B:Apfel
Brot muss atmen, so lautet eine alte Weisheit. Wenn es luftdicht in Plastik gelagert wird, kann es weich werden und wegen der sich absondernden Feuchtigkeit auch schneller anfangen zu schimmeln. In Papier gewickelt, wird Brot hingegen leicht trocken. Am besten bewahrt man es mit der Schnittfläche nach unten in einem Brotkasten auf. Dabei hat sich unglasierter Ton besonders bewährt. Denn seine Poren nehmen überflüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei Bedarf wieder ans Brot ab. Einmal wöchentlich mit Essigwasser auswischen, dann hat auch der Schimmel keine Chance.
Und was sollte nun, als Frischequelle, zusätzlich in den Brotkasten? Der gute alte Apfel! Einfach aufschneiden und dazulegen. Er gibt seine Feuchtigkeit nach und nach an das Brot ab und erhält es damit schön saftig. Nach einigen Tagen ist er vertrocknet, und man kann ihn austauschen. Und wenn das Brot doch mal trocken geworden ist? Nun, der nächste Schnitzeltag kommt ganz bestimmt. Oder Sie machen knusprige Croûtons für Suppen daraus.