Der nächste Tag war stürmisch. Weiße und graue Wolken flogen über die Sky Suaper der Stadt hinweg. In den Straßenschluchten von New York rannten Männer hinter ihren Hüten her, die ihnen der Wind vom Kopf gerissen hatte, und die Mädchen hatten darauf zu achten, dass nicht jedermann sah, welches Höschen sie trugen, wenn ihr Rock hochflog.
An diesem Tag bereitete der Killer seinen sechsten Mord vor.
Er fuhr mit der Subway nach Brooklyn.
In einer handlichen Ledertasche befand sich alles, was er für die Ausführung der Tat brauchte.
Er stieg eine Station vor seinem Ziel aus und legte den Rest des Weges zu Fuß zurück.
Der Unbekannte kam an dem großen Gebäude der Long Island Railroad Station vorbei. Er bog sodann in die 4th Avenue ein und erreichte wenig später ein altes Mietshaus, das er betrat.
Niemand beobachtete ihn dabei.
Ohne Eile begab er sich auf das Dach des sechsstöckigen Gebäudes. Die Fassade des gegenüberliegenden Hauses strahlte in hellem Rosa. Der Mann kniete nieder.
Er öffnete die Ledertasche und entnahm ihr die Teile eines Gewehrs, das er mit geschickten Handgriffen schnell zusammensetzte. Auf dem Karabiner saß ein teures Zielfernrohr.
Der Killer hob die Waffe. Er setzte sie an die Schulter und blickte durch die optische Zielhilfe. Das Fadenkreuz kroch über die rosa Fassade des Warenhauses.
Es wischte über mehrere Fenster und pendelte sich dann auf eine Scheibe ein. Genau gegenüber befand sich die Personalabteilung des Unternehmens. Aus dieser Abteilung pickte sich der Mörder sein nächstes Opfer heraus.
Es sollte den Leiter treffen.
Mr. Godfrey Mannheim ...