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Ein geborstener Bleistift
Unai · Oktober 2019
In aller Frühe betraten wir mit ernsten Mienen den Konferenzraum. Die Lichter gingen aus, und Alba präsentierte die Neuigkeiten in unserem Fall. Milán, Manu und ich saßen im Dunkeln am Tisch und hörten ihr zu.
»Wir werden andere Ermittlungsrichtungen verfolgen«, kündigte sie an. »Bisher hatten wir nur einen Verdächtigen: Ramiro Alvar Nograro. Und wir haben Indizienbeweise: das Fass, in dem Maturana gefunden wurde, das identisch mit denen ist, die wir in der aufgegebenen Kellerei der Familie gefunden haben. Und die Plastiksäcke, die dort ebenfalls gefunden wurden – sie sind identisch mit jenen, in denen die Schwestern Nájera transportiert wurden. Aber die Kollegen von der Kriminaltechnik haben in der Kellerei keine Fingerabdrücke oder Fußspuren gefunden. Der Boden wurde vor kurzem gefegt. Außerdem haben wir eine als Dominikanernonne verkleidete Person, die vor Inspector López de Ayala geflüchtet ist, nachdem der Unternehmer Antón Lasaga vergiftet wurde. Und zufälligerweise war ein solcher Dominikanerinnenhabit kurze Zeit zuvor in dem Torre de Nograro ausgestellt, ist aber jetzt nicht mehr aufzufinden. Überdies hatten wir im aufgegebenen Dominikanerinnenkloster in Quejana einen Hausfriedensbruch mit Körperverletzung. Zurück zu Ramiro Alvar Nograro: Wir wissen, dass er das Naturkundemuseum finanziell unterstützt hat, aber das scheint in seiner Familie üblich zu sein, denn Milán hat frühere Spenden seines Vaters
Lorenzo Alvar Nograro recherchiert. Der Diebstahl von Exemplaren der Spanischen Fliege aus diesem Museum hat sich bestätigt, ebenso der Diebstahl einer ausgestopften Viper, die bei Maturana im Fass gefunden wurde. Wegen Ramiro Alvars offensichtlicher Verbindung zum Roman haben wir gegen ihn ermittelt, doch ohne Erfolg – wobei all diese Indizien auch auf sein Umfeld, das Dorf Ugarte, verweisen.«
»Was schlagen Sie vor, Subcomisaria?«, fragte Manu.
»Da wir den Ermittlungen eine neue Richtung geben wollen, werden wir zu proaktiven Maßnahmen greifen. Die Untersuchung des beruflichen, sozialen und familiären Umfelds der Opfer hat in keinem der drei Fälle zu Motiven geführt. Wir haben es ausschließlich mit Niedrigrisiko-Opfern in Niedrigrisiko-Situationen zu tun. Allmählich müssen wir in Betracht ziehen, dass sie zufällig ausgewählt wurden.«
»Was meinen Sie mit proaktiven Maßnahmen?«, fragte Manu nach.
»Wir beginnen mit der Presse«, sagte Alba.
Milán wirkte befremdet. »Mit der Presse? Machen wir damit nicht alles noch schlimmer? Estíbaliz liegt wegen eines Infoleaks, das vermutlich von der Presse kam, im Krankenhaus.«
»Das ist mir bewusst, aber wir dürfen uns nicht weiter selbst Steine in den Weg legen, und die Presse wird mit uns zusammenarbeiten.«
»Wie?«, fragte Milán.
»Ich habe Journalisten der wichtigsten lokalen Medien eingeladen. Das Treffen beginnt in zehn Minuten. Ich habe mit der Richterin gesprochen, und wir haben ihre Erlaubnis.«
Bald darauf gesellten sich Lutxo, ein mit Alba bekannter Journalist und Vertreter diverser digitaler Medien zu uns.
Sie sahen uns erwartungsvoll an. Alba begrüßte sie, und dann ergriff ich das Wort.
»Wie die Subcomisaria Ihnen ja schon gesagt hat, brauchen
wir Ihre Mithilfe. Wir verfolgen eine mehrstufige Strategie. Ihnen muss klar sein, dass der Mörder die Ermittlungen mitverfolgt und alles lesen wird, was Sie schreiben. Beginnen wir mit den Nájera-Schwestern.«
»Was sollen wir veröffentlichen?«
»Diese Fotos, die uns die Familie zur Verfügung gestellt hat«, sagte ich. Der Projektor warf Bilder von Oihana im Alter von drei Jahren an einem Stausee und von Estefanía im Neska-Kostüm auf der Fiesta de la Blanca an die Wand. Danach rührende Fotos von Geburtstagsfeiern, um die ich explizit gebeten hatte. Ihre letzten Geburtstage. Ein junges Mädchen, das eine Kerze mit einer Zwölf darauf ausblies, und ein älteres Mädchen, das das Gleiche mit einer Kerze tat, auf der eine Siebzehn prangte. Die Botschaft war nicht sonderlich subtil, aber darum ging es ja: Deinetwegen werden sie keine Kerzen mehr ausblasen.
»Warum Fotos aus dem Leben der Mädchen, aber nicht aus dem der anderen Opfer?«, fragte Lutxo neugierig.
»Weil wir wissen, dass der Täter bei ihnen Reue gezeigt hat«, antwortete ich. »Er hat sie in Säcke gepackt, weil er ihre Gesichter nicht sehen wollte, als er sie eingemauert hat. Er hat sich mies gefühlt. Dieses Schuldgefühl wollen wir ausnutzen. Bei den Schwestern Nájera sehen wir deutliche Anzeichen von Reue. Das war bei den anderen Opfern nicht der Fall.«
»Was sollen wir sonst noch veröffentlichen?«, fragte eine junge Journalistin.
Ich teilte ein Blatt an die Journalisten aus.
»Das sind die Pläne, die die Mädchen hatten. Estefanía studierte Musik, sie wollte Konzertgeigerin werden wie ihre Mutter. Diesen Sommer wollte sie mit ihrer Clique nach Schottland fahren. Oihana hat gerne programmiert. Sie war sehr intelligent und besonders gut in Robotik. Ihren Lehrern zufolge hatte sie eine glänzende Zukunft vor sich. Das müssen Sie herausstreichen: zerstörte Träume, abgeschnittene Lebenswege, Ziele, die jetzt
niemals erreicht werden. Wir wollen an das Mitgefühl des Täters appellieren, und da wir nicht wissen, wie alt er ist, müssen alle Altersstufen abgedeckt werden. Deshalb sollen Sie Fotos ihrer Eltern, Großeltern, Freunde und Lehrer bei der Beerdigung veröffentlichen. Sie müssen die Trauer von Menschen in allen Generationen zeigen. Hier haben Sie ein Dossier mit Material von der Beerdigung. Teilen Sie das so unter sich auf, dass jeder von Ihnen etwas anderes veröffentlicht. Wir müssen an seine Gefühle appellieren und ihm das Leid zeigen, das der Tod dieser beiden jungen Mädchen verursacht hat. Wir wollen, dass die Presse ein Spiegel seiner Schuld ist, eine tägliche Erinnerung an das, was er getan hat. Wir wollen nicht, dass er es vergessen und zur Tagesordnung übergehen kann. Die Schuld muss in seinem Leben präsent bleiben. Täglich.«
»Können Sie sich so absprechen, dass es diese Woche jeden Tag einen Beitrag gibt?«, warf Alba ein. »Wir wollen über einen längeren Zeitraum hinweg Druck auf den Täter ausüben und seine Reaktion überwachen.«
»So sicher sind Sie, dass er auf unsere Artikel reagieren wird?«
Er hat es bereits getan, dachte ich. Fragt Estíbaliz.
»Ja«, antwortete wieder Alba. »Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Mithilfe. Und lade Sie ein, sich in einigen Tagen um die gleiche Uhrzeit wieder hier mit uns zusammenzusetzen. Wenn alles gutgeht, können wir dann die zweite Phase unserer Zusammenarbeit einläuten.«
Ich hatte die Gewohnheit angenommen, mittwochs und freitags nach Ugarte zu fahren und am Lesekreis teilzunehmen.
Schon an den parkenden Autos vor der Bar war abzusehen, dass das Lokal gut besucht war. Der Lektüreklub hatte von Mal zu Mal mehr Teilnehmer. Ich trat ein und grüßte. Die Mienen der Anwesenden hätte ich erwartungsvoll genannt. Außerdem hätte ich gesagt, dass alle verstohlen auf die Zeitung sahen, die
ich unterm Arm trug. Eine Woche war vergangen, und die Medien machten ihre Arbeit gut.
Wir gingen zu Phase zwei des Plans über, den Alba und ich an mehreren Abenden, an denen unsere Bettdecke mit Protokollen übersät gewesen war, ersonnen hatten. Wir hatten uns geschworen, dass es dazu niemals kommen würde, dass die Ungeheuer keinen Zugang zu unserem Privatleben bekommen würden, aber wir verloren den Kampf täglich.
Dennoch, die Mühe hatte sich gelohnt. Die Schlagzeile war wie eine Bombe eingeschlagen und zahllose Male im Netz retweetet worden: »Wende bei Ermittlung zum Mord am Río Zadorra: Zeuge gibt detaillierte Beschreibung des Mordhergangs. Laut Polizeiquellen steht Festnahme bevor.«
Manu und Milán waren vor einigen Tagen nach Ugarte gefahren und von Haus zu Haus gezogen, hatten sämtliche Bewohner befragt und sich deren Alibis für die drei Mordzeiten notiert. Außerdem hatten sie alle um Abgabe einer DNA
-Probe auf freiwilliger Basis gebeten. Einige hatten es getan, andere nicht.
Ich setzte mich zwischen Benita und ihre Schwiegertochter. Die alte Dame stellte mir alle vor, die ich noch nicht kannte: Cándido, der immer beim Bolo gewann. Juani, die bei der Gemeindeverwaltung arbeitete. Fidel, Fausti Mesanzas Mann, blieb mit verschränkten Armen an der Tür stehen, als wollte er alles im Blick behalten. Sogar Claudia, die hochgewachsene Turmführerin, war gekommen. Wie Benita mir sagte, war sie die Schwester von Irati, der Frau, die die Landpension La Ferrería
mit ihrer Glaswerkstatt in der alten Eisenhütte außerhalb der Stadt führte. Wobei die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten: die eine groß, die andere klein, die eine mit glattem, langem, dunklem Haar, die andere, Irati, mit hellen Locken. Und Letztere kam mir bekannt vor, woher auch immer. So ging das eine ganze Weile, Benitas schonungslose Bestandsaufnahme der Dorfbewohner nahm kein Ende.
»Der mit der Brille ist der Winkeladvokat«, fuhr sie fort.
Besagter Winkeladvokat war ein tadellos gekleideter junger Mann, der einen ausgeschlafenen Eindruck machte und die letzten Nachzügler einen nach dem anderen begrüßte.
»Er kommt mir sehr jung vor«, merkte ich an.
»Das ist er auch, er hat erst vor kurzem angefangen. Ramiro Alvar hat ihm ein paar kleinere Sachen übertragen.«
»Ach, dann hat er mir von ihm erzählt«, gab ich zurück.
»Wir wollen anfangen«, verkündete Fausti, nachdem die letzten Nachzügler sich gesetzt hatten und Gonzalo uns mit Getränken versorgt hatte.
Heute Abend war ein Rentner mit heiserer Stimme an der Reihe vorzulesen. Eine halbe Stunde später drehte die Diskussion sich darum, dass Gunnarr während der Belagerung Bilsenkraut genommen haben könnte.
»Ist die Wirkung, die es angeblich hat, nicht ein bisschen übertrieben?«, fragte Cándido.
»Es ist sehr seltsam, dass in einem 1192
geschriebenen Text von einem durch Drogen hervorgerufenen Verhalten die Rede ist, das erst heute bewiesen ist«, warf ich ein. Ich wollte sie daran erinnern, dass ich nicht bloß ein einfacher Leser war. Alle sollten wissen, dass ich Kriminalpolizist war, damit ich ihre Reaktionen beobachten konnte. »Daraus lässt sich schließen, dass die Figur Gunnarr früher ein Berserker war, ein Söldner in Diensten der nordischen Könige. Das Pulver, von dem Diago weiß, dass er es vor Schlachten nimmt, das Bilsenkraut, löst diesen Rausch aus. Viele starben nach einer Amnesie an Dehydrierung«, erklärte ich, was ich auf der Polizeischule gelernt hatte. »Ich denke, Gunnarr kannte die Wirkung und wusste, wie er sie auslösen konnte, denn wer das einnahm, fühlte sich unbesiegbar und kämpfte in den Schlachten an vorderster Front. Ich glaube, dass es am ehesten mit einem Amoklauf zu vergleichen ist. Unglücklicherweise gehört dieses Phänomen zu den Dingen, auf die wir in meinem Beruf vorbereitet sein müssen. Ein psychisch kranker Mensch
tötet in seiner Raserei Dutzende von Unschuldigen. Wenn der Rausch vorbei ist, begeht er Selbstmord. Solche Fälle haben wir in letzter Zeit viel zu oft.«
Alle sahen mich schweigend an. Vorübergehend hatte ich vergessen, wo ich war und was ich hier wollte. Ich hatte mich zu einem richtigen kleinen Vortrag hinreißen lassen, und das hatte sich eigentlich ganz gut angefühlt.
»Du bist ein guter Lehrer«, flüsterte Benita mir ins Ohr und lächelte zufrieden.
»Danke«, murmelte ich.
Kurz darauf standen alle auf, rekelten sich und fanden sich je nach Alter und Vorlieben in verschiedenen Grüppchen zusammen. Claudia kam mit ihrer Schwester zu mir, um mich zu begrüßen.
»Wie geht’s, Inspector? Man sieht Sie immer häufiger in Ugarte.«
»Das Dorf gefällt mir eben immer besser. Es ist ganz entzückend.«
»Dann sollten Sie sich die Werkstatt ansehen, die Irati sich in La Ferrería
eingerichtet hat.«
»Das brauchen Sie mir nicht zweimal zu sagen, ich würde gern kommen und vielleicht ein Andenken kaufen«, erwiderte ich rasch.
In Wahrheit wollte ich mir die ehemalige Eisenhütte, in der sich die Landpension befand, einmal ansehen. Den Ort auf mich wirken lassen, der Ramiro Alvar gebrochen hatte und an dem sich die Zukunft einer Familie entschieden hatte, die heute gerade einmal noch ein Mitglied hatte.
»Dann ist es abgemacht, Inspector. Ich wollte sowieso zurück an die Arbeit«, sagte Irati lächelnd.
Wir folgten einem Weg, der parallel zum Fluss verlief und mehrere hundert Meter weiter auf dem Gelände um die Turmfestung endete.
Irati war eine freundliche junge Frau, gesprächiger als ihre Schwester. Sie erzählte, wie schwer es war, die Ferienunterkunft im Winter auszulasten.
»Ich kenne die Branche durch jemanden aus meiner Familie ein wenig«, erwiderte ich. »Manchmal ist es sehr schwer, aber ich habe den Eindruck, das Leben ohne Vorgesetzte und starre Bürostunden hat auch seine Vorteile.«
»Mich hat die Glaswerkstatt gerettet. Allmählich mache ich mir einen Namen, und die Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert immer besser.«
»Das freut mich für Sie, wirklich. Und vorher war das also die Eisenhütte der Nograros.«
Sie nickte. »Es ist alles modernisiert«, erzählte sie, während wir das Steingebäude betraten. »Ich habe mehrere Zimmer, aber an diesem Wochenende stehen sie alle leer. Kommen Sie mit in den Laden, und sagen Sie mir, was Sie interessiert.«
Hinter uns kamen weitere Leute, die den Abendspaziergang dazu nutzten, ein Set blauer Trinkgläser oder irgendein anderes Kunstwerk aus Glas, das ihnen ins Auge gefallen war, zu erwerben.
Ich war gerade dabei, den Laden mit ein paar dekorativen Flaschen, die ich Alba schenken wollte, zu verlassen, da bekam ich einen Anruf von Manu.
»Kraken …«
»Unai«, unterbrach ich ihn. »Bitte: Unai.«
»Wir haben Laborergebnisse, die alles, was wir in den letzten Wochen gedacht haben, über den Haufen werfen. Sag, dass du sitzt, denn jetzt wird es heftig.«
»Ehrlich gesagt sitze ich nicht«, erwiderte ich, während ein weiterer potenzieller Kunde die Werkstatt betrat. »Aber red schon, was ist jetzt wieder passiert?«
»Die DNA
des Bluts an dem Bleistift, den wir am Schauplatz des Mordes an MatuSalem gefunden haben … sie ist die von Ramiro Alvar Nograro.«
Wie bitte?
, dachte ich fassungslos.
»Ramiro? Bist du sicher?«
»Ich fürchte ja. Doctora Guevara sagt, die Laborergebnisse lassen keinen Raum für Zweifel.«
Bestürzt lehnte ich mich an die Außenwand der ehemaligen Eisenhütte. Bedeutete das jetzt, dass alles, was Ramiro mir erzählt hatte, gelogen war? War es seiner Phantasie entsprungen? Hatte er mir etwas vorgespielt? War Ramiro von Anfang an der Mörder gewesen, oder lag bei ihm doch eine dissoziative Identitätsstörung vor, und sein EP
Alvar hatte es hinter dem Rücken seines Bewusstseins getan? Mit wem hatte ich es da zu tun? War er ein Schwindler, ein integrierter Psychopath mit einer überzeugenden Fassade?
Ich zwang mich zu Entschiedenheit. »Zum Glück haben wir ihn ja im Krankenhaus. Wie lange brauchen wir, um einen Haftbefehl zu erwirken?«
»Wir werden der Richterin einiges erklären müssen, das ist nicht die Ermittlungslinie, die wir zuletzt verfolgt haben, und das wird ihr nicht gefallen«, sagte Manu, »aber ich hoffe, in zwei Stunden haben wir ihn.«
Noch immer betraten Kunden die Werkstatt. Als ich völlig ratlos auflegte und mich umdrehte, ohne auf meine Umgebung zu achten, stieß ich mit einem korpulenten jungen Mann mit struppigem kastanienbraunem Bart zusammen.
»Verzeihung«, sagte er mit ernster Miene, sah mich aber nicht einmal an.
Er kam mir irgendwie bekannt vor, und ich folgte ihm mit dem Blick, doch er war nur Iratis Freund.
»Sebastián, das wurde auch Zeit«, begrüßte Irati ihn liebevoll.
Sie küssten sich diskret und gingen in die Werkstatt.
Wie sinnlos! So viele Daten, so viele Namen, so viele Gesichter. Mir wurde klar, dass ich weiterhin im Beobachtungsmodus war, dass ich weiterhin automatisch alles registrierte, um nicht
an die neueste Entwicklung in unserem Fall denken zu müssen: Ramiro Alvar hatte MatuSalem ermordet, der verdammte Kerl. Und beinahe hätte er auch meine Kollegin umgebracht, nachdem er sie verführt hatte.
Verdammtes Ungeheuer.
Wie sollte ich nur Estíbaliz beibringen, dass Ramiro Alvar uns alle getäuscht hatte?