B:hat die vier größten Unterhaltungspreise der USA gewonnen
Die US-amerikanische Unterhaltungsindustrie kennt vier herausragende Preise: Emmy (Fernsehen), Grammy (Musik und Wort), Oscar (Film) und Tony Award (Theater und Musical). Mitte der 1980er-Jahre kündigte der Schauspieler Philip Michael Thomas an, all diese Preise gewinnen zu wollen. Bekannt war er damals durch seine Rolle als Ricardo Tubbs in der erfolgreichen Fernsehserie »Miami Vice«. Nun, Thomas gewann bis heute keinen einzigen, aber aus den Anfangsbuchstaben der vier Preise prägte er den Begriff EGOT. Um die Sache noch ein wenig zu erschweren, müssen alle vier Auszeichnungen für eine individuelle Leistung gewonnen werden. Sprich: Preise etwa für ein Lebenswerk oder Gruppenpreise gelten nicht.
Bis heute haben zwölf Künstler den EGOT-Status erreicht, als da wären: die Schauspieler Helen Hayez, Rita Moreno, Audrey Hepburn, Whoopie Goldberg, John Gielgud und Mike Nichols, der Produzent Scott Rudin, die Komponisten Richard Rogers, Marvin Hamlish, Mel Brooks, Jonathan Tunick und Robert Lopez. Lopez brachte das Kunststück fertig, in allen vier Kategorien bereits je zweimal zu gewinnen, und das sowohl als Jüngster als auch in der kürzesten Zeit. Er besitzt also – Stand 2018 – als Einziger den doppelten EGOT-Status.