Der Hofkriegsratspräsident Schlick, der um die Mitte des August mit allerlei heiklen Aufträgen zu Wallenstein abgeordnet war, machte Piccolomini einen Besuch und erinnerte ihn daran, wie sie sich vor neun Jahren kennengelernt hätten. Es sei ihm nicht leicht geworden, sagte er seufzend, das Schwert mit der Feder zu vertauschen; aber er habe durchaus unter Wallenstein nicht länger dienen können und sich deshalb von der kaiserlichen Majestät auf andere Weise gebrauchen lassen. Es komme doch vor allen Dingen auf des Kaisers Dienst an, der Meinung werde Piccolomini auch sein.
Das sei selbstverständlich, sagte Piccolomini; übrigens sei es gut, wenn im Kriegsrat eine Person sitze, die Soldat gewesen sei und die Bedürfnisse des Soldaten kenne. Es werde im Kriegsrate nur zu oft dadurch gesündigt, dass befohlen werde, was im Felde nicht praktikabel sei.
Schlick gab das zu; andererseits, sagte er, müsse doch auch der Krieg auf den Staatshaushalt und das Gemeinwohl Rücksicht nehmen. Man müsse sich eben entgegenkommen und vertragen. Wenn das Schwert allein regierte, da hätte man ja eine Tyrannis und unleidliche Soldatenherrschaft, was gleichbedeutend sei mit Anarchie. Dem Geschichtskundigen sei es bekannt, wie das alte Römerreich durch den Übermut der kaiserlichen Leibwache und ihrer Befehlshaber in Ruin gestürzt sei. Dahin könnte es jetzt auch kommen, dass die raublustige Soldateska einen aus ihrer Mitte auf den Thron setzte, wenn sich die treuen Diener des Kaisers nicht um diesen scharten.
Schlick werde doch nicht zweifeln, dass hier im Lager lauter treue Diener des Kaisers wären, sagte Piccolomini scharf.
An ihm, Piccolomini, zweifle er nicht, sagte Schlick, darum wende er sich ja an ihn, um über dies und jenes Auskunft zu erhalten. Er selbst sei weder von dieser noch von jener Partei, halte sich abseits von den Hofränken, tue einfältig des Kaisers Dienst. Der Kaiser glaube Ursache zum Misstrauen gegen den Herzog zu haben und habe ihn, Schlick, beauftragt, seine Gesinnungen zu erforschen; täusche sich der Kaiser, so sei es umso besser. Es wolle dem Kaiser so scheinen, als tue der Herzog dem Feinde nicht genug Abbruch, sorge mehr für des Feindes als für seinen Vorteil. Dagegen habe der Kaiser ihn geradezu an Piccolomini gewiesen, als an einen, dem er unbedenklich Krone, Leib und Leben anvertrauen könne. Auch er halte Piccolomini für einen Offizier von Ehre und sei überzeugt, dass, wenn der Herzog wirklich mit hochverräterischen Plänen schwanger gehe, Piccolominis reines Herz das Kontagium nicht aufnehmen werde, dass er höchstens zu redlich sei, um die im Finstern schleichende Kabale zu durchschauen.
Dass er dem Kaiser unbedingt ergeben sei, beteuerte Piccolomini; aber er glaube, dass auch des Herzogs Treue nicht angezweifelt werden dürfe. Wenn der Herzog sich in etwas verfehle, so sei es höchstens insofern, als er seine Zunge zu zähmen nicht gewohnt sei und oft grob herausfahre, auch sich nicht gern dreinreden lasse; seine Absicht sei aber gewiss gut, wovon er doch schon viele Proben abgelegt hätte.
Ja, sagte Schlick, das Wort recht in die Länge ziehend, wenn die Gebrechlichkeit der menschlichen Natur nicht wäre! Wenn Ehrgeiz und Habsucht nicht wären! Wo wäre eine Tugend so sicher begraben, dass diese beiden schnöden Hyänen sie nicht herauswühlten und schändeten? Piccolomini nehme er freilich aus, und was ihn betreffe, so wisse ja jeder, dass er jahrelang als bescheidener Privatmann und Familienvater gelebt und sich nur ungern und auf Befehl des Kaisers dem drückenden Amt des Hofkriegsratspräsidenten unterzogen habe; was für Mängel ihm auch ankleben möchten, Ehrgeiz und Habgier seien ihm allezeit fremd gewesen. Deswegen habe er dergleichen auch nicht ohne Unwillen an Wallenstein bemerkt, wie auch Aldringen, Collalto und andere mehr getan hätten. Aldringen habe damals, wie er, den Dienst quittieren wollen, er habe ihm aber selbst zugeredet, zu bleiben, damit doch einer da sei, den gefährlichen Mann zu überwachen. Sie hätten dazumal nichts lieber gesehen, als wenn Piccolomini oder der nun längst von Gott heimberufene Collalto an Wallensteins Stelle getreten wäre, Kavaliere, die mit Ehrenmännern hätten umgehen können.
Piccolomini sagte, er sei an Wallensteins Launen gewöhnt und könne sich persönlich nicht beklagen: Wallenstein habe ihn stets als Freund und Bruder traktiert.
Ja freilich, lachte Schlick, er wisse wohl, dass er es nicht mit allen verderben dürfe. Wie er denn seine schwarzen Pläne ausführen sollte, wenn ihm seine Offiziere nicht blind ergeben wären!
Nun, blind ergeben sei er ihm eben nicht, sagte Piccolomini, die Lippen aufwerfend und den Kopf steif in den Nacken stellend; er habe seine eigene Ehre und sein eigenes Gewissen, etwas Ehrloses könne ihm niemand zumuten.
Schlick legte triumphierend seine Hand auf Piccolominis Arm. Das eben habe der Kaiser ihm gesagt, und das sei auch seine Überzeugung gewesen, dass Piccolomini etwas Ehrloses auch auf Wallensteins Befehl nicht tun würde. Darum spräche er, Schlick, so vertraulich mit ihm, wenn er auch sein Leben dabei aufs Spiel setzte, denn wenn Piccolomini es Wallenstein wiedererzählte, so habe sein letztes Stündlein geschlagen, das wisse er wohl. Wallenstein habe Banditen genug an der Hand, um einen Verhassten aus dem Wege zu räumen. Was gelte ihm aber sein Leben, wo es auf des Kaisers Dienst ankomme! Der Kaiser sei ihm heilig, und er habe sich geschworen, ihn vor Unglück zu bewahren; er hoffe, Piccolomini werde ihm darin beistehen.
Piccolomini ergriff Schlicks dargebotene Hand und sagte, Schlick könne in allem, was des Kaisers Dienst betreffe, auf ihn zählen. Ob denn bereits etwas Bestimmtes gegen Wallenstein vorliege? Das vertrauliche Kommunizieren mit dem Feinde habe ihm ja auch nicht gefallen, aber es sei doch auf Befehl des Kaisers zur Beförderung des Friedens geschehen. Eins habe ihn immer verdrossen, nämlich die übergroße Freundschaft des Generals mit Arnim und dem Herzog von Sachsen-Lauenburg. Ihm für seine Person kämen die beiden nicht wie redliche Kavaliere vor, abgesehen davon, dass sie Ketzer wären; er habe den General oft wohlmeinend gewarnt, ihnen nicht so viel zu vertrauen. Auch mit dem Thurn hätte er sich nach seinem Dafürhalten nicht so weit einlassen sollen, der ein offenkundiger Rebell und Malefikant sei; er habe darin wohl dem falschen Terzka zu viel nachgegeben.
Nun begann Schlick freier heraus zu reden und erzählte, wie nach der Meinung des Kriegsrates Wallenstein viel eher einen günstigen Frieden vorschreiben könnte, wenn er den Feind rasch unterwürfe, wie er anstatt dessen die liebe Zeit verlöre, um seine schwarzen Anschläge auszukochen; was für gottlose Reden er gegen den Kaiser und sein Haus führte, und dass er dem König von Ungarn, dem Sohne des Kaisers, das Horoskop gestellt habe und auf seinen Tod warte; dass er Böhmen, Mähren und Schlesien dem Kaiser entreißen und teils unter seine Helfershelfer, die böhmischen Rebellen, verteilen wolle; dass er ein abergläubischer Atheist sei, wenn er nicht gar, wie viele bestimmt wissen wollten, mit dem Teufel im Bunde stände, und dass er das Herz des Kaisers verwundet habe, indem er zwei junge Prinzen von Toskana, wohlerzogene, tapfere fürstliche Herren, die ein Regiment unter ihm hätten kommandieren wollen, mit höhnischen Worten heimgeschickt habe, als sei kein Platz für sie frei.
Er habe das auch nicht manierlich gefunden, sagte Piccolomini, habe aber gemeint, der General tue es deshalb, weil eine große Überzahl von Offizieren beim Heere sei, die es belasteten, vorzüglich, wenn sie jung und unerfahren und der fürstlichen Geburt wegen schwer zu regieren wären.
Deshalb tue er es, sagte Schlick, weil er nur von ihm selbst abhängige Kreaturen um sich leiden wolle, die zur Not auch das Schwert gegen den Kaiser zögen.
Heilige Mutter Gottes! rief Piccolomini, sollte er unwissend vor einem Abgrunde stehen und Wallenstein ihn unter der Maske der Freundschaft dem Höllenrachen überliefern wollen? Er habe es wohl manchmal bedauert, dass Wallenstein der wahren heiligen Religion nicht so anzuhangen scheine, wie ein Edelmann solle; allein da er in so gutem Einvernehmen mit dem Pater Quiroga, dem Beichtvater der Königin von Ungarn, dem Bischof von Wien und anderen hohen geistlichen Personen stehe, habe er sich solcher Zweifel entschlagen zu sollen gedacht.
Er wisse die Guten so gleisnerisch zu verführen, sagte Schlick, wie der Satan selbst es nicht besser könnte. Denen gingen nun aber auch die Augen auf, und wenn sie sich freundlich gegen ihn stellten, so sei das nur die gebührende Vorsicht einem solchen gefährlichen Bösewicht gegenüber. Piccolomini dürfe sich auch beileibe die veränderte Gesinnung nicht merken lassen, sondern dieselbe Anhänglichkeit und Ergebenheit wie zuvor herauskehren. Die Aufgabe der Guten sei jetzt, ihn so zu betören wie Odysseus und seine Gefährten den gewalttätigen Zyklopen; sie wären jetzt gleichsam in seiner Höhle und seiner heidnischen Wut und Gefräßigkeit preisgegeben, und nur der äußersten List und Behutsamkeit könne es gelingen, die erhitzte Keule in sein eingeschläfertes Auge zu bohren. Er wolle es inskünftig auch lieber vermeiden, mit Piccolomini allein zu sein, um keinen Verdacht zu erregen, und Piccolomini solle es sich nicht verdrießen lassen, hie und da Verwünschungen oder argwöhnische Worte gegen ihn, Schlick, auszustoßen; er werde sehen, was für Beifall er damit fände, und könne das zugleich als Beweis für Wallensteins rebellische Gesinnung und Projekte begreifen.
Die Binde falle ihm allmählich von den Augen, sagte Piccolomini, und er sehe nun manches im Licht, was ihm früher dunkel vorgekommen sei. Schlick solle dem Kaiser versichern, dass er in ihm, Piccolomini, den treuesten, bis in den Tod unterwürfigen Diener habe, der nichts anderes auf Erden begehre, als sein Blut im Dienste des Kaisers zu verspritzen. Des Kaisers Klemenz und Gnädigkeit wären ihm zu bekannt, als dass er zweifelte, der Kaiser würde ihm die schuldige Treue nach Verdienst belohnen.
Nachdem Schlick angedeutet hatte, dass Piccolomini bereits zur Übernahme des höchsten Kommandos im Heere ausersehen sei, wenn Wallenstein beseitigt wäre, erkundigte er sich noch nach Charakter und Gesinnung anderer Offiziere und welche er nach Piccolominis Dafürhalten jetzt schon ins Vertrauen ziehen könne. Dass auf Aldringens Treue zu zählen sei, wisse er aus früherer Zeit, Gallas komme ihm leider wie vom Herzog verzaubert vor.
Piccolomini sprach seine Überzeugung aus, dass Gallas, wenn er von wahrhaft verräterischen Absichten des Generals in Kenntnis gesetzt würde, Abscheu davor tragen und das dem Kaiser beweisen würde; übrigens erbot er sich, die Gemüter der Offiziere bei Gelegenheit zu erforschen. Ob denn in Wien schon etwas Gewisses über den General beschlossen sei?
An Wallensteins Untreue und bösen Absichten zweifle der Kaiser nicht mehr, sagte Schlick; aber hinsichtlich der Konsequenz und Ausführung sei doch noch dies und jenes zu bedenken. Der Herzog, obwohl als schlichter Edelmann geboren, stelle sich ärger an als die übelberufenen Tyrannen des Altertums; wenn er auch freiwillig abzudanken sich bewegen lasse, so sei doch damit seine Herrschsucht, Rachsucht und Grausamkeit nicht entthront. Es handle sich also darum, ihm vorher die Hände zu binden, damit man vor seinen Eruptionen und Machinationen sicher sei. Es werde Piccolomini nicht entgangen sein, wie schon seine, Schlicks, Anwesenheit ihm die Galle errege, er lasse sich’s aber nicht anfechten, verhalte sich höflich und aufrichtig, sage seine Meinung und vertraue auf Gott, der kein Gefallen am Morde der Unschuld habe.
In der Tat war Wallenstein über Schlicks Sendung sehr erzürnt, sodass er sich meistens unter dem Vorwande seines üblen Gesundheitszustandes seine Besuche verbat und sich von Zusammenkünften fernhielt. War er aber zugegen, so führte er spitze Reden, wie dass die Hofleute, die zu Hause säßen, sich einbildeten, ohne tägliches Blutvergießen in Schlachten sei es um das Kriegswesen schlecht bestellt, wie wenn Soldatenblut der beste Dünger für den Acker sei; oder dass, wenn er zwar den Frieden traktieren, aber keinen Waffenstillstand solle gewähren dürfen, dies nicht anders sei, als wenn ein Bauer Brot machen solle, ohne Korn zu schneiden; oder wie gewisse Herren, die in Böhmen konfisziertes Rebellengut an sich gebracht hätten, noch nicht fest in den Zweigen säßen und Angst vor einem konträren Wind hätten, der sie wieder herunterbliese.
Nachdem er sich etwa eine Woche lang im Lager aufgehalten hatte, verabschiedete sich Schlick von Wallenstein: er sei stets, sagte er, ein Bewunderer des Herzogs gewesen, habe ja auch unter ihm gedient, und wenn er sich jemals heroischer Taten rühme, so seien es diejenigen, die er unter des Herzogs glorreichem Befehl habe verrichten dürfen. Was für Vorteil der dermalige Waffenstillstand für den Kaiser habe, könne er nicht durchaus fassen und bitte den Herzog, ihm zu verzeihen, dass er, der seinen schwachen Verstand mit der unergründlichen Einsicht des Herzogs freilich nicht vergleichen könne, sich einer von der seinigen abweichenden Meinung unterstehe. Dieser Waffenstillstand scheine ihm etwas von dem meuchlerischen Pferde an sich zu haben, das die Griechen betrüglich in die trojanische Burg insinuiert hätten und aus welchem das Verhängnis zum Schaden der Trojaner hervorgebrochen sei; und er wage es, aus wohlmeinendem Herzen den Herzog zu warnen, damit es ihm nicht ebenso ergehe. Er bete täglich, dass Gott ihm den Schleier von den Augen löse, mit dem der schlaue Feind ihn umgarnt hätte; dies müsse er als aufrichtiger Freund und Diener des Herzogs sowie als ebensolcher Diener des Kaisers furchtlos äußern.
Wallenstein feierte die Abreise Schlicks durch ein kleines Bankett im Freundeskreise, an dem auch Piccolomini teilnahm.
Es reue ihn, sagte Wallenstein, dass er den schnüffelnden Spion so straflos habe abziehen lassen, und Terzka stimmte sogleich ein: Spione wären bei allen zivilisierten Völkern verachtet und als schnödester Auswurf des Menschengeschlechts angesehen gewesen; man hätte ihm einen ordentlichen Denkzettel auf den Weg geben sollen.
Man hätte ihn überhaupt nicht abziehen lassen, rief Illo, man hätte ihn in einem rechtschaffenen Duell abstechen sollen. Er hätte es sich zur Ehre angerechnet, seinem General diese lästige Fliege wegzuklatschen.
Wenn ein solcher Schelm nur Ehre hätte, sagte Terzka; er habe ihm absichtlich mit Sticheleien aufgewartet, aber es habe ihn wohl nicht gejuckt, oder er habe das Schwert zum Kratzen zu scharf gefunden und sich lieber hinter den Ofen retiriert.
Piccolomini sagte, nach seinem Dafürhalten dürfe man sich an einem Abgesandten des Kaisers nicht vergreifen, und er zweifle nicht, dass die Herren Kameraden das gleichfalls bedacht hätten; aber es sei ihm allerdings auch lächerlich vorgekommen, dass Schlick so viel mit seinen Kriegstaten geprahlt habe, von denen er glaube, dass sie dem Feinde am meisten genützt hätten.
Wallenstein lachte behaglich. Der Herr tue sich etwas darauf zugute, sagte er, dass er seinerzeit den alten Markgrafen von Baden in den Sund gejagt habe. Dieser alte Fürst sei ein wackerer Bücherleser und Schreiber, aber jämmerlicher Stratege und Feldherr gewesen, und ein jeder ungewaschene Fähnrich wäre auch mit ihm fertig geworden. Es mache ihn lachen, wie diese windigen Lorbeeren in Wien begossen und beschüttet würden, damit sie ein leidliches Aussehen bekämen. Übrigens habe er nur Diffikultäten mit dem Schlick gehabt, jetzt ernte er den Dank dafür ein, dass er ihn so lange mitgeschleppt habe.
Mit den toskanischen Prinzlein wäre es auch nicht anders geworden, sagte Scherffenberg; der Fürst habe zu viel auf sich, als dass er die Amme und Garderobefrau für alle eitlen und müßigen Großmäuler in Europa machen dürfte.
Er schicke sich überhaupt nicht mehr zum Kommandostabe, sagte Wallenstein, seit die Verleumder und alten Vetteln des Kaisers Ohr gewonnen hätten. Vielleicht dächte der Schlick, er stände ihm selber an, obgleich er doch wissen sollte, dass der König von Ungarn schon lange Finger danach machte. Er möchte nur die Sprünge sehen, die manch einer dann machen müsste, und was für Gesichter er dazu schnitte. Er sei der Intrigen und Widerwärtigkeiten oft von Herzen überdrüssig; wem zuliebe kämpfe er eigentlich gegen diese Sündflut, anstatt sich in eine trockene Arche zurückzuziehen und gemächlich dem Schwall und Ersaufen zuzusehen!
Was? rief Illo aufspringend. Nein, sie ließen ihn nicht. An seinem Namen hange das Kriegsglück! Er habe das Heer geschaffen, es gleiche einer aus dem erwärmten Boden gezauberten Frühlingssaat, die, wenn die Sonne vom Regiment abträte, erfrieren müsse. Der General solle die schwarzen Gedanken fahren lassen, die der hundsföttische Schlick aufgerührt habe; wäre die Welt auch voll Verräter und Verleumder, so gäbe es doch treue und redliche Herzen, die empfangene Wohltaten nicht vergässen.