I ch beobachtete Callisto dabei, wie sie aus der Einzelkabine trat und sich einen XXL-Pullover über den Kopf streifte, obwohl es bei der Landung auf Sizilien selbst in den frühen Morgenstunden eine angenehme Temperatur haben würde.
Dabei blieb mein Blick an einem kleinen, roten Fleck auf ihrem Shirt hängen, der sich auf Höhe ihrer Brüste ausgebreitet hatte.
War das ein Überbleibsel des Waldes? Oder des Ausflugs in die Lagerhalle? »Hast du dich verletzt?«, fragte ich, anstatt die Spekulationen fortzuführen.
Sie sah auf. »Hm?«
»Da ist Blut auf deinem Shirt.« Weil sie den Pullover bereits ganz nach unten gezogen hatte, hob sie ihn nun erneut an, sah an sich herab und verzog minimal das Gesicht.
»Oh«, machte sie, bevor sie Domenico mit verengten Augen anstarrte. Der allerdings wirkte, als würde er sich im Tiefschlaf befinden – sein Kopf war in den Nacken gesackt.
»Willst du es mir erklären, oder muss ich mir selbst eine Geschichte dazu ausdenken?«, fuhr ich fort.
Nachdem sie Domenico so angesehen hatte, würde ich auf keinen Fall lockerlassen.
Callisto stieß einen genervten Laut aus, bevor sie sich mir gegenüber auf einen der Sessel fallen ließ. Dieser Privatjet war so dermaßen gut und komfortabel ausgestattet, dass ich ernsthaft überlegte, einfach einzuziehen.
Doch anstatt mir eine Antwort zu geben, zog sie nun zum zweiten Mal ihren Pullover nach oben. Diesmal mitsamt des Shirts, sodass ich einen perfekten Blick auf ihren Oberkörper werfen konnte … und auf den Schmuck, der in ihren Brustwarzen steckte und damit effektiv meinen Blick für mehrere Sekunden lang gefangen hielt.
Ich spürte, wie eine gewisse Art von Hitze sich in meiner Lendengegend ausbreitete, und obwohl ich den Mund öffnete, kam irgendwie kein Ton heraus.
Fuck.
Ihr Körper besaß für gewöhnlich schon schwarzmagische Kräfte über mich, doch das setzte dem Ganzen die Kirsche auf die Sahnehaube. Meine Zunge fühlte sich mit einem Mal verdammt trocken an.
»Die hattest du vorhin im Wald noch nicht«, stellte ich schließlich fest und umfasste die Lehne meines Sessels fester.
Am liebsten hätte ich sie auf meinen Schoß beordert, damit ich mir alles aus der Nähe ansehen konnte.
»Hatte ich nicht«, bestätigte sie. »Domenico und ich hatten ein wenig Spaß miteinander.«
Ein wenig? Er hatte ihr verdammte Nippelpiercings gestochen!
»Du schaust, als würdest du jemanden umbringen wollen, aber als ob du noch nicht wüsstest, wen genau.«
Das traf es ziemlich gut. »Noch irgendwelche Modifikationen, von denen ich wissen sollte?«
Sie neigte den Kopf und ich hatte mit einem Mal keine Nerven mehr für das Fragespiel übrig. Düster funkelte ich Callisto an. »Ausziehen. Stück für Stück«, forderte ich sie auf, in einem Tonfall, der keine Widerrede erlaubte.
»Aber ich habe mich gerade erst angezogen«, protestierte sie.
Ich spürte Gewicht an meiner Rückenlehne, und aus dem Augenwinkel sah ich, wie Lucifer sich neben mir nach unten beugte. »Ausziehen«, wiederholte er, nachdem er intensiv auf ihre Brüste gestarrt hatte.
»Scheint, als würde dir nichts anderes übrig bleiben, als Folge zu leisten.« Ein Schmunzeln breitete sich auf meinen Lippen aus, weil ich genau wusste, was sie als Nächstes sagen würde.
»Du vergisst, dass ich der Boss bin, und ich gar nichts–«
Lucifer lachte so laut auf, dass Domenico aus dem Schlaf schreckte. »Hast du vergessen, dass wir dir nur bis zu einem gewissen Punkt Folge leisten?«
Domenico warf einen Blick seitlich zu Callisto, verzog mit Genugtuung den Mund. »Scheint, als hätten sie es herausgefunden, micia .«
»Und jetzt bilden sie sich ein, dass ich mich vor ihnen entblöße, damit sie kontrollieren können, was du mit dem Rest meines Körpers möglicherweise noch angestellt hast.« Sie berichtete es ihm, als ob er sich auf ihre Seite schlagen und uns abwehren würde.
Langsam verschränkte er die Arme, legte den Kopf zurück und musterte Callisto eingehend, bevor er nickte. »Zieh dich aus«, befahl er schließlich, und machte damit unmissverständlich klar, auf wessen Seite er sich gerade geschlagen hatte.
Amüsiert sah ich dabei zu, wie sich ihre Nasenlöcher blähten, bevor sie den Pullover über den Kopf zog und ihn mir ins Gesicht donnerte. Er fiel zu Boden, und ich sah sie daraufhin mit noch mehr Entschlossenheit an.
Nicht ein Muskel zuckte in ihrem Körper, als sie sich auf den Anstarr-Wettbewerb mit mir einließ. »Mia piccola troia , ausziehen beinhaltet auch den Rest deiner Kleidung. Das Shirt. Die Hose. Deine Unterwäsche, falls du welche trägst. Ich will dich nackt sehen, und zwar von Kopf bis Fuß.«
»Was dann?«, erwiderte sie frech, als würde dies etwas an meinem Ausgangsbefehl ändern.
Die Anspannung im Privatjet war deutlich zu spüren, und ich für meinen Teil wusste schon sehr genau, wie sie sich entladen würde.
»Meinst du, nachdem ich mir angesehen habe, was er ansonsten noch mit deinem Körper angestellt hat?« Ich hob ihren Pullover auf und ließ ihn neben mir auf den Sitzplatz fallen. »Dann sage ich dir, was du anschließend zu tun hast.«
Es würde nichts damit zu tun haben, dass sie sich wieder anzog. In der Sekunde, in der ich die Piercings gesehen hatte, war ein Teil meines zivilisierten Ichs verloren gegangen. Vielleicht waren es auch die Nachwirkungen dessen, was ich mit Davide angestellt hatte. Was auch immer es letztendlich war, es hatte interessante Einflüsse auf mich.
Widerwillig erhob Callisto sich, drei Augenpaare auf sie gerichtet, während sie das Shirt über ihren Kopf streifte. Sie schleuderte es Domenico auf den Schoß, bevor sie ihre Hose samt Unterwäsche nach unten zog. Die beiden Kleidungsstücke feuerte sie gegen Lucifers Brust.
Sofort fiel mir die Bandage an ihrem Oberschenkel auf, was mich eine Braue heben ließ. »Und was ist die Erklärung hierfür?«
Ihr Blick fiel auf Domenico. »Schau dir seine Oberschenkel an und vielleicht kannst du es dir zusammenreimen«, erwiderte sie, eine Spur zu selbstbewusst dafür, dass sie gerade im Fokus dreier Männer stand, die alle dasselbe im Kopf hatten, wenn sie auch nur an sie dachten.
»Dir ist gar nicht nach Kooperation, oder?«, fragte ich, auch wenn es rein rhetorisch war. »Dreh dich um und halt dich an dem Sitz fest. Arsch in Lucifers Richtung.« Mit dem Kinn bedeutete ich Lucifer, näher heranzutreten. »Versohl ihn.«
Ein zweites Mal musste ich es ihm nicht sagen, denn er war sofort hinter ihr, eine Hand auf ihrem unteren Rücken abgestützt, sodass er den ersten präzisen Schlag setzen konnte, noch bevor sie Zeit für weiteren Protest hatte.
Von meinem Platz aus konnte ich sehen, wie ihre Mitte bei jeder Berührung seiner Hand kontrahierte – um nichts.
»Sehnst du dich nach einem Schwanz in dir, hm?«, fragte ich. Mir gefielen die Möglichkeiten, die sich gerade auftaten. Lucifer versohlte ihr den Hintern, ich degradierte sie verbal und …
»Was ich wollte, war ein ruhiger Flug«, knurrte sie.
… und Domenico würde ihr den Mund stopfen.
Noch bevor ich diesen Gedanken aussprechen konnte, hatte Lucifer sie bereits gedreht, sodass sie sich statt an der Lehne auf Domenicos Beinen abstützen musste. Mit einer Hand befreite dieser seinen Schwanz, griff nach ihrem Hinterkopf und dirigierte sie nach unten.
Während ich dabei zusah, wie sie ihn in sich aufnahm, mit seiner Größe, den Piercings und dem Druck seiner Hand kämpfend, sank ich tiefer in meinen Sessel.
»Ist dir eigentlich bewusst, wie dumm es ist, uns auf diese Weise zu reizen? Jeder von uns allein kontrolliert dich bereits auf die ein oder andere Art. Glaubst du, es könnte anders sein, wenn du uns alle gleichzeitig bekommst?«
Weil sie Domenicos Schwanz tief in ihrem Mund hatte, war es ihr gar nicht möglich zu antworten – auch, weil er sie nicht freigab, ihren Kopf immer wieder nach unten führte. Ihr abgehackter Atem, ihr leises Würgen, das Seufzen … all das war Musik in meinen Ohren, vor allem wenn Lucifer es auch noch mit dem ein oder anderen gezielten Schlag untermalte.
»Vielleicht solltest du sie fingern. Und wenn sie kurz davor ist zu kommen, verpasst du ihr einen leichten Schlag direkt auf ihre Pussy. Ich glaube, während dieses Fluges sollte es sich vor allem um unsere Lust drehen.«
Wie vorhin als Domenico geschlafen hatte, legte dieser den Kopf zurück und genoss es auf allen Ebenen, ihren Mund zu ficken.
Lucifers Finger glitten durch ihre Mitte, um abwechselnd ihren Eingang und dann ihre Klit zu reizen, Callisto noch immer in der Position gefangen, in die er sie zu Beginn gebracht hatte. Sie stand, war aber dazu gezwungen sich über Domenico zu beugen und sich mit den Händen abzustützen.
»Ich frage mich, ob sie uns alle drei auf einmal zufriedenstellen kann.« Ich stellte die Frage absichtlich in den Raum. Sie hatte bereits zwei von uns in sich aufgenommen, und wenn wir uns abwechselten, würde sie konstant damit beschäftigt sein, uns alle zu befriedigen.
Bei allen Göttern, ich konnte es kaum erwarten in ihr zu sein und zu spüren, wie feucht sie war, weil die Gedanken, die ich ihr in den Kopf gepflanzt hatte, sie beinahe in den Wahnsinn trieben.
Meine Erektion drückte gegen den Reißverschluss. Vorhin hatte ich sie nicht gefickt, sondern mir nur das genommen, wonach es mich in eben jenem Moment verlangt hatte. Doch jetzt? Ich würde gar nicht tief genug in ihr sein können, so stark war das Bedürfnis, mich in ihr zu versenken und dabei zuzusehen, wie ihr Körper erbebte.
»Warum probieren wir es nicht einfach aus?« Lucifer öffnete den Reißverschluss seiner Hose, griff nach seinem Schwanz und brachte sich hinter ihr in Position. Mit beiden Händen an ihren Hüften zog er sie an sich heran, sodass sie sich im Prinzip selbst auf seinem Schwanz aufspießte.
Ihr Stöhnen erfüllte den Innenraum des Privatjets und ich erhob mich, damit ich nach ihrer Hand greifen und diese um meinen Schwanz schließen konnte. Einen Moment lang genoss ich, wie fest sie zupackte, und dass sie sich Mühe gab, uns alle zufriedenzustellen, doch schon kurz darauf reichte es schon nicht mehr aus. Ich musste mehr von ihr spüren als eine bloße Hand und sie schien es zu wissen, denn sie gab Domenicos Schwanz frei, schloss die Hand um ihn und sah mich von unten herauf an, bevor ihre Lippen sich um mich schlossen. Zunächst nur die Spitze, doch sobald ich die Hand in ihren Haaren hatte und sie festhielt, ließ sie mich tiefer gleiten. Ihr warmer Mund schloss sich um mich. Was sie mit mir anstellte, hatte nichts von einem netten, braven Blowjob. Messy traf es wohl am besten.
Für einen Moment hätte ich schwören können, dass alles gleich ein Ende fand, als sie auch noch die Hand um meine Eier schloss.
»Fuck«, stieß ich aus. »Dir gefällt das, oder? Drei Schwänze gleichzeitig. Und sie gehören alle dir.«
»Wir sollten es ihr zeigen«, knurrte Lucifer.
Zur Bestätigung ließ Domenico die Rückenlehne seines Sessels nach hinten, klopfte sich auf den Schoß, um wortlos die nächste Anweisung zu erteilen. Sowohl Lucifer als auch ich gaben sie frei und während sie auf Domenicos Schoß kletterte, um auf seinen Schwanz zu sinken, folgte Lucifer ihr, nahm hinter ihr erneut seine Stellung ein.
Mit einer Hand drückte er sie nach vorne und unten, bevor er ebenfalls in sie eindrang. Also umrundete ich die Sitzreihe, stellte mich an der Rückenlehne auf und … musste ihr nicht einmal sagen, dass sie mich wieder in den Mund nehmen sollte. Stöhnend schloss sie die Lippen erneut um mich.
Von meiner Position aus konnte ich sehen, wie die beiden anderen sie in entgegengesetzten Rhythmen fickten. Lucifer packte immer wieder an ihrem Arsch oder an den Hüften fest zu, während Domenico mit ihren Piercings spielte, die offensichtlich keine Zeit zum Abheilen bekommen würden.
Ich griff in ihre Haare, zwang sie dazu, den Augenkontakt mit mir herzustellen und zu halten. »Wenn du dich jetzt sehen könntest«, murmelte ich. »Scheint ganz, als würdest du deinen Kosenamen erst jetzt wirklich verdienen. Mia piccola troia . Ich frage mich, wie es sich anfühlt. Nicht nur ein Schwanz, der dich perfekt ausfüllt, sondern gleich zwei. Spürst du, wie die Piercings dich an dieser empfindlichen Stelle massieren? Was würde wohl passieren, wenn Lucifer jetzt seine Finger an deine Klit legt, und …«
Schmunzelnd sah ich dabei zu, wie sie ihre Augen verdrehte. Der Gedanke, die konstante Stimulation … oh ja, sie würde definitiv in tausend Teile zerbrechen, bevor wir überhaupt nur annähernd fertig mit ihr waren.
Und obwohl sie sich redlich Mühe damit gab, mich mit ihrem Mund zufriedenzustellen, war es einfach nicht genug, ihre Zunge zu spüren und ihr die Kontrolle darüber zu überlassen, wie sie mich aufnahm.
Domenico hatte von unter uns die beste Sicht auf das, was zwischen Callisto und mir passierte, weshalb ich nun auch nach ihrem Kopf griff und ihn stillhielt, damit ich die vollständige Kontrolle darüber an mich nehmen konnte.
»Willst du, dass ich deinen Mund ficke, wie ich es mit deiner Pussy tun würde, hm? Willst du mir zeigen, was für ein gutes Mädchen du sein kannst, wenn du dich einfach an die Regeln hältst und das für uns tust, was wir von dir verlangen?«
Callisto öffnete ihren Mund weiter, sodass ich problemlos in sie gleiten konnte, bis ich die Verengung ihres Rachens spürte und wie ihr Würgereflex kurzerhand einsetzte. Nur einen Moment, bevor sie sich erneut zusammenriss. Dann gab ich sie frei, nur um es noch einmal zu wiederholen, ihr Gesicht gegen meine Haut gepresst.
»Merda «, fluchte ich, vollständig auf sie konzentriert und nicht darauf, wie Domenico und Lucifer sie in den siebten Himmel fickten. »Weißt du, was passieren wird, nachdem sie in dir gekommen sind? Ich werde ihren Platz einnehmen, und sie noch tiefer in dich ficken … solange, bis deine Pussy sich hart um mich zusammenzieht, damit dich jeder von uns als sein Eigentum markiert hat.«
Der Gedanke, dass sie aus dem Flieger stieg, während wir alle noch in ihr waren, schoss wie pures Feuer über meine Haut. Ihr göttliches Stöhnen begleitete meine Überlegungen und die Frage, was ich mit ihr anstellen würde, wenn sie bis dahin nicht gekommen war … würde ich sie dazu bringen, sich auf eines unserer Gesichter zu setzen? Würde ich dafür sorgen, dass sie die Sauerei, die sie angerichtet hatte, mit ihrem Mund sauber machte? Oder würde ich allem, was gerade passierte, die Krone aufsetzen, indem ich ihr den Orgasmus verbot, bis wir zuhause waren? Mit einem richtigen Bett und ohne zwei Piloten in der Nähe, die vermutlich alles, was gerade passierte, mitanhören konnten.
Ich hörte nicht nur Domenicos Stöhnen, nein. Während ich Callistos Mund hart nahm, sie zerstörte und dafür sorgte, dass sich ihr Rachen der Form meines Schwanzes anpasste, war da eine zweite Zunge, an Stellen, an denen Callistos in diesem Moment sicher nicht hingereicht hätte.
Mein erster Impuls war es, ihn zur Hölle zu schicken. Und mein zweiter … ihn genauso auf die Knie zu zwingen, wie ich es mit ihr manchmal tat. Doch das würde nicht passieren – dazu waren wir alle drei zu dominant.
Was allerdings sehr wohl passieren würde, war, dass wir sie uns wie jetzt gerade brüderlich teilten. Manchmal würden die Grenzen verschwimmen – aber das war in Ordnung.
Denn es bedeutete, dass all die Orgasmen nur umso härter ausfallen würden.