Ich kann nicht niederschreiben, was direkt danach passierte, außer festzuhalten, dass ich tagelang beinahe jede Nacht von den beiden träumte, von Marina und meiner Mutter, die ineinander verschwammen, die Kleider der jeweils anderen trugen und mir Vorwürfe machten, der jeweils anderen Kummer bereitet zu haben. Außer zu sagen, dass ich, als ich schließlich in meine Wohnung zurückkehrte, eine bestimmte Art von ausgebombtem, in Flutlicht getauchtem Frieden empfand, den großen Schrecken und die Erleichterung darüber, dass mich nun jemand kannte.
An jenem Tag und in jenem Zustand erreichte mich ein Anruf von einer Nummer, die ich nicht erkannte. Eine Vorwahl aus D. C. Während mein Telefon weiterklingelte, putzte ich mir die Nase und sah zu, wie die schmale schwarze Kachel vibrierte.
Hallo, sagte ich beim Abheben mit belegter Stimme. Hier ist Sneha.