Eines Tages spielten vier Kinder draußen vor meiner Einsiedelei in Frankreich. Thanh Thuy, ein vierjähriges Mädchen, um das ich mich kümmerte, war eine von ihnen. Die Kinder waren durstig, also bot ich ihnen ein Glas selbst gemachten Apfelsaft mit etwas Fruchtfleisch darin an. Thanh Thuy mochte den Anblick des trüben Saftes nicht und weigerte sich, ihn zu trinken. Sie rannte zum Spielen weg, kam jedoch nach einer Weile zurück und bat um Wasser. Ich zeigte ihr den Apfelsaft und hielt sie an, ihn zu trinken. Sie sah, dass sich das Fruchtfleisch gesetzt hatte und der Saft nun klar und köstlich aussah. »Ist dies dasselbe Glas oder ein anderes?«, fragte sie. »Hat es meditiert wie du?«
Ich lachte: »Sagen wir, wenn ich sitze, mache ich es wie der Apfelsaft; das ist näher an der Wahrheit.« Wenn wir wissen, wie wir stabil sitzen und dem Ein- und Ausatmen folgen, dann werden wir nach einiger Zeit friedlich und klar, einfach zufrieden. Wenn wir unseren Geist auf unsere Atmung konzentrieren, kann sich unser Geist beruhigen. Unser gewohntes Denken und unsere Sorgen erlöschen, und wir können Menschen und Situationen klarer verstehen. Wenn wir still sind, werden sich neue Einsichten zeigen.