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Kluftinger schob seinen Vater aus dem Wohnzimmer auf den Balkon. Auch wenn es zugig war an diesem Abend: Sie hatten etwas zu besprechen. Dringend. Allein. Seiner Frau ging es gerade nicht sonderlich gut, sie litt immer wieder unter starken Kopfschmerzen und hatte sich ein wenig auf die Couch gelegt. Und seine Mutter brauchte Kluftinger ebenfalls nicht als Zuhörerin. Schon in seiner Kindheit hatte sie mit ihrem übertriebenen Harmoniebedürfnis Auseinandersetzungen gerne verhindert. Aber das war genau, was er jetzt wollte: eine Auseinandersetzung. Er zog die Glastür hinter sich zu.

»Also ehrlich, Vatter, das geht zu weit! Du warst immerhin mal Polizist, vergiss das nicht.«

Kluftinger sah seinem alten Herrn das schlechte Gewissen an. Ob wegen seiner Beteiligung an der Führung oder weil er diese seinem Sohn bislang verheimlicht hatte, wusste er nicht. Wahrscheinlich hatte er sie ja gerade deshalb geheim gehalten, weil er kein gutes Gefühl dabei hatte. Eigentlich hatte der Kommissar einen versöhnlicheren Ton anschlagen wollen, doch nachdem er mitbekommen hatte, dass sein Vater weitere Stationen seiner Polizeikarriere gewinnbringend ausschlachtete, hatte er es sich anders überlegt.

»Vergiss du mal lieber nicht, dass du immer noch ein Polizist bist !«, blaffte der Senior jetzt zurück.

»Was soll denn das heißen, hm?« Sein Vater war der unangefochtene Retourkutschenkönig, eine Eigenschaft, die Diskussionen mit ihm ungeheuer schwer machte.

»Wenn du deinen Beruf ernst nehmen würdest, müsstest du dich nicht abends auf Krimi-Führungen rumschleichen und die Leute belauschen!«

Jetzt platzte dem Kommissar der Kragen. »Du lässt dich bei dieser Leichenfledderei vor den Karren spannen und willst mir vorwerfen, dass ich lausche?«, fragte er aufgebracht. Dabei hatte er sich fest vorgenommen, nicht laut zu werden.

»Die Leut sind zufrieden mit mir, es gibt jedes Mal ein gutes Trinkgeld.«

»Das rechtfertigt doch nicht, dass …«

»Schluss jetzt mit eurer Streiterei, ich kann das nimmer hören.« Hedwig Maria Kluftinger stand auf einmal im Türrahmen. »Kommt’s jetzt mal rein, das ist ja viel zu kalt heut. Der Vatter schnarcht wegen seiner Bronchitis eh schon jede Nacht wie ein ganzes Sägewerk.«

»Da redet die Richtige.«

»Wenn du für jede Retourkutsche fünf Euro an einen guten Zweck spenden würdest, wärst du schon längst Träger des Bundesverdienstkreuzes am Band«, ätzte Kluftinger.

»Aufhören, sag ich. Und reinkommen.«

»Mutter, ich bin extra raus, damit die Erika Ruhe hat und sich nicht noch zusätzlich aufregt. Außerdem geht das nur den Vatter und mich was an.«

Doch seine Mutter zuckte nur mit den Schultern. »Wenn man jetzt schon nicht mehr miteinander reden darf, bloß weil jemand mal ein bissle Kopfweh hat …«, murmelte sie.

»Die Mutter hat schon recht, wir gehen rein«, schloss sich sein Vater an und betrat das Wohnzimmer.

Der Kommissar folgte ihm und warf einen Blick auf Erika: Sie lag in eine Wolldecke eingerollt auf dem Sofa und ließ einen tiefen Seufzer vernehmen, als sie realisierte, dass das Gespräch nun in ihrem Beisein fortgesetzt werden würde.

»Warum hast du mir das mit den Führungen eigentlich immer verheimlicht, wenn du findest, dass nix dabei ist? Hm, Vatter?«

»Verheimlicht, was soll denn das heißen? Es kam halt nie direkt das Gespräch drauf. Und ich mach das ja erst seit fünf Jahren.«

»Fünf? Ich mein: Jahre?« Ein weiteres Stöhnen vom Sofa zeigte Kluftinger, dass er wieder zu laut geworden war.

»Meine Güte, lass doch dem Vatter seinen Spaß«, mischte sich Hedwig Maria ein. »War doch immer nett, wenn ich sonntagabends zu euch gekommen bin, oder?«

»Moment: Du warst bloß bei uns, weil der Vatter seinem zwielichtigen Hobby nachgegangen ist?«

»Von wegen Hobby, der bringt immer schönes Geld mit heim.«

»Und von wegen zwielichtig«, echauffierte sich sein Vater.

»Müsst ihr so brüllen?«, stöhnte Erika.

»’tschuldigung«, zischte Kluftinger, während seine Mutter demonstrativ mit den Augen rollte. »Also, Vatter, du als Polizist …«

»Bin doch gar keiner mehr!«

Kluftinger atmete tief ein. »Ex-Polizist, dreh mir nicht jedes Wort im Mund um.«

»Du musst grad reden.«

»Wenn du was über meine aktuellen Fälle wissen willst, betonst du auch immer, dass ich dir das schon sagen kann, weil du ja immer Polizist bleiben wirst.«

»Das ist was anderes.«

»Braucht ihr Geld? Könnt ihr doch uns fragen. Allerdings möcht ich schon wissen, wozu. Ihr gebt doch eh nix aus von der ganzen Pension.«

Hedwig Kluftinger stemmte die Hände in die Hüften: »Geht doch alles in dein Erbe. Und wir können dir hin und wieder was zustecken. Hast es schließlich auch nicht leicht. Als Alleinverdiener mit so einer großen Familie.«

Da meldete sich Erika zu Wort. »Große Familie? Seit wann jetzt das? Wir haben einen Sohn, der noch dazu erwachsen ist.«

Alle Blicke gingen zur Couch. »Schon, aber das Enkele …«, schob Hedwig Maria nach. Dann schaute sie ihren Mann auffordernd an.

»Jaja, gar nicht so einfach, mit einem Beamtengehalt«, erklärte der pflichtschuldig. »Ich kann ein Lied davon singen. Meine Frau hat schließlich auch keinen Pfennig mehr heimgebracht, seit du auf der Welt bist.«

»Der Adi war auch ein spezielles Kind, das sehr viel Fürsorge und Zuwendung gebraucht hat«, rechtfertigte sich seine Mutter.

»Die braucht er immer noch, euer Adi, da ist kein Platz mehr für einen Beruf«, brummte Erika und drehte sich weg.

»Ja, stimmt, die bräucht er eigentlich immer noch.« Hedwig Kluftinger betrachtete kopfschüttelnd ihre Schwiegertochter auf dem Sofa.

»Mutter, das hört sich ja an, als wär ich irgendwie minderbemittelt«, schimpfte der Kommissar.

Sein Vater sagte mit verschmitztem Lächeln: »Mei, die einen sagen so, die anderen so.«

»Mit so was macht man keinen Spaß«, konterte Hedwig Maria empört.

Erika seufzte. »Habt ihr’s dann?«

»Warum ist sie denn gar so empfindlich?«, flüsterte Hedwig Maria ihrem Sohn zu.

Um nicht noch mehr Staub aufzuwirbeln, drängte Kluftinger seine Eltern aus dem Wohnzimmer in den Hausgang.

»Jetzt sag schon, Bub, was hat sie denn? Depressionen? Da muss man aufpassen, gell? Magst mal unsere Therapieleuchte gegen Lichtmangel ausleihen? Die hilft deinem Vater auch immer, wenn er besonders grantig ist.«

Kluftinger senior zuckte mit den Achseln.

»Was sie hat?« Der Kommissar atmete tief ein. Natürlich konnte er sich zusammenreimen, warum es Erika nicht gut ging: Vor ein paar Wochen hatte sein bislang persönlichster Fall seine ganze Familie in ihren Grundfesten erschüttert. Man hatte Todesanzeigen und Sterbebildchen von ihm verbreitet, ein Grab mit seinem Namen aufgeschüttet, auf ihn geschossen – und dabei seinen langjährigen Freund und Kollegen Eugen Strobl tödlich getroffen.

Schließlich hatten ihn zwei Unbekannte im Wald überfallen und waren geflüchtet, was ihn und das gesamte Kommissariat noch immer auf Trab hielt.

»Muss doch einen Grund haben, dass sie so rumhängt«, bohrte seine Mutter nach.

»Jetzt überleg halt. Die Erika hat das Ganze mehr mitgenommen als uns alle.«

Hedwig Maria schaute ihn ungläubig an. »Wie bitte? Du bist doch überfallen worden, auf dich haben sie geschossen! Du hast immer noch Verletzungen.«

Er griff sich an die schmerzende Schulter, seine Mutter strich ihm über seine Kopfwunde. »Lass, Mama.« Er wischte ihre Hand weg. »Die Erika hat jetzt öfter Migräne, sagt sie.«

»Kopfweh hat doch jeder mal …«

Tatsächlich hatte sich Kluftinger das auch schon gedacht.

»Du müsstest das doch verstehen, Hedwig«, mischte sich sein Vater ein. »Hast doch auch immer Migräne, wenn ich mal …«

»Vatter, das möchte jetzt keiner so genau wissen«, unterbrach ihn sein Sohn. Über das Thema, das sein Vater da vermutlich anschnitt, wollte er mit seinen Eltern nun wirklich nicht reden. »Wir müssten uns noch mal über den Mordfall Karin Kruse unterhalten«, erklärte der Kommissar, um das unangenehme Thema ein für alle Mal vom Tisch zu haben.

»Ja, macht das mal, ihr zwei, und ich kümmer mich um die Spülmaschine. In der Küche schaut’s ja schlimm aus.«

»Mutter lass doch, das kann ich nachher einräumen.«

»So weit kommt’s noch, dass du dich um so was kümmern musst!«


Kurz darauf saßen Kluftinger und sein Vater am Esstisch. Beide hatten sich ein Bier eingeschenkt. Aus der Küche drang leises Geschirrklappern. Erika war auf dem Sofa eingeschlafen, weshalb der Kommissar sich bemühte, leise zu sprechen. »Also, Vatter, was den alten Fall angeht …«

»… da hab ich kaum was mitbekommen, mich hat man ja nicht in die Kripo berufen, seinerzeit. War ja immer bloß ein einfacher Dorfpolizist.«

»Und was posaunst du dann bei den Führungen so raus?«

Der Vater winkte ab. »Da wird nix posaunt. Sind nur Sachen, die man im Ort eh weiß.«

»So? Was denn?«

»Na ja, der Mord, das Kreuz, der Mendler – das ist dir doch alles bekannt.«

»Aber ich weiß nicht, warum die Leute mit einer Gruselführerin und einem abgehalfterten Polizisten immer wieder zum Tatort pilgern.«

»Dir geb ich gleich abgehalftert, Bürschle!« Kluftinger senior drohte seinem Sohn mit dem Zeigefinger. »Das war einfach eine spektakuläre Sache, damals. Der ganze Ort hat das brennende Kreuz gesehen – und dass es noch immer dasteht, sagt ja auch einiges. Traut sich keiner ran. Viele sehen das als Schandmal.«

»Mir wär lieber, sie würden es als Mahn mal sehen.«

Kluftinger senior zuckte mit den Achseln. »Die Leut können doch auch nix dafür. Brauchst übrigens nicht meinen, dass du bei den Führungen schlecht wegkommst. Ich erzähl immer, dass du den Mendler durch deine geschickte Befragung überführt hast.«

»Umso schlimmer!«

»Er hat seine gerechte Strafe bekommen.«

Kluftinger atmete tief ein. »Das glaub ich eben nicht. Ich bin überzeugt, dass der Mendler damals zu Unrecht verurteilt worden ist. Wegen mir.«

»Überschätz dich mal nicht. Nicht du hast ihn verurteilt, sondern ein ordentliches deutsches Gericht.«

»Ja, weil ich ihn in ein Geständnis getrieben hab, das er danach widerrufen hat.«

»Getrieben? Geständnis ist Geständnis! Sei doch stolz, das war dein erster großer Fall. Hat deine Karriere richtig zum Laufen gebracht.«

»Darauf bin ich nicht stolz, im Gegenteil. Und es ist nix, womit du jetzt auch noch angeben musst.«

»Also, über den Vatter kann man ja vieles sagen, aber dass er ein Angeber wär, wirklich nicht.« Kluftingers Mutter streckte ihren Kopf zur Tür herein. Sie schaute zum Sofa, um sicherzugehen, dass ihre Schwiegertochter noch schlief, dann fuhr sie fort: »Du hast noch gar nix gegessen heut Abend. Soll ich dir schnell was richten?«

»Danke, Mutter, ich mach mir dann schon was.«

Kopfschüttelnd zog sie die Tür wieder zu.

Sein Vater seufzte. »Meinst du wirklich, dass der Mendler nicht der Täter war?«

»Ja, mein ich. Er hat mir im Wald das Versprechen abgenommen, dass ich den oder die Schuldigen finde.«

»Ein Versprechen, das man einem Verbrecher gibt, zählt nicht.«

»Verbrecher vielleicht. Aber er war kein Mörder.«

»Der hat doch gelogen.«

»Warum hätte er das in seinen letzten Sekunden tun sollen?«

»Aus Rache. Hast du darüber mal nachgedacht?«

»Und wer sollte mich im Wald überfallen haben, wenn nicht die echten Täter von damals? Aus Angst, dass alles wieder aufgerollt wird?«

Kluftingers Vater hob beschwörend die Hand. »Mei, Bub, ich kann bloß sagen: Ich tät’s nicht.«

»Was?«

»Alles wieder aufrollen. Schau, das versetzt das ganze Dorf in Aufruhr. Und außerdem bringt es dich bloß in Verruf, wenn rauskommt, dass du damals … also … dass das mit dem Geständnis vielleicht doch nicht so gut war.«

»Aha, glaubst du es also auch.«

»Das hab ich nicht gesagt. Aber dein Ruf ist bisher tadellos, zumindest beruflich, und irgendwas bleibt doch immer hängen. Dann reden die Leut über dich.«

»Das tun sie so oder so.«

»Aber dann machen die dich schlecht. Unsere ganze Familie.«

»Drum will ich ja den richtigen Täter finden. Die Wahrheit muss ans Licht. Komm, das war doch auch immer dein Motto.«

»Motto, Motto! Man muss nicht immer in alten Sachen wühlen. Da wirbelt man bloß jede Menge Dreck auf. Dreck, der die Leut krank macht.«

Der Kommissar schüttelte den Kopf. »Was haben wir damals falsch gemacht? In was hab ich mich verrannt?«

»Verrannt? Das tust du jetzt, mit dieser fixen Idee! Schau, die Kruse macht niemand mehr lebendig, der Mendler ist tot …«

»Und der Täter läuft frei rum. Vielleicht verkauft er uns jeden Tag unsere Semmeln.«

»Der Dedler?« Kluftinger senior dachte kurz nach. »Meinst du … ach, Himmel, du machst mich auch schon ganz verrückt. Lass den Bäcker aus dem Spiel, Bub! Bei dem Schmarrn mit den alten Fällen, da ist noch nie was rausgekommen.«

»Das stimmt doch gar nicht. Aber egal. Also, überleg noch mal, wo könnt ich ansetzen? Was hab ich übersehen?«

»Mein Gott, frag doch deinen ehemaligen Chef und Vorgänger, den alten Hefele. Der hat doch eh immer so große Stücke auf dich gehalten.«

Kluftinger sah ihn mit großen Augen an. »Gute Idee, Vatter!«

»Brauchst mich nicht veräppeln, nur weil ich nicht bei der Kripo war.«

»Nein, ich mein’s ernst. Den Alten hab ich gar nicht mehr auf dem Zettel gehabt.« Er klopfte seinem Vater auf die Schulter.

»Ja, ja, manchmal haben wir doch noch einen Rat für euch Junge.«

»Erstens bin ich beileibe nicht mehr jung, zweitens kannst du einfach nichts unkommentiert lassen.«

»Von irgendjemandem musst du es ja geerbt haben.«

»Ich geb auf.«


»Sagst der Erika noch einen schönen Gruß, wenn sie schon nicht selber auf Wiedersehen sagen kann. Sie müsst doch allmählich ausgeruht sein.«

»Mutter, sie schläft halt. Und sie hat euch ja schon hunderttausendmal verabschiedet, da wird es auf dieses eine Mal nicht ankommen, oder?«

Während sein Vater sich noch anzog, stand seine Mutter bereits in der offenen Haustür. »Hast du das Geld von der Rimmele in den Geldbeutel gesteckt? Nicht dass es wieder ewig in der Manteltasche rumfährt.«

Reflexartig griff Kluftinger senior in seine Tasche. »Zefix, das Geld hab ich in der Eile ganz vergessen!«

Hedwig Maria Kluftinger schüttelte genervt den Kopf. »Wo bist bloß immer mit deinen Gedanken! So was vergisst man doch nicht.«

Der Vater zog die Schultern hoch. »Weil der Bub so einen Wind gemacht hat, hab ich …«

»Immer sind die anderen schuld«, fuhr ihm seine Frau in die Parade. »Denk bloß dran, beim nächsten Mal. Die Rimmele ist imstand und unterschlägt deinen Lohn.«

Kluftinger musste grinsen, was der Mutter nicht entging.

»Brauchst gar nicht so lachen, das Geld fehlt dann dir und dem Enkel. So, und jetzt machst schön Brotzeit, ich hab dir was zusammengerichtet, nicht dass du es am Ende noch selber machen musst.«


Fünf Minuten später hatte er die stattliche, mit Tomaten und Gürkchen verzierte Wurst- und Käseplatte, die seine Mutter angerichtet hatte, auf dem Esstisch drapiert, Brotzeitbrettchen und Besteck bereitgelegt und Gläser aus dem Schrank geholt.

»Erika, komm essen!«, flötete er zum Sofa hinüber.

Seine Frau schlug müde die Augen auf und drehte sich auf die andere Seite. »Ich bring glaub nix runter heut«, murmelte
sie.

»Aber ich hab extra ein bissle was gerichtet, schön auf der Platte, so wie du es magst. Setz dich doch wenigstens zu mir.«

»Lieb von dir, Butzele, aber es geht heut nicht. Morgen wieder. Versprochen.«

»Dann halt nicht.« Der Kommissar konnte seine Enttäuschung kaum verbergen. Zu gern hätte er mit der Brotzeitplatte seiner Mutter bei Erika gepunktet und vielleicht auch den Hauch eines schlechten Gewissens bei ihr erzeugt. Schließlich war er derjenige, der am meisten unter den Ereignissen der letzten Wochen zu leiden gehabt hatte, da hatte seine Mutter schon recht. »Erhol dich gescheit, ist die Hauptsache. Damit du morgen fit bist. Da ist ja Musikprobe, und danach machst du wieder Kässpatzen, oder? Erika?«

Als Antwort kam von seiner Frau nur ein leises Schnarchen.