A:vermindert die Eisenaufnahme
Es gibt ihn in unterschiedlichen Varianten und Sorten: Ob mit Milchschaum, einfach nur schwarz oder besonders stark – wer kann dem Geruch von frisch gemahlenem oder gebrühtem Kaffee schon widerstehen? Mit einem Konsum von 162 Litern im Jahr ist er eines der Lieblingsgetränke der Deutschen, die jedoch schlichten Filterkaffee bevorzugen.
Vor allem nach dem Essen gilt er als beliebter Wachmacher, aber gerade zu diesem Zeitpunkt ist Vorsicht geboten. Denn das im Kaffee enthaltene Tannin bindet das lebenswichtige Eisen und erschwert somit dessen Aufnahme im Körper. Bei Menschen mit Mangelerscheinungen kann ein hoher Kaffeekonsum zum falschen Zeitpunkt zu ernsthaften Problemen führen. Deswegen sollte man nach dem Essen mindestens zwei Stunden mit der Kaffeepause warten. Dann steht dem unbeschwerten Genuss aber nichts mehr im Wege. Und wenn man die Mahlzeit mit einem Glas Orangensaft oder einem Obstsalat als Dessert abschließt, klappt es auch mit der benötigten Eisenration. Denn Vitamin C hilft dem Körper, das wichtige Spurenelement bestens zu verwerten. Übrigens, das Tannin gehört zu der Gruppe der natürlichen Polyphenole, der auch sehr positive Eigenschaften zugesprochen werden wie eine entzündungshemmende und krebsvorbeugende Wirkung.