35 Valle Maggia

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Wilde Schönheit im landschaftlich reizvollen Tal der Maggia

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Ascona-Locarno Turismo, Centro Punto Valle, Via Vallemaggia 10, 6670 Avegno, www.ascona-locarno.com

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Valle Maggia: Seit Jahrtausenden gräbt sich der Fluss Maggia tief in den Granit

Verlässt man zwischen Locarno und Ascona das zersiedelte Schwemmlanddelta der Maggia und folgt dem Flusslauf bergauf, gelangt man bald in eines der zauberhaftesten Täler des Tessins. Mit einer Länge von rund 56 km ist das Valle Maggia zugleich eine der ausgedehntesten Tallandschaften des Kantons.

p Sehenswert
Cevio

| Ort |

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Etwa in der Mitte des wildromantischen Tales liegt Cevio (1200 Einw.), Hauptort des Valle Maggia und bis 1798 Verwaltungssitz der eidgenössischen Landvögte. Herrschaftliche Gebäude wie der Palazzo Pretorio aus dem 17. Jh. zeugen noch von der einstigen Bedeutung. Im Palazzo Franzoni (17. Jh.) zeigt das Museo di Valmaggia bäuerliches Gerät, etwa aus Speckstein gefertigtes Geschirr.

Museo di Valmaggia: Cevio vecchio 6/12, www.museovalmaggia.ch/de, April–Okt. Di–So 13.30–17 Uhr, 6 CHF, Kinder (6–16 J.) 3 CHF

Bosco Gurin

| Ort |

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Hinter Cevio fächert sich das Tal in mehrere Seitenarme auf. Durch das Valle di Campo im Westen führt ein einziges Sträßchen. Man kann ihm bis ans Ende des Valle de Bosco zur 50-Seelen-Gemeinde Bosco Gurin folgen. Deutschsprachige Walser gründeten den 1506 m hoch gelegenen Ort im 13. Jh. In einem typischen Walser Holzhaus dokumentiert ein kleines Museum die Dorfgeschichte.

Museum: www.walserhaus.ch, Ostern–Okt. Di–Sa 10–11.30 und 13.30–17, So 13.30–17 Uhr, 5 CHF, Kinder (6– 16 J.) 1 CHF

San Giovanni Battista, Mogno

| Kirche |

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Nach Mogno ins abgeschiedene Val Lavizzara zieht es Naturfreunde, aber auch Architekturfans. Das Dorf verfügt mit der vom Tessiner Architekten Mario Botta geschaffenen Kirche San Giovanni Battista über ein Kleinod moderner Sakralarchitektur. Anstelle der von einer Lawine weggerissenen alten Kapelle erhebt sich nun ein nach oben abgeschrägter, futuristisch wirkender Kubus. Botta kombinierte weißen Peccia-Marmor aus der Umgebung mit grauem Granit. Die unterschiedlichen Gesteinsarten und das einfallende Sonnenlicht schaffen effektvolle geometrische Muster.

Fusio

| Ort |

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Wer es auf dem engen Serpentinensträßchen bis hinauf nach Mogno geschafft hat, sollte noch ein Stück weiter bis Fusio (50 Einw., 1.281 m) fahren. Das verschachtelte Dorf mit steilen Gassen und Bruchsteinhäusern schmiegt sich malerisch in den Talschluss. Hier führt eine lohnende Wanderung zu den Quellseen der Maggia.