„Suppenkapser“ hatte ihn der ansonsten still vor sich hin leidende und auf der Reservebank oft tiefenentspannte Ersatztorwart Uli Stein tituliert.
Der Ursprung der Suppenkasper-Affäre.
Angeblich soll der seinerzeit zuvor durchaus in bestechender Form spielende und daher bei der WM auf der Bank geschonte Stein die deutsche Elf verbal als „Gurkentruppe“ ausgezeichnet haben. Ebenso war der Torwart, unterstützt von den Sportskameraden Dieter Hoeneß, Klaus Augenthaler und Ditmar Jakobs vor Ort ernsthaft um die Völkerverständigung bemüht, man vergaß dabei schon einmal die Zeit und die Rückkehr ins Teamhotel. Dies alles erfreute den Teamchef so sehr, das er seinem besten zweiten Torwart eine Gratis-Heimreise spendierte, die Stein auch sofort antreten durfte. Ohne ihn wurde es aber dann ruhiger in Queretaro und Nummer-1-Torwart Toni Schumacher griff, seines Motivations-Impulsgebers beraubt, aus lauter Kummer im Endspiel daneben. Schade!