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Wichtigster Marienwallfahrtsort der Schweiz mit Benediktinerkloster
■ Einsiedeln-Ybrig-Zürichsee AG, Hauptstr. 85, 8840 Einsiedeln, Tel. 05 54 18 44 88, www.eyz.swiss/de
Das im Jahr 947 von König Otto I. gegründete Stift ist Ziel zahlreicher Pilger sowie eine bedeutende Station auf dem Jakobsweg. In dem barocken Kloster mit der Abtei- und Kathedralkirche Maria Himmelfahrt und St. Mauritius verehren alljährlich Zehntausende Gläubige eine Schwarze Madonna, ein spätgotisches Gnadenbild aus der Mitte des 15. Jh. im Rahmen der Engelweihe am 14. September.
| Kirche |
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9 Die bedeutendste Barockkirche der Schweiz ist ein Meisterwerk
Zentrales Bauwerk des Klosters ist die von zwei 56 m hohen Türmen flankierte, 100 m lange und festlich ausgestattete Stiftskirche, in den Jahren 1719–1735 nach Plänen des Laienbruders und Architekten Caspar Moosbrugger errichtet. Die Decken in Langhaus und Chor sind mit prächtigen Fresken der Brüder Asam geschmückt. Stuckaturen, das schmiedeeiserne Chorgitter sowie die kostbaren Glasfenster zeugen von höchster Handwerkskunst. In westlichen Bereich des Gotteshauses befindet sich die achteckig ausgeführte Gnadenkapelle mit der hochverehrten Schwarzen Madonna.
■ www.kloster-einsiedeln.ch, Mo–Fr 6–20.30 Uhr, So und feiertags ab 7 Uhr
Die schwarze Hautfarbe des Gnadenbilds Unserer Lieben Frau von Einsiedeln (15. Jh.) rührte ursprünglich vom Ruß der Kerzen und Lampen, die vor der Statue
abgebrannt wurden. Als die Figur 1803 in Österreich restauriert wurde, legte man ihre einstige Farbe frei und übermalte sie in lebhaften Hauttönen. Diese Änderung stieß bei der eidgenössischen Bevölkerung auf sichtlichen Unmut, und so wurde die Madonna um des lieben Friedens willen rasch wieder schwarz übermalt.