8 Zürich

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Die heimliche Hauptstadt der Schweiz

i Information

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Zürich Tourismus, im Hauptbahnhof, 8001 Zürich, Tel. 04 42 15 40 00, www.zuerich.com

Parken siehe >

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Pause am Limmat-Ufer mit Kirchenblick: Fraumünster (links) und St. Peter (rechts)

Die am nördlichen Ende des Zürichsees gelegene Stadt wirbt mit dem griffigen Slogan der »kleinsten Großstadt der Welt«. Für eine veritable Großstadt scheint Zürich in der Tat zu klein, doch reicht es mit 415.000 Einwohnern zur mit Abstand größten Stadt des Landes. Kleinteiliges Altstadtidyll und weltoffenes Flair, Zürich besitzt beides. Vor allem hat die vom Flüsschen Limmat geteilte Altstadt ihre beschauliche Kulisse bewahrt. Ihr Naherholungsgebiet haben die Zürcher dank des Sees vor der Haustür.

Zürich zählt zu den weltweit bedeutendsten Finanzplätzen. Nicht weniger als 350 Großbanken haben in der umtriebigen Limmat-Stadt ihren Sitz. Weit weniger bekannt ist, dass sich Zürich erst im 19. Jh. auf Handel, Bank- und Versicherungsgeschäfte spezialisierte. Im 20. Jh. zog das liberale Klima der Stadt Menschen aus ganz Europa an: Der deutsche Sozialist August Bebel und Literatur-Nobelpreisträger Thomas Mann waren nur zwei von ihnen. 1916 begründeten Hans Arp, Tristan Tzara und Hugo Ball im Cabaret Voltaire in der Spiegelgasse den Dadaismus, ab 1933 führten Erika Mann und Therese Giehse ihr in Deutschland verfemtes politisches Kabarett Pfeffermühle in Zürich fort.

Westliche Altstadt

Geschäftiges Treiben, Kultur und Shopping vor historischer Kulisse

Charmant präsentiert sich die Altstadt links der Limmat mit ihren engen Gassen und dem Münsterhof als einstigem Zentrum, der vom Fraumünster und den Fassaden prächtiger Zunfthäusern gesäumt wird.

p Sehenswert
1 Landesmuseum Zürich

| Museum |

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Nördlich des Hauptbahnhofs imponiert der burgartige Komplex des Landesmuseums Zürich, einer Dependance des Schweizerischen Nationalmuseums. Rund 80 Säle im restaurierten Bahnhofsflügel sowie im 2016 eröffneten Erweiterungsbau zeigen Exponate zu Geschichte und Kultur.

Museumstr. 2, Tel. 05 84 66 65 11, www.landesmuseum.ch, Di–So 10–17, Do 10–19 Uhr, 10 CHF, KInder (bis 16 J.) frei

2 Bahnhofstrasse

| Flaniermeile |

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Auf der südlichen Seite des Hauptbahnhofs beginnt die Bahnhofstrasse. Die Schweizer Nobelmeile schlechthin ist 1,4 km lang und führt zum Bürkliplatz am Nordufer des Zürichsees. Bis ins 19. Jh. hinein verlief hier der Fröschengraben, ein Kanal, der die Altstadt umkränzte. Er wurde 1867 zugeschüttet und in einen Boulevard verwandelt, der sich am Vorbild der Pariser Champs-Élysées orientierte. International erfolgreiche Modedesigner, Juweliere und Pelzgeschäfte können die hohen Mieten aufbringen, daher offeriert das »Schaufenster der Schweiz« inmitten neoklassizistischer Architektur vielfach das Teuerste vom Teuren. Eine der schönsten Seitengassen der Bahnhofstrasse ist die teilweise um den Lindenhof-Hügel verlaufende Augustinergasse, in der dekorative Erker die Fassaden der schmalen Bürgerhäuser zieren.

3 St. Peter

| Kirche |

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5 Der Kirchturm ist dank seiner riesigen Uhr weithin bekannt

Unübersehbar ist die älteste Pfarrkirche Zürichs: An allen vier Seiten ihres spätromanischen Turms prangen die riesigen Zifferblätter der größten Kirchenuhr Europas. Sie haben jeweils einen Durchmesser von 8,64 m. Der Turm aus dem 13. Jh. kann (nach Voranmeldung) bestiegen werden.

St.-Peter-Hofstatt, Tel. 04 42 11 50 70, www.st-peter-zh.ch, Mo–Fr 8–18, Sa 10–16, So ca. 11–17 Uhr

4 Zunfthaus zur Meisen

| Museum |

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Das barocke Stadtpalais wurde 1752–57 von der Zunft zur Meisen (der Zunft der Weinleute, Weinschenken, Sattler und Maler) errichtet. Heute nimmt es ein Restaurant auf, und seit April 2018 präsentiert es als Dependance des Schweizerischen Nationalmuseums eine Sammlung mit Porzellan und Fayencen des 18. Jh. Allein die Zunfträume mit den prachtvollen Stuckaturen sind bereits einen Besuch wert.

Münsterhof 20, www.nationalmuseum.ch, Do–So 11–16 Uhr, 3 CHF, Kinder (bis 16 J.) frei

5 Fraumünster

| Kirche |

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Die Ostseite des Münsterhofs nimmt das Fraumünster ein. Ein erstes Gotteshaus an dieser Stelle übergab Kaiser Ludwig der Deutsche im Jahr 853 seinen Töchtern Hildegard und Bertha, die dem zugehörigen Kloster als Äbtissinnen vorstanden. Vom 13. bis 15. Jh. wurde die Kirche im Stil der Gotik zu einer dreischiffigen Pfeilerbasilika umgebaut. Der spätromanische Chor aber wartet mit Kunstwerken der klassischen Moderne auf: Die fünf Fenster schmückte Marc Chagall (1887–1985) 1970 mit farbgewaltigen Glasmalereien zu biblischen Themen. Auch die Fensterrose im südlichen Querschiff mit der Schöpfungsgeschichte geht auf Entwürfe des Malers zurück.

Kämbelgasse 2, www.fraumuenster.ch, April–Okt. tgl. 10–18, Nov.–März tgl. 10–16 Uhr

6 Paradeplatz

| Platz |

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Im Westen des Fraumünsters weitet sich die Bahnhofstrasse zum Paradeplatz, an dem sich der Finanzplatz Zürich in seiner ganzen Größe zeigt. Die 1877 im Stil des Neobarock erbaute Schweizerische Kreditanstalt thront hier wie ein Stadtschloss. Noch etwas älter ist das nicht minder pompöse Grand Hotel Savoy Baur en Ville, das 1838 errichtet wurde.

7 FIFA World Football Museum

| Museum |

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König Fußball steht im Mittelpunkt dieses Museums, das, als interaktive Erlebniswelt gestaltet, große und kleine Fußballfans begeistert und auf seiner rund 3000 m² großen Ausstellungsfläche sämtliche Facetten des beliebten Sports aufzeigt.

Seestr. 27, http://de.fifamuseum.com, Di–So 10–18 Uhr, 24 CHF, Kinder 14 CHF

n Parken

City Parking

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Sehr zentral zwischen Hauptbahnhof und Altem Botanischen Garten gelegenes Parkhaus. Es gibt auch vier Ladestationen für E-Autos.

Gessnerallee 14, 2 CHF/1/2 Std., 40 CHF/Tag, Plan b2 >

s Verkehrsmittel

In Zürich bewegt man sich zu Fuß, mit dem Bus oder der Tram (www.zvv.ch). Die Tageskarten kosten ab 13 CHF, Kinder (bis 6 J.) fahren kostenlos.

o Restaurants

€€ | Haus Hiltl

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Im wohl ältesten vegetarischen Restaurant der Welt werden ausgefallene fleischlose Kreationen und Klassiker serviert.

Sihlstr. 28, Tel. 04 42 27 70 00, www.hiltl.ch, Mo–Sa 6–23, So 9.30–23 Uhr, Plan b2 >

e Einkaufen

Heimatwerk

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Schweizer Kunsthandwerk, mehrheitlich aus einheimischen Ateliers und Manufakturen.

Bahnhofstr. 2 und Uraniastr. 1, www.heimatwerk.ch, Plan b3 >

Sprüngli

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Traditionsreiche Confiserie mit hauseigenen unwiderstehlichen Schokoladekreationen.

Bahnhofstr. 21, www.spruengli.ch, Plan c3 >

l Kneipen, Bars und Clubs

Kaufleuten

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Legendäre Location: DJs, Partys, Comedy, Restaurant, Livekonzerte und literarische Lesungen.

Pelikanplatz 18, Tel. 04 42 25 33 33, www.kaufleuten.ch, Mo–Do 8.30–24, Fr, Sa 8.30–5, So 16–24 Uhr, Plan b3 >

ADAC Mittendrin

Der Alfred-Escher-Brunnen am Hauptbahnhof oder der Lindenhofbrunnen sind nur die auffälligsten Exemplare: Tatsächlich ist für frisches und erstklassiges Trinkwasser überall in Zürich gesorgt – dank insgesamt mehr als 1200 Brunnen, die alle paar Meter zu finden sind. Damit gehört Zürich zu den brunnenreichsten Städten der Welt. Also immer eine Flasche zum Befüllen mitnehmen!

Am rechten Limmatufer

Malerisch mit vielen schmalen Gassen und vor allem autofrei

Zürichs Altstadt erstreckt sich auch rechts der Limmat mit Limmatquai und Niederdorf, das die Einheimischen auch liebevoll Dörfli nennen.

p Sehenswert
8 Opernhaus

| Oper |

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Der imposante Bau mit seinem zweigeschossigen säulengeschmückten Portikus und den triumphalen Skulpturengruppen auf den Giebeln wurde 1891 mit einer Aufführung von Richard Wagners »Lohengrin« eröffnet. Wilhelm Furtwängler begann hier 1907 seine Karriere als Dirigent.

Falkenstr. 1, www.opernhaus.ch (unter »Besucher Service« Termine f. Führungen)

9 Grossmünster

| Kirche |

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Die romanischen Doppeltürme der evangelisch-reformierten Kirche sind ein Wahrzeichen Zürichs. An der Stelle dieses im 11.–13. Jh. errichteten Sakralbaus soll sich ein von Karl dem Großen gegründetes Chorherrenstift befunden haben. Der Kaiser, mutmaßlicher Gründer des Grossmünsters, wurde in luftiger Höhe am Südturm als überlebensgroße Sitzfigur (Kopie) verewigt. Das um 1470 entstandene Original ist in der Krypta ausgestellt.

Grossmünsterplatz, www.grossmuenster.ch, März–Okt. tgl. 10–18, sonst bis 17 Uhr, So erst nach der Messe, Turmbesteigung März–Okt. Mo–Sa 10–17, So 12.30–17.30, sonst Mo–Sa 10–16.30, So 12.30–16.30 Uhr, 5 CHF

0 Kunsthaus Zürich

| Museum |

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6 Meisterwerke der europäischen und Schweizer Kunst

Mit rund 4000 Gemälden und Skulpturen sowie 95.000 grafischen Werken quer durch die Jahrhunderte verfügt das Kunsthaus Zürich über eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz. Bis zur (für 2020 vorgesehenen) Eröffnung des vom Londoner Architekten David Chipperfield entworfenen Erweiterungsbaus können nur etwa zehn Prozent des Bestandes dauerhaft ausgestellt werden.

Heimplatz 1, Tel. 04 42 53 84 84, www.kunsthaus.ch, Di, Fr–So 10–18, Mi, Do 10–20 Uhr, 26 CHF, Kinder (bis 16 J.) frei

A Limmatquai

| Flaniermeile |

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Ab der Münsterbrücke begleitet die (autofreie) Shopping- und Flaniermeile Limmatquai den Fluss am rechten Ufer. Neben verlockenden Schaufenstern bieten auf der überwiegend einseitig bebauten Straße Arkadengänge und Zunfthäuser etwas fürs Auge.

B Niederdorf

| Stadtviertel |

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Flussaufwärts verläuft parallel zum Limmatquai die autofreie Niederdorfstrasse. Die quirlige Meile säumen Geschäfte, Bars und Restaurants, weitere scharen sich um den Hirschenplatz am südlichen Ende. Östlich des vom 97 m hohen Turm der Predigerkirche markierten Zentrums des »Dörfli«, wie die Zürcher ihr Niederdorf nennen, liegt das Universitätsviertel mit der 1838 gegründeten Universität, deren 1911–14 errichteter Neubau an der Zentralkuppel leicht zu erkennen ist.

C Eidgenössische Technische Hochschule (ETH)

| Universität |

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Die ETH wurde 1855 als Eidgenössisches Polytechnikum gegründet und genießt heute international höchstes Ansehen. Der markante zweigeschossige Flügelbau der Universität wurde nach Plänen des deutschen Architekten Gottfried Semper 1864 fertiggestellt und gilt seither als wichtigstes Beispiel des Historismus in der Schweiz. Im Hause ansässig ist auch die Graphische Sammlung der ETH. Diese zeigt neben moderner Druckgrafik auch Blätter von Albrecht Dürer, de Goya und Rembrandt.

Rämistr. 101, http://ethz.ch/de.html, Graphische Sammlung: Mo–So 10–16.45 Uhr, Zugang nur während Ausstellungen

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Auch die asiatischen Dickhäuter finden in Zürich ein adäquates Wohnquartier

D Zoo Zürich

| Zoo |

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7 Tierische Highlights erwarten die Zoobesucher im Zürcher Tierpark

Außergewöhnliche Begegnungen mit der Tierwelt ermöglicht der Zoo Zürich. Koalas, Wallabys und Warane teilen sich beispielsweise das Australienhaus. Mit der Masoala-Regenwaldhalle des Tierparks hat man auf 11.000 m² ein Stück Tropen aus Madagaskar an den Fuß der Alpen versetzt. Zwischen Palmen und Ylang-Ylang-Bäumen können Besucher nach Mausmakis und Flughunden Ausschau halten.

Zürichbergstr. 221, www.zoo.ch, März–Okt. tgl. 9–18, Nov.–Feb. tgl. 9–17 Uhr, 26 CHF, Kinder (bis 6 J.) frei, Anfahrt: Tram 6 bis Endhaltestelle Zoo

ADAC Spartipp

Ein Besuch in Stadtzürcher Badeanstalten, »Badis«, kann rasch zu einer teuren Überraschung werden, muss es aber nicht. Denn nicht alle Badis verlangen Eintritt; gratis ins Wasser springen kann man hier: Oberer Letten, Lettensteg 10; Unterer Letten, Wasserwerkstrasse 141; Schanzengraben (reines Männerbad), Badweg 10; Au-Höngg (Freibad Werdinsel), Werdinsel 2

e Einkaufen

Schwarzenbach Kolonialwaren

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Liebevoll gestalteter Laden von anno dazumal mit Tee, Kaffee, Trockenfrüchten, Lübecker Marzipan u.v.m.

Münstergasse 19, Tel. 04 42 61 13 15, www.schwarzenbach.ch, Plan c3 >

l Kneipen, Bars und Clubs

Mascotte

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Zentral gelegener Club. Es gibt Partys, Karaoke und Livekonzerte.

Theaterstr. 10, Tel. 04 42 60 15 80, www.mascotte.ch, Plan d3 >

g Events

Dörflifäscht

Ende August verwandelt sich das Niederdorf in eine Partymeile mit vielen DJs, Marktständen, kulinarischen Köstlichkeiten, Shows und Attraktionen.

https://doerflifaescht.ch/

b Bühne

Opernhaus

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Neun Opern- und drei Ballettpremieren pro Spielzeit sichern dem Züricher Opernhaus einen Stammplatz in der »Chamapions League« der europäischen Opernbühnen.

Falkenstr. 1, Tel. 04 42 68 66 66, www.opernhaus.ch, siehe >

Boomtown Zürich-West

Einst Industriequartier, heute im Aufbruch und schwer im Trend

Rund um den Limmatplatz erstreckt sich das frühere Industriequartier Kreis 5. In den alten Fabrikgebäuden des neuen Trendviertels sind heute Galerien, Designerläden und Werbeagenturen ansässig.

p Sehenswert
E Prime Tower

| Architektur |

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Der markante, 126 m hohe Büroturm Prime Tower entstand nach Plänen der Züricher Architekten Annette Gigon und Mike Guyer. Er ist das höchste Gebäude Zürichs und ein neues Wahrzeichen der Stadt.

Hardstr. 201, www.primetower.ch

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Neueste Zürcher Adresse für Theaterbegeisterte: das Industriegebäude Schiffbau

F Schiffbau

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Im Schiffbau auf dem Escher-Wyss-Areal am Ufer der Limmat, wo früher Dampfmaschinen und Turbinen gebaut wurden, hat sich das renommierte deutschsprachige Züricher Schauspielhaus drei Spielstätten als Dependance eingerichtet.

Schiffbaustr. 4, www.schauspielhaus.ch, Theaterkasse: Pfauen-Foyer, Rämistr. 34, Mo–Sa 11–19 Uhr

G Löwenbräukunst-Komplex

| Architektur |

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Ein spannendes Forum der Gegenwartskunst ist in der ehemaligen Löwenbrauerei und dem modernen Annex des Neubau West entstanden. Neben spezialisierten Galerien beherbergt das Areal die Kunsthalle Zürich, die mit hochkarätigen Wechselausstellungen zeitgenössischer Künstler aktuelle Tendenzen widerspiegelt. Exponate der Genres Installation, Performance und Multimedia zeigt das Migros Museum für Gegenwartskunst.

Limmatstr. 270, www.loewenbraeukunst.ch, Kunsthalle Zürich: www.kunsthallezurich.ch, Di, Mi, Fr 11–18, Do bis 20, Sa 10–24, So 10–17 Uhr, 12 CHF, Kinder (bis 16 J.) frei, Migros Museum: www.migrosmuseum.ch, Di, Mi, Fr 11–18, Do bis 20, Sa, So 10–17 Uhr, 12 CHF, Kinder (bis 16 J.) frei

o Restaurants

€ | Frau Gerolds Garten

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Am Fuße des Prime Towers. Im Sommer Gartenwirtschaft, Sonnenterrasse und Open-Air-Bar, im Winter gemütlicher Holz-Pavillon.

Geroldstr. 23/23a, Tel. 07 89 71 67 64, www.fraugerold.ch, tgl. geöffnet, Plan nordwestl. a1 >

€€€ | Clouds

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Restaurant, Bar und Bistro in der 35. Etage des Prime Towers. Spektakuläre Sicht.

Maagplatz 5, Tel. 04 44 04 30 00, www.clouds.ch, tgl. ab 16 Uhr (Reservierung empfehlenswert), Plan nordwestl. a1 >

l Kneipen, Bars und Clubs

Xtra-Limmathaus

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Das denkmalgeschützte Haus wurde 1931 im Bauhaus-Stil errichtet. Seinen aktuellen, zeitgemäßen Look erhielt das Gebäude vom Züricher Architekten Urs Baumann. Es dient seither als Restaurant, Hotel und vor allem als angesagte Party-Location.

Limmatstr. 118, www.x-tra.ch, Plan b1 >

Moods

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Renommierter Jazzclub und Cocktailbar, untergebracht in einer ehemaligen Fabrik.

Schiffbauplatz 6, Tel. 04 42 76 80 00, http://www.moods.club/de, Plan nordwestl. a1 >

Die Goldküste am Zürichsee

Hier trifft man auf Promis, aber auch auf Museen und einladende Gärten

Das rechte Ufer des Zürichsees wird wegen seiner hohen Villendichte auch Goldküste genannt. Viel Prominenz hat sich hier niedergelassen. An Sonntagen flaniert die halbe Stadt unweit des Ufers durch das Seefeldquartier.

p Sehenswert
H Johann-Jacobs-Museum

| Museum |

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Geschichte und Gegenwart globaler Handelswege und Verflechtungen sind die zentralen Themen wechselnder Ausstellungen. Sie sind Produkten wie Kaffee, Kakao, Erdöl, Diamanten, Opium, Seide und Zucker gewidmet.

Seefeldquai 17, www.johannjacobs.com, Di 18–23, Sa, So 11–17 Uhr, 7 CHF, Kinder/Jugendl. (bis 26 J.) frei

I Pavillon Le Corbusier

| Museum |

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Nach fast zweijähriger Sanierung empfängt das Gebäude wieder Besucher. Der ursprünglich vom weltberühmten Schweizer Architekten Le Corbusier (1887–1965) als farbenfrohes Wohnhaus konzipierte Pavillon ist sein letztes Bauwerk – und das einzige in Zürich. Der Clou der Konstruktion aus Stahl, Emaille und Glas: Über den Räumen erhebt sich ein scheinbar losgelöstes luftiges Plattendach. Auf den 600 m² des Pavillons finden sich Möbel von Le Corbusier verteilt.

Höschgasse 8, http://pavillon-le-corbusier.ch/de und www.lecorbusier-heidiweber.ch, Mai–Nov. Di–So 12–18, Do 12–20 Uhr, 12 CHF, Kinder (bis 16 J.) frei

Im Blickpunkt
Auf Messers Schneide

1886 beschloss die Schweizer Armee, ihre Soldaten mit einem Taschenmesser auszurüsten, das neben einer Klinge auch über einen Schraubenzieher zum Auseinandernehmen des Gewehres verfügen sollte. Zunächst wurde der Bedarf mit deutschen Klingen aus Solingen gedeckt, doch schon wenige Jahre später konnte man auf Messer »Made in Switzerland« zurückgreifen. Die internationale Karriere des »Schweizer Messers« begann nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, als amerikanische GIs ihre Vorliebe für das Swiss Army Knife entdeckten. Nur die Firma Victorinox in Ibach im Kanton Schwyz und die inzwischen zu Victorinox gehörende Firma Wenger in Delémont im Jura dürfen heute das Schweizer Kreuz auf der roten Messerschale verwenden. Insgesamt sind rund 360 Modelle im Angebot, angefangen vom einfachen Prototyp bis zum »Giant Knife«, das über 141 Funktionen verfügt. Der Schweizer Milizsoldat hat hingegen nur das klassische Modell in der Tasche, mit Klinge, Ahle, Dosenöffner und Schraubenzieher.

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J Heureka

| Skulptur |

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Unweit des Anlegers der Zürichsee Schifffahrtsgesellschaft zieht Jean Tinguelys (1925–1991) erste öffentliche Arbeit, die Leerlaufmaschine Heureka, seit vielen Jahren die Blicke auf sich. Das eiserne Ungetüm, bei dem sich Zahnräder drehen und Gewinde ächzen, wird in der warmen Jahreshälfte täglich dreimal für acht Minuten in Bewegung gesetzt.

April–Mitte Okt. tgl. 11, 15 und 19 Uhr

K Chinagarten

| Park |

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Auf der breiten Landzunge hinter dem Zürichhorn befindet sich dieses gärtnerische Juwel – ein Geschenk von Zürichs südchinesischer Partnerstadt Kunming mit Pagoden, Zierbrücken, Wasserspielen und fernöstlichem Flair.

Bellerivestr. 138, Ende März–Ende Okt. tgl. 11–19 Uhr

L Botanischer Garten Universität Zürich

| Park |

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Jährlich suchen rund 130.000 Besucher in dieser grünen Oase Ruhe und Erholung. Der »jüngere« Botanische Garten nimmt mitten in der Großstadt gut 53.000 m² ein und knapp 7000 verschiedene Pflanzenarten auf.

Zollikerstr. 107, www.bg.uzh.ch, März–Sept. Mo–Fr 7–19, Sa, So 8–18, Okt.–Feb. Mo–Fr 8–18, Sa, So 8–17 Uhr, Eintritt frei

f Erlebniss

8 €€ | Blindekuh

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Das Dunkelrestaurant, untergebracht in einer ehemaligen Methodistenkapelle, bietet eine besondere Sinnenerfahrung. Im Service arbeiten ausschließlich blinde und sehbehinderte Menschen, die alle Gäste sicher durchs Dunkel geleiten.

Mühlebachstr. 148, Tel. 04 44 21 50 50, blindekuh.ch, Sa–Mi 18.30–23, Do, Fr 11.30–14 und 18–23 Uhr, Reservierung erforderlich, Plan e5 >

h In der Umgebung
Uetliberg

| Aussichtspunkt |

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Wanderwege, ein 70 m hoher Aussichtsturm, Biketrails, Feuerstellen, Hotel und Restaurants machen den 871 m aufragenden Uetliberg für Jung und Alt zu einem attraktiven Ziel. Von hier oben bietet sich dem Betrachter eine grandiose Aussicht auf die Stadt Zürich, den Zürichsee und die Alpenkette. Der autofreie Hausberg Zürichs ist ein bequem erreichbares Ausflugsziel.

Anfahrt: S 10 ab Zürich Hauptbahnhof bis Endstation Uto Kulm/Uetliberg