Ein neuer neuronaler Weg

Angenommen, wir greifen nach etwas Süßem zum Essen. Doch durch unsere Achtsamkeit wird uns plötzlich bewusst, was wir tun, und wir fragen uns: »Warum greife ich jetzt nach einem Plätzchen? Ich habe doch keinen Hunger.« Wir nehmen uns die Zeit und atmen. Ein einziger Atemzug kann den Unterschied ausmachen. Wir werden vielleicht entdecken, dass es in uns Sorge, Einsamkeit oder Ärger gibt und wir automatisch nach etwas zu essen greifen, um das unangenehme Gefühl loszuwerden. Dies ist uns zu einer Gewohnheit geworden, die oft zu Leiden führt. Mit Achtsamkeit, Konzentration und Einsicht können wir neue neuronale Wege schaffen, die zu Einsicht und mehr Zufriedenheit führen.