C:Beim Sonnenbaden ist die Haut genauso ungeschützt wie ohne.
Selbstbräunungscreme bietet durchaus einige Vorteile: Man wird braun ohne die durch UV-Strahlen bedingte Hautschäden wie Sonnenbrand, Hautkrebs oder Hautalterung. Eine Eigenschaft jedoch haben diese Cremes leider nicht: Sie schützen nicht vor Sonnenbrand. Die Pigmentierung durch Selbstbräunungsprodukte ist eher mit einem oberflächlichen Make-up vergleichbar. Die bräunliche Verfärbung kommt durch die Substanz Dihydroxyaceton (DHA oder Glyceron) zustande. Chemisch gesehen, handelt es sich um einen Zucker, der in abgewandelter Form auch in unserem Körper vorkommt. Per Zufall zeigte es sich, dass auf der Haut aufgetragenes DHA braune Spuren hinterlässt. Und so wird der Stoff seit den 60er-Jahren als Selbstbräunungswirkstoff vermarktet.
Allerdings bieten die entsprechenden Cremes keinen körpereigenen Sonnenschutz. Der wird vielmehr bei mäßiger Sonnenstrahlung durch das Pigment Melanin aktiviert. Dieses entsteht in tiefer liegenden Hautschichten und lässt die Haut ebenfalls leicht bräunlich wirken. Dies ist aber nicht gleichzusetzen mit der Wirkung von Selbstbräunern. Aus diesem Grund muss vor dem Sonnenbaden unbedingt auf einen angemessenen UV-Schutz geachtet werden.