Mit schrecklichem Geräusch trifft die Pistole ihren Schädel.
Doch du erschrickst nicht.
Der Körper des Mädchens sinkt zu Boden. Du zielst mit der Waffe auf die hübsche FBI-Agentin. Sie hat dich von oben herab behandelt, als sie Redding besuchen kam. Sie hat es gewagt, dir zu sagen, was du tun sollst.
Wahrscheinlich lacht sie über Männer, die von der FBI-Akademie abgewiesen wurden, und erst recht über die, die von der hiesigen Polizei abgelehnt wurden.
»Heb sie auf«, verlangst du.
Sie zögert. Du richtest die Waffe auf die Kleine.
»Entweder du hebst sie auf oder ich erschieße sie. Deine Entscheidung.«
Dein Herzschlag hämmert dir in den Ohren. Dein Atem wird schneller. Die Luft hat einen fast metallischen Geschmack. Du könntest im Augenblick einen Marathon laufen. Du könntest von den Niagarafällen springen.
Die FBI-Agentin hebt das Mädchen hoch. Du steckst ihre Waffe ein. Sie gehören dir. Du nimmst sie beide.
Und dann erkennst du es.
Du wirst sie nicht hängen. Du wirst sie nicht brandmarken. Du wirst sie nicht schneiden.
Du hast die, die entkommen ist. Du hast das Mädchen seines nutzlosen kleinen Sohnes. Dieses Mal, denkst du, machen wir es auf meine Weise.
Du lässt die FBI-Agentin das Mädchen in deinen Kofferraum legen und selbst hineinsteigen. Dann schlägst du sie bewusstlos – und oh, das fühlt sich gut an. Es ist richtig.
Du knallst den Kofferraum zu. Du steigst ins Auto.
Du fährst los.
Der Lehrling ist zum Meister geworden.