Wasserschlacht – Noch ist Polen nicht ertrunken

Bei der WM 1974 kam es in Frankfurt im letzten Gruppenspiel der 2. Finalrunde zur Begegnung Deutschland gegen Polen, welche heute noch als „Wasserschlacht“ bezeichnet wird. Warum? Weil es nun mal ein bisschen nass war, was insbesondere die Polen – die sich besser sahen – bis heute nicht verwunden haben.

Schließlich standen sie anschließend da wie begossene Pudel, nass gemacht von unserem deutschen Wasser (zu dem bekanntlich viele „Ja“ sagen) und unserem deutschen Müller (nachdem Uli Hoeneß schon mal seinen Elfer-Fehlschuss für die EM 76 erfolgreich uraufführte. Zuvor hatte Hölzenbein schon einmal Fallen fürs Finale geprobt). 1:0 für Deutschland. Sieg! Finale, ohoooo…

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Besondere Vorkommnisse im Spiel, laut Spielbericht des Schiedsrichters: Es war viel Wasser auf dem Platz.

Polen witterte also mal wieder einen Skandal. Klar, hatte man doch angeblich extra viel Flüssiges vor das deutsche Tor platziert und Latos Schuss war in der Folge im „5-Meter-Raum-Wasser“ versumpft? Na und? Versumpfen tun gar nicht so wenige Polen nach 12 Wodka Feige ohne Feige, oder? Weiterhin soll auf den Umstand verwiesen werden, dass beim Fußballsport die Platzhälften getauscht werden. Dies bedeutet also nicht, das fleißige Helfer einmal den Platz um 180 Grad drehen, … nein, lediglich die Mannschaften stellen sich nach der Hälfte der Spielzeit auf die Seite, auf der sie in Halbzeit 1 noch aufs Tor geschossen haben. Somit war Müllers Tor auch logischerweise kein Eigentor, wie so manch (vermutlich versumpfter) Polen-Anhänger heute noch behauptet.

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Es wurde alles versucht: Mit Wasserwalzen wurde der überschwemmte Platz während der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland am 03.07.1974 in Frankfurt am Main (Endstand 0:1 für Deutschland) bespielbar gemacht. Das Wasser wurde absolut gleichmäßig auf dem Platz verteilt! Es kam niemand zu kurz…

Man sollte nicht abschweifen, daher wurde noch einmal gründlich recherchiert. Das Spiel wurde von einem gemeinsamen Kontrollgremium der FIFA, UEFA, UNO, NATO, NSA, FIAT und der LMAA auf Herz und Nieren überprüft. Dabei wurde noch einmal die volle Spielzeit begutachtet, auch die Regenfälle vor und während des Spiels wurden in einem zweijährigen, hochkomplexen Verfahren nach neuesten technischen Erkenntnissen analysiert und ausgewertet.

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Laut Spielbericht gab es nur ein besonderes Vorkommnis: Zwar gab es viel Wasser auf dem Platz, der Ball schwamm aber immer oben und war daher spielbar. Lachhaft: In Polen machte man daraus einen Skandal.

Alle noch lebenden Beteiligten des Spiels, vom Spieler bis zum Schiedsrichterteam, vom Kameramann bis hin zum Publikum wurden befragt. Bei Ableben diverser Beteiligten wurden eventuelle Aufzeichnungen und Daten der Nachfahren gesammelt. Die gesammelten Ergebnisse wurden in einem neuartigen Super-Computersystem, welcher die Ausmaße des Pentagon hat, in weiteren drei Jahren ausgewertet und zu guter Letzt wurde das Endergebnis in einem überraschend kurzen Bulletin der Weltöffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis lautet:

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Nachdem also nun der endgültige Beweis erbracht wurde, kam es dann doch noch zum Skandal! Polen ist nicht in der Lage die Kosten von 742 Milliarden Euro, die nun einmal diese Maßnahmen gekostet haben, zu leisten und beantragt einen Platz unter dem Euro-Rettungsschirm.

1974 hätte ein Regenschirm gereicht…