Der letzte Urlaub
Es häufen sich die Momente, in denen die Kinder einfach so ohne Vorwarnung erwachsen sind. Sie erklären sich dann plötzlich für zu alt für Kinderportionen, sind zu groß für Klebe-Tätowierungen und zu klug für meine Kartentricks.
Gestern Abend folgte völlig unangekündigt ein weiterer und sehr großer Schritt, mit dem sich Carla und Nick weit aus unserer kleinen Welt hinauswagen: Sie wollen nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren. Beide nicht. Gar nicht mehr.
Wir saßen am Küchentisch, und ich breitete die Ferienplanung vor ihnen aus. Ich dachte daran, endlich mal wieder für fünf bis sechs Wochen nach Italien zu fahren. Ist ja schön dort. Man kann als Jugendlicher in der Pizzeria mit den Kindern aus dem Dorf am Tischkicker rumstehen, bis das Essen kommt.
Carla drehte mit den Fingern eine Locke in ihr Haar und sagte: »Das wäre wirklich zauberhaft,
aber leider habe ich schon etwas anderes vor.« Ich fragte belustigt, was man denn im Sommer bitte schön anderes vorhaben könne als nach Italien zu fahren. Darauf legte sie ihre Ziele dar. Sie wollte mit Freundin Emma nach Barcelona und nach Madrid, dann nach Valencia und von dort rüber nach Ibiza. Man werde mindestens vier Wochen unterwegs sein. Mit einem Zweifrauzelt, wie sie betonte. Der Rückweg über die Schweiz sehe als krönenden Abschluss den Besuch eines Open-Air-Festivals vor.
Wenn man da im Gegenzug als Programm lediglich einen kaputten Tischkicker in der Dorfpizzeria zu bieten hat, sieht man natürlich alt aus. Ich schaute verzweifelt zu Nick rüber, der seine Unterlippe vorschob und sagte: »Schau mich nicht so an. Ich habe im Sommer auch keine Zeit.« Dann setzte er mir auseinander, dass ihn sein Freund Finn gefragt habe, ob er mal mit ihm und seinen Eltern verreisen wolle. Nach Dänemark. Zudem habe er das deutliche Gefühl, er sei inzwischen zu alt für Italien. In seiner Wahrnehmung ist Italien offenbar ein Kinderland. Sara lächelte mich an und sagte, dass dies wohl der Lauf der Dinge sei. Da könne man nichts machen. Nick und Carla hatten sich in Wahrheit längst mit ihr abgesprochen. Und
sie kann sich einen Urlaub ohne unsere Kinder anscheinend sehr gut vorstellen.
Ich aber nicht. Noch nicht. Das ging mir zu schnell. Ich bekam Panik. Sollte ich Kinder adoptieren, die mit mir in den Urlaub fahren? Ich konnte doch unmöglich ganz alleine mit meiner Frau fahren. Was sollten wir denn bloß den ganzen Tag miteinander anfangen? Wem würde ich meine uralten Kartentricks zeigen? Und vor allem: Wer würde dann mit mir Arschbombe machen? Ganz alleine bringt es das ja nicht.
Mit bebender Stimme bat ich meine Familie um einen letzten schönen gemeinsamen Urlaub, und Sara sagte: »Ganz ruhig durch die Hose atmen. War nur Spaß.« Und Nick fügte hinzu: »Diesmal war es nur Spaß. Aber nächstes Jahr wird es ernst.« Carla sagte: »Ich komme mit. Aber nur, wenn ich Paul mitnehmen darf.« Ich nickte ergeben, auch wenn ich Paul noch gar nicht kannte. Ich freute mich einfach.
Auch auf Italien. Ich liebe dieses Land. Es ist ein Paradies des ländlichen Glücks und des Zaubers der Improvisationskunst. Jedes Mal, wenn wir in dem Dorf ankommen, in dem wir seit Jahrhunderten Urlaub machen und wo der Tischkicker in der
Pizzeria steht, also jedes Mal werden wir von den einheimischen Freunden mit den neusten Nachrichten versorgt. Ganz aktuell: die überarbeitete Steuerung des Autoverkehrs in der Dorfmitte. Die enge Durchgangsstraße wurde vor einiger Zeit mit einer Einbahnregelung versehen, denn die fahrenden und die parkenden Autos sowie die Mülltonnen und abgestellten Vespas verstopften den kleinen Ort und sorgten für einen ganztägigen Verkehrsinfarkt.
Nun war aber die Hälfte der Einwohner mit der Richtung der Einbahnstraße nicht einverstanden. Die andere Hälfte war begeistert. Die Kritiker fingen an, die Regelung zu boykottieren, und fuhren falschrum in die Straße, wo sie von den Befürwortern beschimpft und in einem Fall mit einem Ei beworfen wurden. Daraufhin schraubten die Gegner in der Nacht die Schilder ab und stellten sie am anderen Ende der Straße wieder auf, sodass am nächsten Tag die Einbahnstraße in die entgegengesetzte Richtung wies. Dies blieb nicht unbeantwortet, und am folgenden Tag war die alte Ordnung wiederhergestellt. Und so geht das seit Monaten, ohne dass sich irgendjemand noch einmal beschwert hätte. Am Montag, Mittwoch und Freitag
führt die Dorfstraße nach Süden und am Dienstag, Donnerstag und Samstag nach Norden. Am Sonntag macht jeder, was er will.
Francesco brüstet sich damit, diese Guerilla-Maßnahme geplant und umgesetzt zu haben. Niemand wird ihn dafür belangen, denn er ist sehr beliebt, besonders beim weiblichen Teil der Dorfgemeinschaft. Es heißt, er habe seine Hände überall. Er habe in den fünfundvierzig Jahren seines Lebens praktisch jede Einwohnerin kennengelernt, manche sogar mehrfach. Und dann erst die ausländischen Ferienhausbesitzerinnen. In seiner Funktion als Makler, Versicherungsagent und Berater in allen Lebenslagen sei er dazu fähig, zwei Frauenbeine zu streicheln und gleichzeitig seine Hände sowohl auf Schultern und Armen als auch an Taillen abzulegen. Dieser vielarmigen Eroberungsstrategie wegen führt er seit Jugendzeiten den Spitznamen »der Tintenfisch«. Ich traf il calamaro
in der Pizzeria und er fragte nach Sara. Man kann es glauben oder nicht, aber ich sah nicht nur ein Lächeln in seinem Gesicht, sondern vor allem ein Zucken der Vorfreude an sämtlichen seiner Tentakel.
Die erste Woche der Ferien verstreicht weitgehend ereignislos, was das Beste ist, was man
überhaupt von einem Urlaub sagen kann. Andererseits fördert das eine gewisse Langeweile und einen Verdruss, dem ich begegne, indem ich eifrig wie ein von der Kündigung bedrohter Sachbearbeiter den Garten pflege, während meine faulen Reisebegleiter Ferien machen.
Aber dann doch Aufregung. Sara ruft nach mir, weil jemand am Gartentor steht. Sie kommt mir entgegen und sagt: »Es ist Oliver.« Was für’n Oliver, denke und sage ich. »Dein Schulfreund«, entgegnet sie und geht wieder zu den anderen. Dahin, wo gelacht und geplanscht wird.
Es gab eine unüberblickbare Anzahl von Olivers in meiner Schule, zum Beispiel den Chemie-Oliver und den Basketball-Oliver. Ich hoffe, dass Schauspiel-AG-Oliver am Gartentor steht, doch dann stellt sich heraus, dass es sich offenbar um Informatik-Oliver handelt. Behauptet er jedenfalls. Und dass er sich freue, mich besuchen zu können. Er habe gehört, dass ich hier sei, da wollte er unbedingt mal vorbeikommen, die alten Zeiten hochleben lassen. Ich freue mich auch. Irgendwie. Informatik-Olli.
Oliver bringt seine zweite Ehefrau und den gemeinsamen Sohn Sean-Samuel mit. Der ist zwei
Jahre alt und verfügt über ein Stimmvolumen von etwa sechs Oktaven, die oberen zwei im Ultraschallbereich. Nachdem ich das Gartentor geöffnet habe, müssen zunächst Nüdelchen gekocht werden. Irritiert nehme ich zur Kenntnis, dass beide Eltern mit ihrem Sohn sprechen, als sei der ein bisschen bescheuert. »Spieli mit die Füßi«, fordert Oliver seinen Sohn auf, der daraufhin artig beginnt, seinen rechten Fuß zu essen. Dann wirft er seinem Vater den Schnuller ins Gesicht und dieser lacht, als sei es sein Lebenstraum, mit vollgerotztem Plastik beschmissen zu werden.
Es gelingt mir, Kaffee zu kochen, bevor Sean-Samuel die Aufmerksamkeit mit einem Sprung in einen Rosmarinbusch auf sich zieht. Wir versuchen eine Unterhaltung, aber das klappt nicht, weil Oliver und seine Frau Christine abwechselnd aufspringen und hinter Sean-Samuel herlaufen, um ihn vom Verzehr eines Kilos Kieselsteinchen abzuhalten oder um Gläser, Teller und eine Katze aus der Nachbarschaft vor ihm zu retten. Und alles in Doofensprache: »Nichi machi Sammy. Kieselsteini böse, nicht lecker, machen Schmerzi im Bauchi und fiesi Kacki.«
Irgendwie ergibt es sich nicht, dass wir über
alte Zeiten sprechen. Der gestresste Oliver stöhnt dann, er müsse sich eine halbe Stunde hinlegen. Christine auch. Ob wir ein bisschen auf Sean-Samuel aufpassen könnten. Ich laufe mit ihm durch den Garten. Sara schält ihm Feigen. Carla singt mit ihm Backe, backe Kuchen. Später kreischt Sean-Samuel zwanzig Minuten lang, ohne einmal Luft zu holen wie eine Stalinorgel, bis die italienischen Nachbarn kommen und ihn mit Keksen vollstopfen. Gegen 19 Uhr wachen seine Eltern auf und freuen sich aufs Abendessen.
Oliver trinkt dazu gut gelaunt drei Gläser Rotwein und erklärt schließlich, sie müssten jetzt los, einen Studienkollegen besuchen, der nur zwanzig Kilometer entfernt wohne. Als sie mit ihrem Auto durchs Gartentor fahren, brandet Applaus in meiner Familie auf. Sara fragt mich, ob wir eigentlich gut befreundet gewesen seien, der Oliver und ich. Ich denke zwei Tage darüber nach. Und je länger ich grübele, desto sicherer bin ich: Ich habe diesen Oliver in meinem ganzen Leben noch nie gesehen.
Aber das stresst mich nicht. Ich bin ein guter Gastgeber. Auch gegenüber fremden Olivers, wenn es sein muss
.
Nur Paul bringt mich an die Grenzen meiner Belastbarkeit. Man kann auch sagen, dass er sie neu definiert hat.
Paul ist der aktuelle Freund unserer Carla, und ich musste ihn einladen, weil Carla sonst nicht mitgekommen wäre. Ich sage das wirklich nicht gerne, aber es muss raus: Ich halte den Kerl nicht aus. Im Grunde genommen sind es nur zwei Dinge, die mich an ihm wahnsinnig machen. Kleinigkeiten. Aber fahren Sie mal mit einem Menschen in den Urlaub, der Ihnen ununterbrochen auf den Wecker geht. Der Junge ist wie ein Rauchmelder in einer Zigarrenlounge. Ich bin echt tolerant, aber selbst Mahatma Ghandi hätte diesen Paul nach einem Tag hysterisch lachend ausgepeitscht.
Also. Zwei Dinge. Erstens. Er isst. Ununterbrochen. Entweder, er hat unsere Tochter im Mund oder irgendwas, das er anschließend runterschluckt. Wann immer man ihm im Ferienhaus, im Garten, auf der Straße oder im Swimmingpool begegnet: Er kaut irgendwas. Er wirft sich Trauben in den Hals, er knabbert Cracker. Er isst die Reste von fremden Tellern. In Restaurants isst er sogar die Reste von fremden Tischen. Dauernd steht er in der Küche und bereitet mehrlagige Sandwiches zu.
Er glotzt stundenlang kauend in den offenen Kühlschrank. Bei Städtebesichtigungen hat er drei Stunden lang Eis in der Hand. Und zwar nicht dasselbe Eis, sondern unaufhörlich neue. Mit den Eisstielen des Urlaubs könnte er mühelos den Eiffelturm nachbauen.
Zu meinem großen Verdruss ist Paul dabei ein athletischer Typ. Kein Gramm Fett zu viel. Eigentlich müsste er 180 Kilo wiegen, weil er täglich ungefähr 40 000 Kalorien unterschiedlichster Herkunft verputzt. Aber er hat einen Waschbrettbauch und Schultern wie ein Schwimmer. Beim Backgammon-Spielen isst er Chips, beim Lesen isst er Pistazien, beim Sprechen isst er Kuchen und spuckt einem die Krümel ins Gesicht.
Das könnte man aushalten. Aber was er da spricht, das ist das zweite Problem. Der Junge redet nur Unsinn. Totalen Quatsch. Ich hoffte erst, dass er das mit Absicht macht, aber je länger der Urlaub dauert, desto klarer wird mir, dass Paul sehr schnell an die Grenzen messbarer Hirntätigkeit kommt. Wahrscheinlich verdaut er die vier Bananen, die er kurz zuvor gegessen hat, im Kopf. Zum Nachdenken fehlen ihm dort dringend benötigte Kapazitäten. Er spricht daher nur in irgendwo notdürftig
gespeicherten Redewendungen, die er jedoch ständig falsch zusammensetzt, was zu völlig sinnlosem Gestammel führt.
»Reden ist Silber, aber nicht jedes Gold glänzt.« Stabhochsprung ist für ihn »ein Dorf mit sieben Siegeln«. »Wer nicht fühlen will, hat doppeltes Leid.« »Für die Welt bist Du niemand. Aber für niemand bist Du irgendjemand.« Beim letzten Satz fiel ihm selber auf, dass da was nicht stimmte. Er aß ein Butterbrot, bis ihm wieder einfiel, was er eigentlich hatte sagen wollen: »Für jemand auf der Welt bist du irgendwie jemand, aber für die Welt bist du einfach nur irgendwie.« Sara und Nick haben damit begonnen, aus Pauls Geplapper eine Kunstsprache zu entwickeln. Nick sagte: »Der frühe Vogel fällt selbst hinein.« Und Sara erklärte mir gestern Abend, als sie noch etwas Trinken wollte: »Wo ein Wille ist, ist auch Likör.«
So haben alle Spaß im Urlaub, nur ich werde langsam wahnsinnig. Und ich glaube, zumindest Carla ist irgendwie auf meiner Seite. Eines Abends fasst sie Pauls Wesen in einer Spruchwahrheit zusammen, die an Exaktheit nichts zu wünschen übrig lässt. Nachdem er mit einer halben Kartoffel in der Hand den Esstisch verlassen hat, schaut sie in die
Runde, seufzt kurz und sagt: »Ja, ich weiß. Er ist dumm wie Gold, aber er hat ein Herz aus Brot.«
Noch stärker als der gierige Paul beschäftigt mich nur das Monster. Il mostro
. Es bringt mich um den Schlaf, ganz ernsthaft. Nachbar Ennio hat es entdeckt, als er etwas aus unserer Waschküche holte. Ich weiß nicht, was es war. Er hat es sich geliehen. Es ist weg. Egal. Jedenfalls berichtet Ennio, er habe dort einen topo
angetroffen. Ich sage, dass meine Frau eine Lebendfalle aufstellen werde, um das Mäuschen zu fangen und weit weg auszusetzen. Ich erwähne nicht, dass ich zu solchen lebensgefährlichen Manövern psychisch nicht in der Lage bin. Ennio entgegnet, dass unsere Mausefalle ungefähr so groß sei, dass der Kopf des Topos hineinpassen würde. Ich lache, denn ich verstehe bis dahin nicht, dass es sich bei einem Topo keineswegs um eine größere Maus handelt, sondern um eine Ratte.
Am nächsten Morgen hat jedenfalls jemand den Käse aus der Falle geholt und diese kaputt gebissen. Ich werfe die Falle weg, dann setze ich mich auf die Terrasse, trinke einen Kaffee – und sehe die Ratte, die nach dem nächtlichen Käsebüfett offenbar einen Verdauungsspaziergang absolviert. Zu
Hause in München gehen Tiere von dieser Größe als Dackel durch.
Ich bekomme umgehend einen Schreianfall und flüchte ins Bad, aus welchem Sara mich nur mit dem Versprechen herauslocken kann, das Monster zu eliminieren. Wir laufen zu Ennio rüber und fragen nach Rat. Er schmirgelt den großen Satz aus seiner Bauernkehle, man habe für so etwas Produkte. Dann bringt er uns zwei. Bei dem einen handelt es sich um ein Gift, welches aussieht wie rosafarbenes Müsli. Wir streuen es auf einen bunten Partyteller aus Pappe, weil wir denken, eine fröhliche Aufmachung würde den Appetit der Ratte anregen. Sie werde das Zeug essen und davon einen mörderischen Durst bekommen, verspricht Ennio. Wir sollen die Tür der Waschküche geöffnet lassen. Die Ratte werde herauskommen und dann auf der Suche nach Wasser irgendwo in den umbrischen Hügeln verenden.
Sie verzehrt vier Tage lang ungefähr ein halbes Pfund Gift und Nick tauft sie Hartmut. Ich liege nachts wach im Bett und stelle mir vor, wie Hartmut von dem rosa Müsli immer größer und stärker werdend, sich einen Weg durch die Wände beißen und eines Tages, die Pfoten in die Hüften gestemmt,
aufrecht stehend und grün leuchtend vor unserem Bett auftaucht, um das persönliche Gespräch zu suchen.
Am fünften Tag bringt Ennio seine zweite Mordmethode in der Waschküche an: Eine widerliche Klebepappe von DIN-A4-Größe. Wir sollen Schokolade darauflegen, denn Ratten lieben Schokolade. Hartmut werde über Nacht an dem Blatt kleben bleiben und sterben. Man könne ihn anderntags entsorgen. Wir sehen Ennio dabei zu, wie er seine Leimfalle neben der Waschmaschine drapiert. Paul steht daneben und sagt ganz ernst: »Jaja, ist die Maus nicht da, tanzen die anderen Mäuse mit den Fischen.«
Am nächsten Tag ist die Schokolade verschwunden und die Klebefalle zu Konfetti verarbeitet worden. Seitdem hat Hartmut zwei Tafeln Schokolade gegessen, fünf weitere Fallen zerstört und auch den Pappteller verzehrt, auf dem wir weiteres Gift platziert hatten. Das Loch in der Wand, in dem er wohnt, wird täglich größer. Hartmut hat inzwischen vermutlich die Ausmaße eines kleineren Gürteltieres. Wir schließen die Waschküche ab und fahren nach Hause.
Der letzte Familienurlaub meines Lebens ist
vorüber. Und ich denke bangen Herzens über meinen nächsten Besuch dort nach. Hoffentlich steht das Haus dann noch. Oder ich fahre einfach nie wieder hin. Vielleicht nehmen meine Kinder mich ja ab nächstes Jahr mit in den Urlaub. Nach Dänemark oder Spanien.