetzt. Ich stellte fest, dass ich nicht gefesselt war – warum also nicht einfach aufstehen? Keine gute Idee: Sofort drehten sich mein Magen und die bunten Teppiche um mich herum um die Wette.

Stimmt, man hatte mich schlecht behandelt. Irgendwann war ich aufgewacht, hatte aber nichts sehen können. Vollkommene Dunkelheit. Mein Gott, was hatten die mit meinen Augen gemacht! Und warum schlugen sie immer weiter auf meinen Kopf, mal schwächer, mal stärker? Und woher hatten die Typen gewusst, dass sie mich in der Wohnung von Jules erwischen würden? Von diesem Besuch, so war mir schmerzlich bewusst, hatte ich vorher nur Julia erzählt.

Erst als man mich vorhin aus dem Kofferraum gezogen hatte, war mir die Ursache der vollkommenen Dunkelheit klar geworden und dass die anhaltenden Schläge auf den Kopf ein Effekt der schlechten Straßen in dieser Gegend der Welt gewesen waren.

»Kopf runter« hatte man mir, mich links und rechts untergehakt, wie einen Kartoffelsack über einen Innenhof schleifend, zugeraunt. Unnötige Anweisung, denn nur der Versuch, den Kopf hoch zu heben, führte zu sofortiger Übelkeit. Wenigstens eine mittelschwere Gehirnerschütterung, so viel war klar. Und deshalb brauchte es auch keine Fesseln, um mich schön auf diesem Sessel zu halten. Wie lange wohl schon? Und, wichtiger: wie lange noch?

Dann kam er tatsächlich, der Auftritt des Pascha. An seiner Seite ein riesiger Kampfhund, ohne Leine und ohne Maulkorb, der mich auf den leisesten Wink seines Herrchens hin mit drei Bissen verspeisen würde. Gegebenenfalls (»Gib mir nur einen klitzekleinen Grund, Zweibeiner!«) auch ohne Wink.

Daneben bestand Paschas Hofstaat lediglich aus zwei Typen, die mich unverschämt angrinsten und die ich trotz meiner Gehirnerschütterung wiedererkannte. Die beiden waren mir bei meinem ersten Besuch in Hellersdorf im Treppenhaus entgegengekommen. Die Erkenntnis erleichterte mich, denn von diesem Ausflug hatte ich Julia vorher nicht informiert, soweit ich mich erinnerte.

Pascha trug keinen Turban, auch seine Kleidung – schwarze Hose und weißes Hemd, beide deutlich gespannt in der Gegend seines Schmerbauchs – war eher unauffällig. Äußerliches Zeichen seines Status war allein der klobige Goldring mit einem riesigen Stein auf dem rechten Ringfinger. Er war hier offensichtlich der Chef, und er war ebenso offensichtlich sauer. Wenigstens wurde schnell klar, dass seine üble Laune nicht direkt mir galt. Kaum sah er mich, zischte er den beiden Typen irgendetwas sehr Unfreundliches zu, so viel war zu verstehen. Schon weil die Typen jetzt nicht mehr grinsten.

Dann wandte sich Pascha an mich.

»Wer bist du?«

Perfektes Deutsch, nur minimaler Akzent.

»Oskar Buscher.«

Das lernt man aus der einschlägigen Literatur und sicher auch auf der Polizeischule: in solchen Situationen möglichst kurz und nur auf das antworten, was man gefragt wird.

»Und was hattest du, Oskar Buscher, in der Wohnung von Jules zu suchen? Bist du ein Freund von Jules?«

Was war die richtige Antwort? Wem würden weitere Unannehmlichkeiten, auf deren Ausführung die beiden Höflinge in ihrem Ärger sicher ganz scharf waren, erspart bleiben? Dem Freund von Jules oder seinem Nicht-Freund? Die Chancen standen fünfzig zu fünfzig.

»Nein. Kein Freund.«

»Kein Freund, nein?« Traurig abschätzend musterte mich Pascha, wog meine Antwort auf Glaubwürdigkeit ab. Ergebnis: Er glaubte mir, vorerst wenigstens. Einer wie ich, dachte er wohl wie Manuela bei meinem ersten Besuch im Krumpelbumpel, hätte sicher sowieso nur einen eher begrenzten Kreis von Freunden. So kamen wir, wie befürchtet, zurück zu Frage eins.

»Also dann, was wolltest du in seiner Wohnung?«

Mein erschüttertes Gehirn arbeitete verlangsamt, aber weitgehend logisch. Inzwischen schien klar, dass die beiden Typen in der Drei-Streifen-Uniform nicht mir aufgelauert hatten, sondern dem guten Jules. Den ihr Pascha kannte, sie aber wohl nicht.

Offenbar hatte der Pascha die Stollberger Straße 74 mehr oder weniger unter Dauerbeobachtung gestellt, und hätten die beiden mich beim ersten Mal in Jules’ Wohnung erwischt, wäre ich schon am Sonntag gekidnappt worden. Der Pascha tat mir ein wenig leid mit seinem Personal. Bestimmt hatte er die beiden doch wenigstens informiert, dass Jules um die zwanzig und nicht um die fünfzig war.

»Ich suche Jules.«

Pascha musterte mich mit erneutem Interesse, während sich mein Hirn nach und nach erholte. Warum sollte ein perfekt Deutsch sprechender Paschatyp an Julias Bruder interessiert sein – ausgerechnet in Beirut? Hatte man mich nicht eher nur ein wenig über die Schlaglöcher in den Straßen Berlins geschaukelt? Und war es, addierte ich zu dem Deutsch sprechenden Pascha den Dönergeruch und die Poster von diesem Berliner Rapper, die mir neulich bereits über den Glücksspielautomaten in der Gaststube aufgefallen waren, nicht sogar ziemlich offensichtlich, wohin man mich verschleppt hatte? Dass die Reiseposter von Beirut und Umgebung nur eine Erinnerung an die Herkunft meiner Kidnapper waren? Würde es mir also helfen, darauf hinzuweisen, dass letztlich auch ich einen Migrationshintergrund hatte, wie fast alle Berliner? Dass meine Familie damals, als der Große Kurfürst die im heimischen Frankreich verfolgten Hugenotten nach Preußen eingeladen hatte, Bouché hieß?

»So, du sucht also Jules.« Der Pascha akzeptierte vorerst meine Antwort mit überlegendem Nicken. »Und warum? Schuldet er dir auch Geld?«

Ha! Pascha hatte einen Fehler gemacht, mir mehr verraten als notwendig. Aber sicher sah er unsere Unterhaltung nicht als Schachspiel unter gleichwertigen Gegnern und war bereit, befriedigende Antworten bei Bedarf aus mir herausprügeln zu lassen.

Ich dachte an Max. Wie viele Stunden waren inzwischen seit seiner letzten Aufbaumilch vergangen? Ich musste hier weg!

»Ja, tut er.«

Kein Grund, Julia in die Sache mit hineinzuziehen. Pascha legte mir grinsend seinen Arm um die Schultern. Der schwere Duft seines süßlichen Parfüms aktivierte meine für sofortige Übelkeit zuständigen Messfühler.

»Mein lieber Freund, da musst du dich ganz hinten anstellen. Ganz, ganz hinten. Hast du verstanden!?«

Daumen und Zeigefinger der rechten Hand unter meine Kiefergelenke geschoben, zwang er mich, ihn direkt anzusehen. Sein Goldring drückte mir dabei das Kinn hoch – gegebenenfalls, war die Nachricht, taugte das edle Schmuckstück auch zum Schlagring. Ich versuchte, trotzdem zustimmend zu nicken.

»Und wenn du ihn findest, diesen Jules, dann mach ihm klar, dass ich einen Sicherheitsdienst betreibe, kein Pfandhaus.«

Ich hatte schon bessere Umschreibungen für Schutzgelderpressung gehört. Aber nun war klar, warum Herbert und ich Öztürks Neffen aus dem Mardin-Grill hatten kommen sehen: Weil er hier, in diesen Geschäftsräumen hinter der Gaststube, die ausstehende Monatsrate für Paschas Sicherheitsdienst abgegeben haben dürfte. Um es nicht zu einer erneuten Zahlungserinnerung kommen zu lassen, als deren Ergebnis wir den zusammengeschlagenen Öztürk gefunden hatten. Wenn aber Öztürk tatsächlich gezahlt hatte, warum sollte dann der Pascha noch seinen Laden in Brand gesteckt haben? Hatte Herbert recht, hatte Öztürk das Feuer selbst gelegt? Um über die Versicherung den Schutzgeldforderungen nachzukommen und, vielleicht, um den Laden überhaupt loszuwerden und damit auch Pascha und seinen Sicherheitsdienst?

Der Pascha unterbrach meine Überlegungen.

»Wir machen das so, Freund Oskar: Du suchst weiter den Jules, nein?«

Wieder versuchte ich zu nicken, ging aber nicht. Pascha drückte jetzt auf meine Halsschlagadern.

»Also, wie gesagt, du suchst weiter den Jules, nein? Und wenn du ihn gefunden hast, dann sagst du mir Bescheid. Sofort, nein?«

Er verstärkte den Druck auf beide Halsschlagadern, mir wurde schummrig. Er ließ los.

»Alles verstanden, mein Freund?«

Ich massierte meinen Hals und schielte nach den Höflingen. Inständig schienen die auf ein Nein von mir zu hoffen, damit sie mir das Anliegen ihres Chefs auf ihre Weise nahebringen könnten.

»Ja, verstanden.«

Würde ich jetzt gehen können? Max!

»Und wenn ich Jules gefunden habe – wie sage ich Ihnen dann Bescheid? Soll ich herkommen?«

Lächelnd tätschelte mir Pascha beide Wangen.

»Mach dir keine Sorgen, mein Freund. Wir werden uns schon rechtzeitig bei dir melden.«

Das klang wie der übliche traurige Abschluss meiner seltenen Bewerbungsgespräch: »Don’t call us. We’ll call you.« Kannte ich. Nur, meinte der Pascha tatsächlich, ich wüsste inzwischen nicht längst, wo wir waren? Eine Botschaft jedenfalls hatte er noch für mich.

»Übrigens, vielleicht bist du kein Freund von Jules, nein? Oder du bist Freund von Jules. Ist mir egal. Ich sage dir nur: Für Jules ist es besser, du findest ihn und sagst mir Bescheid. Besser für ihn, wie wenn meine Söhne« – er nickte in Richtung der Jungs, die ich für seine Höflinge gehalten hatte – »ihn zuerst finden. Nein?«

Er streute einen theatralischen Seufzer ein.

»Weißt du, Oskar Buscher, ich selbst, also ich bin einfach zu weichherzig. Viel zu weichherzig. Erst am Samstag ist Jules hier gewesen und hat mir fest versprochen, er zahlt seine Schulden. Noch am selben Abend. Und seitdem ist er endgültig verschwunden. Findest du das in Ordnung?«

Das konnte stimmen, wenigstens soweit es Jules betraf. Offenbar hatte er sich vor seinem Besuch im Mardin-Grill noch seelische Stärkung im Krumpelbumpel geholt, wo ich ihn nach Manuelas Anruf zwar nicht mehr angetroffen hatte, wohl aber sein Auto in der Weserstraße.

Die Audienz war beendet, Pascha bedeutete mir, ihm zu folgen. Es ging nach nebenan, in einen Raum wie ein Zolllager: Regale an allen Wänden, bis unter die Decke vollgestopft mit Kartons von Sony, Adidas und Apple. Die neuesten Playstations, die neuesten Sportschuhe, die neuesten iPhones. Aber ich bekam kein neues iPhone als Abschiedsgeschenk, keine Entschädigung für meine Verschleppung. Auf Befehle wartend, trotteten uns die Söhne hinterher. An der Tür zum Innenhof legte mir der Pascha den Arm auf die Schultern.

»Hast du auch Kinder, Freund Oskar?«

»Ja, einen Sohn.«

»Ich hoffe, du hattest mehr Glück mit deinem Sohn als ich mit meinen.« Pascha seufzte erneut und schaute auf seine Brut. »Sind alle in Deutschland geboren und hier zur Schule gegangen, bis zu Ende. Und, sprechen sie vernünftig Deutsch? Nein! Richtiges Kurdisch dann? Auch nein! Aber du weißt auch, man muss seine Kinder lieben. Schließlich hat Allah sie mir geschickt.«

Wie ich vermutet hatte: Pascha hatte für seine Söhne vielleicht kein Foto von Jules Baumgärtner gehabt, aber ihnen doch wenigstens dessen ungefähres Alter verraten. Offenbar kann sein Allah genauso gemein sein wie unser christlicher Gott.

Er gab seinen Söhnen einen Wink, mich zu übernehmen, und rauschte ab. Nicht ohne dass sein Kampfhund mir noch ein kurzes Knurren gegönnt hätte. Durch Max war ich inzwischen ein wenig in Hündisch bewandert und verstand: »Nächstes Mal vielleicht, Zweibeiner. Du weißt doch, man sieht sich immer zweimal …«

»Kopf runter, Arschloch!« Das kannte ich schon. Wieder flankierten mich links und rechts die beiden Söhne. Im Gegensatz zu vorhin konnte ich jetzt aber leidlich selbst laufen. Die Jungs führten mich mit festem Griff an den Oberarmen über eine Art Hof, schätzte ich. Denn weiterhin war es in meinem Interesse, den Befehl »Kopf runter« zu beherzigen. Außerdem wusste ich ohnehin, wo wir waren. Warum sollte ich mir diesen Ort anhand irgendwelcher Details merken? Ich hatte wenig Lust, hier jemals wieder herzukommen. Trotz der berühmten kurdischen Gastfreundschaft.

»Kopf runter« galt weiter, als ich auf dem Hof in ein Auto verfrachtet wurde, diesmal wenigstens nicht in den Kofferraum, sondern ich durfte es mir auf dem Boden vor der hinteren Sitzbank bequem machen. Dann ging es kreuz und quer durch die Gegend, wahrscheinlich sollte ich verwirrt werden, mir den Weg später nicht zusammenreimen können. Vielleicht aber kurvten sie einfach nur gerne mit Vaters dickem BMW durch die Gegend. Nach etwa einer halben Stunde wurde angehalten, ich sollte aussteigen. Tat ich gerne.

»He, Scheiße-Deutscher, haste vergessen!«

Mit quietschenden Reifen hatten die beiden den BMW auf Touren gebracht, jetzt warfen sie etwas hinaus, das in hohem Bogen in meine Richtung flog. Ich bückte mich und fischte meine Brieftasche aus einer Pfütze. Daher hatten sie also meine Adresse, Paschas »Wir werden uns rechtzeitig bei dir melden!« war nicht mehr so beeindruckend.

Ich streckte mich ausgiebig und fand es bemerkenswert, wie ich-bezogen unsere Sicht der Dinge ist. Denn wider besseres Wissen war ich erstaunt, dass die Welt von meiner Verschleppung keine Notiz genommen hatte, das Leben einfach weitergegangen war. Die in dicke Winterklamotten eingepackten Leute arbeiteten unbeeindruckt ihre Liste mit Weihnachtsgeschenken ab oder suchten nach Ideen für diese Liste. Mich nahmen sie höchstens als Hindernis wahr.

Natürlich war ich nicht in Beirut, das wusste ich ja schon. Ich stand in der Werbellinstraße, Ecke Karl-Marx-Straße. Nur ein paar Schritte zum U-Bahnhof. Keine zehn Minuten vom Mardin-Grill, und, wichtiger, nur drei U-Bahnstationen von zu Hause. Ich sollte Paschas Söhnen dankbar sein, immerhin hätten mich auch irgendwo in der brandenburgischen Pampa aussetzen können. Ein Blick zur Uhr vor der Forum-Apotheke – es war kurz nach halb neun. Wenn ich mich beeilte, würde Max seine nächste Ration gar nicht so verspätet bekommen. Und tatsächlich, kaum kam ich die Stufen zum Bahnsteig hinunter, fuhr schon die richtige U-Bahn ein und nahm mich mit. Am Ende war alles doch nicht so schlimm.

Aber kaum war der Zug angefahren, da sah ich sie: Die beiden Männer, die am Bahnhof Rathaus Neukölln gemeinsam mit mir zugestiegen waren. Sie hatten alle Zeit der Welt, sich vom anderen Ende des Waggons zu mir vorzuarbeiten. Denn sie wussten: Ich saß in der Falle!