C:Biotonne
Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche pro Jahr fast 20 Kilogramm an Küchenpapier. Das sind über 40 Prozent mehr als im Jahr 2004. Ob Küchenrollen oder Toilettenpapier, Papiertaschentücher oder Servietten: In mehr als der Hälfte handelt es sich um Papierprodukte aus frischen Fasern. Der Rest besteht aus Papieren aus Recyclingfasern, die noch einige Jahre zuvor 75 Prozent Marktanteil hatten. Da Küchenpapier fast immer verunreinigt ist, kann es nicht im Altpapier recycelt werden. Es ist jedoch biologisch abbaubar und gehört deswegen in die Biotonne. Den organischen Abfall verwendet man entweder für die Produktion von Biogas oder für fruchtbare Böden in der Landwirtschaft.
Küchenpapier im Restmüll wird verbrannt und bleibt deswegen nutzlos. Außerdem sind die Entsorgungskosten in diesem Fall eindeutig zu hoch. Weil die Fasern sehr klein sind, sind sie aber auch nicht recycelbar und daher für die Papiertonne ebenfalls nicht geeignet.