C:war Bühnenhelfer und Kameramann bei der Band »The Doors«
Gab es eine Zeit, in der Harrison Ford kein Star war? Kaum vorstellbar, aber ja: Es gab sie. 1942 in Chicago als Sohn nicht etwa Henry Fords, sondern des Schauspielers Christopher Ford geboren, flog Harrison Ford drei Tage vor seinem Abschluss vom College und ging nach Kalifornien, um Schauspieler zu werden. Doch hatte er zunächst wenig Erfolg. 1965 stand er zwar auf der Bühne des Laguna Beach Theater, einer Talentschmiede, und im Jahr darauf erhielt er einen Vertrag als Newcomer. Doch Filmrollen wie ein sekundenlanger Auftritt als Page – sein Kinodebüt – reichten finanziell nicht aus.
So hielt Ford sich und seine junge Familie mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Er tischlerte, arbeitete als Security-Man auf Festivals und war im Sommer 1968 tatsächlich als Roadie und Kameramann der legendären Rockband »The Doors« unterwegs. »Als das vorbei war, stand ich kurz davor, in ein Jesuitenkloster einzutreten«, gestand er später in einem Interview. Doch so weit kam es nicht. 1977 spielte Ford in George Lucas’ »Star Wars« den corellianischen Schmuggler Han Solo. Der Rest ist bekannt …