5. KAPITEL

Mit der Arbeit an dem Rundhaus kamen wir gut voran. Wir konnten es alle kaum erwarten, die fertige Hütte zu sehen, dort einzuziehen und mit dem Leben auf unserer Insel zu beginnen. Sobald wir wach waren, arbeiteten wir an nichts anderem.

Langsam nahm das Dach Gestalt an. Wenige Tage vor Ende des ersten Monats auf der Insel begannen diejenigen, die nicht an der Dachkonstruktion arbeiteten, andere Projekte in Angriff zu nehmen. Matsch und Lehm für die Flechtwände hatten wir von einer ganz bestimmten kühlen Stelle auf der anderen Seite der Lichtung geholt, und inzwischen fingen wir an, ebenjene wilde Fläche in eine Parzelle zu verwandeln, auf der wir die Saat fürs Frühjahr ausbringen wollten. Maxine entdeckte die dort lebenden Kaninchen als Erste.

»Da ist noch eins!« Aufgeregt deutete sie in den Wald. »Wie kommen die hierher, um alles in der Welt?«

»Nun«, meinte ich, »da reichen zwei.«

»Deshalb nennt man sie wohl auch eine Plage«, sagte sie. »Aber eine süße Plage, wenn du mich fragst.«

»Kennt sich einer von uns damit aus, wie man die Biester fängt?«

»Andrew wahrscheinlich. Der hat sich bestimmt damit beschäftigt … Ich hatte früher Kaninchen als Haustiere«, fügte Maxine hinzu. »Als die Mädchen klein waren. Sie liebten sie, bis die Tiere eines Tages uninteressant waren. Dann wollten sie plötzlich einen Hund. Letzten Endes blieb ich auf den Kaninchen sitzen und kümmerte mich allein um sie.« Sie lachte leise. »Ich glaube, als Erwachsene hatte ich mehr Haustiere, als ich jemals als Kind besaß. Meine Mädchen wollten alles Mögliche haben, Meerschweinchen, Hamster – nur bei Ratten hab ich mich geweigert!« Sie erschauderte. »Furchtbare Biester, die riechen.«

»Meine Mum sah das genauso. Sie hasste die langen Schwänze.«

Maxine nickte zustimmend. »Die kleinen Nattern. Komisch eigentlich – sie sind längst erwachsen, haben ihre eigenen Familien. Aber in beiden Familien gibt es keine Haustiere. Wahrscheinlich, weil sie ahnen, dass sie sich um die Tiere kümmern müssten.« Sie lachte wieder.

Ich lächelte und musste an meine Mutter denken, an ihre Aversion gegenüber allem, was Fell oder Federn hatte. »Tiere übertragen Krankheiten und machen Dreck«, sagte sie immer. So etwas wollte sie sich nicht ins Haus holen. Die Ausnahme war ein Goldfisch gewesen, den Tante Ruth für mich auf einem Jahrmarkt gewonnen hatte. Meine Tante brachte das Argument vor, dass alles, was im Wasser lebte, ja schließlich sauber sein müsse. Daraufhin hatte meine Mutter nicht Nein sagen können.

Am Abend erzählten wir den anderen von den Kaninchen. Wie sich herausstellte, wusste niemand genau, wie man eine Falle baute.

»Wenn wir ein paar von ihnen fangen, könnten wir sie in einem Gehege halten und züchten – wie Hühner in einem Stall«, sagte Andrew. »Dann müssen wir sie nicht dauernd im Freien fangen und töten sie nur, wenn wir sie brauchen.«

Eine Weile ging es nur darum, wie man am besten diese Kaninchen fing. Letzten Endes einigten wir uns darauf, dass wir zu sechst die Insel erkundeten, während Duncan und Andrew die Arbeiten an der Dachkonstruktion beendeten. Die Idee war, herauszufinden, wo die Kaninchen ihren Bau hatten. Sobald wir wüssten, wo sie sich verkrochen, könnten wir dort eine Falle aufstellen und einige fangen.

Ich beschloss, allein über die Insel zu streifen. Wir gluckten alle seit Tagen zusammen, und ich brauchte endlich etwas Zeit für mich. Außerdem war ich froh, dass ich auf diese Weise die Kameras der anderen meiden konnte. Es war schwer, zu vergessen, dass wir gefilmt wurden. Aber wenn ich für mich war, stand ich nicht im Fokus der Kameras. Gut, abgesehen von den Kameras, die in den Bäumen versteckt waren, aber diese Kästen vergaß man eher als die sperrigen Body-Cams.

Ich machte mich auf in den Wald und hatte schnell die anderen aus den Augen verloren. Vom Boot aus hatte die Insel klein auf mich gewirkt, aber es ging immer weiter und weiter. Es regnete leicht, die hohen Kiefern knarrten im Wind. Ein feiner Dunst waberte durch das Geäst. Überall wuchs Farnkraut, der Boden war von Moosen überzogen und oft rutschig, aber grüner als jede Grasfläche. Eine friedliche Stille ringsum.

In der Zeit vor der Bewerbung für die Show, genauer gesagt in den Monaten nach dem Tod meiner Eltern, war ich ständig wütend gewesen. Ich ranzte Kollegen an, auch wildfremde Leute. Zu Hause schleuderte ich vor Wut Sachen an die Wand. Der Stress, andere Leute um mich zu haben, hatte mich fertiggemacht. Aber damals wollte ich der Sache nicht auf den Grund gehen. Vielleicht hatte ich Becca auch deshalb nicht von dem Autounfall erzählt. Sie hatte meine Mutter einen Kontrollfreak genannt, aber davon hatte ich nichts wissen wollen. Tief in meinem Innern ahnte ich jedoch, dass sie recht hatte. Ich war das einzige Kind meiner Eltern, sie waren im fortgeschrittenen Alter gewesen und hatten schon nicht mehr daran geglaubt, noch Nachwuchs zu bekommen. Da meine Eltern mehr als zehn Jahre älter waren als die Eltern anderer Kinder, hatten sie sich überfürsorglich und altmodisch verhalten.

Ich vermisste meine Eltern mehr als alles andere auf der Welt, besonders meine Mutter. Sie war mehr gewesen als eine Mutter, sie war meine Lieblingslehrerin und meine einzige Freundin aus Kindheitstagen. Ihr vertraute ich alles an, was mir durch den Kopf ging. Ich weinte in ihren Armen, lachte mit ihr, sie war es, die mir Halt gab. Andere Leute haben Lebenspartner, beste Freunde und Geschwister, ich hatte meine Mum. Aber als ich dann zur Uni ging, erkannte ich nach und nach, wie viele Grenzen meine Mutter mir gesetzt hatte, dass sie mir umfassende Einschränkungen auferlegt hatte, als ich heranwuchs. Sie hatte mich nicht zur Schule geschickt, war stets skeptisch gegenüber Kindern in meinem Alter gewesen, hatte schädliche Einflüsse von mir ferngehalten – darunter die meisten Fernsehsendungen, Popmusik und Bücher, die Teenies gut finden. Und so war ich überhaupt nicht aufs wirkliche Leben vorbereitet, als es mich schließlich traf. Ich hatte Schwierigkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen, Menschen kennenzulernen, Freunde zu finden.

Ich war mir sicher, dass meine Eltern nur das Beste für mich wollten. Aber in all den Kummer und die Verzweiflung nach ihrem Tod mischte sich auch eine Art rasende Wut. Absichtlich oder nicht: Meine Eltern hatten mich kleingehalten und zu etwas geformt, das sich nicht richtig anfühlte. Jetzt, da sie für immer fort waren, konnte ich nicht mehr mit ihnen darüber sprechen. Die Gelegenheit zur Aussprache hatte ich verpasst. All die Dinge, die ich ihnen nicht mehr sagen, all die Fragen, die ich nicht mehr stellen konnte, verpufften, und das machte mich immer wütender und wütender.

Zum Teil hatte ich meine kleine Welt verlassen wollen, um endlich diese innere Wut loszuwerden. Ich wollte wieder freundlicher sein, zu mir und zu anderen. Ich wollte unsichtbare Grenzen überschreiten, damit ich meinen Eltern nicht länger Vorwürfe machte und darüber hinwegkam, wie viel Zeit im Leben ich vergeudet hatte. Auf diese Weise fühlte ich mich freier, wenn auch nicht unbedingt glücklicher.

Mit dieser Erkenntnis zwang ich mich, meine Mitbewohner auf dieser Insel nicht dauernd in irgendwelche Schubladen zu stecken. Ich nahm mir vor, toleranter zu sein. Ich wollte aufhören, anderen etwas zu unterstellen, und war bereit, mit meinen Leuten auszukommen. Selbst Duncan gefiel mir inzwischen, obwohl ich mich zu Beginn über ihn geärgert hatte. Mit seinem forschen Versuch, die Führung zu übernehmen, hatte er uns als Gruppe zusammengeschweißt. Er regte zu Diskussionen an.

Über all diese Dinge dachte ich nach, während ich einige Berghänge erklomm und tiefe Senken erkundete. Unterwegs fielen mir die Schösslinge der Pflanzen auf, die in etwa einem Monat auf unserem Speiseplan stehen würden – jedenfalls hatten das meine Nachforschungen ergeben: Gartenmelde, Ginster und Weißdorn.

Bald erreichte ich einen Aussichtspunkt auf der Nordseite der Insel. Von dort oben blickte ich auf ein größeres, grasbewachsenes Gelände. In der Ferne, im Schutz einiger Kiefern, stand ein Portakabin, ein klassischer Wohncontainer. Ich fragte mich, was unser Kamerateam wohl gerade machte. Wahrscheinlich verfügten sie über Strom und eine richtige Toilette.

Nachdem ich den Aussichtspunkt wieder verlassen hatte, hielt ich mich in westlicher Richtung, parallel zur Unterkunft. Ich wusste, dass in der Nähe das Areal begann, das wir nicht betreten sollten. Kaum war ich wieder im Wald, in Strandnähe, sah ich es: In all der grünen Waldidylle blitzte etwas Blaues auf.

Ich ging näher heran und erkannte, dass es sich bei dem blauen Ding um einen dicken Streifen Stoff handelte, den jemand um die Zweige eines Kreuzdorns gewunden hatte. Sofort dachte ich an die blaue Mappe, die wir an eine der Paletten geheftet gefunden hatten, und war mir sicher, dass ich hier eines der geheimen Verstecke entdeckt hatte. Daher suchte ich den Boden rund um den dornigen Busch ab, erspähte eine Stelle mit lockerer Erde und begann, mit beiden Händen zu graben.

Ungefähr zwanzig Zentimeter tief im Boden stieß ich auf eine große Vorratsbox aus Kunststoff. Sie ließ sich jedoch nicht so einfach aus dem Erdreich ziehen, weil sie ziemlich schwer war. Mehrmals entglitt mir die nasse, glitschige Box, aber als ich sie endlich aus dem Loch gezogen hatte und den Deckel zurückschlug, hätte ich fast vor Freude gejauchzt. Auch wenn Andrew sauer gewesen war, dass man uns überhaupt Ausrüstung zur Verfügung stellte, hatte ich schon länger die Dinge vermisst, die das Leben annehmlich machten. Dazu gehörte vor allem Milch, weil wir den Tee schwarz tranken.

Die Box war randvoll mit Packungen und Schachteln, ich fand aber auch einige große Einmachgläser mit Reis, Bohnen und anderen Grundnahrungsmitteln. Insbesondere die Gläser hatten es mir angetan, denn die konnten wir demnächst für unsere eigenen Vorräte nutzen.

Ich beschloss, den Inhalt der Box zu verteilen. Also stopfte ich meinen Rucksack bis oben voll. Danach war die Box zwar immer noch unhandlich, aber nicht mehr ganz so schwer. Der Rucksack drückte jetzt auf den Schultern, aber ich würde schon klarkommen. Da ich vom Lager aus die meiste Zeit über bergauf gegangen war, ging es auf dem Rückweg bergab. Ich freute mich schon, die anderen mit meinem Fund zu überraschen; Kaffee und Kekse wären bestimmt besonders begehrt.

Allerdings hatte ich nicht mit dem Regen gerechnet. Ich war noch nicht lange bergab unterwegs, als das Wetter sich weiter verschlechterte. Schon bald regnete es durch die Baumkronen. Irgendwann merkte ich zu meinem Verdruss, dass ich nach Osten abgedriftet war, unabsichtlich, weil ich ständig aufpassen musste, nicht auf dem glitschigen, steilen Weg auszurutschen. Ich hatte nicht einmal die Hälfte des Rückwegs geschafft und wähnte mich inzwischen auf der falschen Seite der Insel.

Plötzlich machte ich meine zweite Entdeckung des Tages.

Ich stieß auf größere Felsen; zwei große Findlinge am Fuße einer steilen Böschung, ein flacher Fels lag quer darüber. Dieser perfekte Schutz vor dem Regen bot sich an für eine kurze Pause. Die Felsformation war überzogen von Moosen und Flechten, Farnkraut und Buschwerk wuchsen ringsumher. Erst als ich mich hinsetzte, merkte ich, wie anstrengend der Rückweg bislang gewesen war. Ich war so erschöpft, dass ich den Spalt zwischen den beiden großen Felsbrocken zunächst gar nicht wahrnahm. Als ich dann genauer hinsah, wurde mir klar, dass ich im Eingang einer Art Höhle saß.

Ich hatte eine Dynamotaschenlampe im Gepäck, die ich jetzt hervorkramte und in den Höhleneingang leuchtete. Allerdings war es eng zwischen den Felsen, und so legte ich mich flach auf den Bauch, spürte das feuchte Moos und konnte ein Stück weit in die Öffnung kriechen. Ich war mir ziemlich sicher, dass keine Tiere in der Höhle lebten. Nirgends Anzeichen von Kot, keine Geräusche aus dem Innern. Offenbar hatte ich an diesem Steilhang eine natürliche Höhle gefunden, die durch Verschiebungen im Gestein und Erosion entstanden war.

Eine interessante Entdeckung. Schon überlegte ich, was für Pilze man dort im Herbst vielleicht finden könnte. Mich faszinierte die Idee, Pilze im Dunkeln zu züchten, denn bisher hatte ich nur welche gesammelt, allerdings war ich oft mit leeren Händen nach Hause gekommen, wenn sich meine Lieblingspilze mal wieder rarmachten.

Als der Regen endlich nachließ, hievte ich die Box auf meine Schulter und trat den Rückweg zum Camp an. Die anderen waren längst zurück und hatten sich in die Hütte zurückgezogen. Während meiner Abwesenheit hatte Andrew die Arbeiten am Dach beendet, keinen Moment zu früh, bei dem Regen.

Der Boden im Innern war noch nicht festgestampft, und es gab bislang auch noch keine Feuerstelle, aber da wir alle in der Hütte saßen, war es wärmer als draußen. Ich entledigte mich meiner nassen Jacke und suchte mir einen trockenen Platz. Die Box sorgte natürlich gleich für Begeisterung. Ich erzählte, wo ich sie entdeckt hatte, und vergaß darüber ganz, von meiner zweiten Entdeckung zu berichten: der Höhle.

»Genau passend für die Einweihungsparty«, rief Zoe und hielt eine Flasche Whisky hoch. »Irish Coffee und Cookies zum Abendessen!«

»Noch mehr Almosen«, sagte Andrew verstimmt, als er einen Blick in die Box warf. »Das ist doch ein Witz, verdammt.«

»Hey, entspann dich, okay?«, sagte Zoe halb im Spaß. »Sieh doch – Tabak für dich! Den würdest du nicht unten am Strand finden.«

Die Päckchen mit Tabak und Blättchen schienen Andrew ein wenig zu besänftigen. Süßigkeiten und abgepackte Lebensmittel interessierten ihn offenbar nicht groß, aber schon bald drehte er eine dürre Zigarette nach der anderen, als wolle er einen persönlichen Rekord brechen.

»Ich hab nachgedacht«, meinte Duncan, nachdem wir die Kekspackung zur Stärkung hatten rumgehen lassen. »Ich weiß, jeder hat seine eigenen Rationen, aber wir haben ja auch schon vieles untereinander geteilt – und jetzt, da wir auf unsere erste Proviantbox gestoßen sind, sollten wir vielleicht überlegen, ob es nicht besser wäre, all unser Zeug in einer gemeinsamen Vorratskammer aufzubewahren.«

»Keine schlechte Idee«, meinte Shaun. Andere stimmten ebenfalls zu.

Noch ganz unter der Wirkung des ersten Zuckerflashs in einer Woche, beschlossen wir einstimmig, in dem neuen Rundhaus eine Art Speisekammer einzurichten. Andrew und Duncan überlegten, zwischen den Pfählen Regalbretter entlang der rückwärtigen Wand zu ziehen.

Frank hatte seinen letzten Keks verputzt, räusperte sich und vertraute mir an, er habe einen großen Kaninchenbau entdeckt. Die anderen wussten es schon. Weiter östlich vom Rundhaus gab es einen Hang, den die Kaninchen in Beschlag genommen hatten. Das bedeutete, dass wir unseren Garten einzäunen mussten, ehe wir etwas pflanzten. Aber wir hatten immer noch vor, ein paar von den Biestern zu fangen, um das »Kaninchengehege« einzuweihen.

Da die Arbeiten am Rundhaus so gut wie abgeschlossen waren, erzählte Andrew jedem, der es hören wollte, aufgeregt von neuen Bauprojekten. Es sollte einen Schuppen als eine Art Anbau für die Küche geben. Außerdem plante er einen Unterstand für ein Plumpsklo, daneben einen weiteren Schuppen, in dem wir uns ungestört waschen konnten.

An jenem Abend blieben wir so lange in unserem Lager bei der Anhöhe, dass es schon richtig dunkel war, als wir den Strand erreichten. Maxine und Gill kochten die erste »Gruppenmahlzeit« überm offenen Feuer, eine Art Pilaw, gewürzt mit Currypulver aus der Box, die ich gefunden hatte. Später meldeten sich Shaun und ich freiwillig, den Abwasch zu erledigen.

Danach saßen wir am Feuer, und ich blätterte in meinem Bestimmungsbuch und markierte die Seiten, auf denen die Pflanzen beschrieben wurden, die ich bislang entdeckt hatte. Zoe bohrte mit ihrem kleinen Handbohrer Löcher in ein Rundholz, Andrew las ein Buch, und Shaun lag lang ausgestreckt auf dem Rücken. Er schaute abwechselnd hinauf zum Sternenhimmel und zu Zoe. Zum ersten Mal seit langer Zeit genoss ich die Gesellschaft anderer Menschen, ohne mich unwohl zu fühlen oder Ärger runterzuschlucken.

An jenem Abend legten wir uns in der Gewissheit schlafen, dass dies die letzte Nacht unten am Strand sein würde. Am nächsten Morgen würden wir unser Rundhaus fertigstellen und einziehen. Der erste Meilenstein; ein Beweis unserer Fertigkeiten und vereinten Kräfte.

Rückblickend wird mir fast schlecht. Wenn ich überlege, wie naiv ich war. Hatte ich tatsächlich gedacht, dass das gemeinschaftlich erbaute Rundhaus so etwas wie ein Symbol für das wäre, was noch kommen würde?