Übersichtskarte Ost | Online-Karte
Das Tal im Süden Graubündens liegt abseits großer Touristenströme
Das Bergell (ital. Val Bregaglia) fällt vom Malojapass (1815 m) im Oberengadin steil nach Südosten zur italienischen Grenze ab. Reste einer Römerstraße bezeugen, dass der Pass vom Engadin zum Comer See schon in der Antike genutzt wurde. Eine wahre Perle ist das malerisch im Tal gelegene kleine Dorf Soglio – »Schwelle zum Paradies« nannte es der Maler Giovanni Segantini (>) liebevoll. Eng drängen sich die schlichten Häuser aneinander, mit Mauern aus Bruchsteinen und schiefergedeckten Dächern. Das archaische Dorf überragt der Campanile der reformierten Kirche. Das Adelsgeschlecht der Salis hinterließ Soglio einige Palazzi, die nach wie vor in Privatbesitz und nicht zu besichtigen sind.
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