Du siehst den FBI-Leuten zu, die wie Ameisen am Tatort herumwimmeln. Diese Leiche ist nicht deine beste Arbeit: Ihre Schreie hallen noch in deinen Ohren. Ihr Gesicht ist noch erkennbar – mehr oder weniger.
Dieses Mal hast du eine Schere benutzt und kein Messer.
Aber darauf kommt es nicht an. Dieses Mal kommt es darauf an, dass das Geschenk, das du der süßen kleinen Cassandra Hobbes geschickt hast, das wahre war.
Die jämmerliche kleine Schlampe, die da tot auf dem Pflaster liegt, ist nur Teil eines Plans. Du hast ihre Leiche bei Tagesanbruch abgelegt, weil du wusstest, dass sie nicht gleich entdeckt werden würde. Du hast gehofft – sogar dafür gebetet –, dass Cassie dabei sein würde, wenn die Agenten den Anruf bekommen.
Hast du geschrien, als du die Schachtel aufgemacht hast, Cassie? Hast du an mich gedacht? Halte ich dich nachts wach? Es gibt so vieles, was du sie fragen willst.
So vieles, was du ihr sagen willst.
Der Rest der Welt wird es nie verstehen. Das FBI wird nie verstehen, wie du tickst.
Sie werden nie wissen, wie nah du dran bist.
Aber Cassie … sie wird alles verstehen. Ihr beide seid miteinander verbunden. Cassie ist die Tochter ihrer Mutter – und noch näher kannst du ihr nicht kommen.