Ihr letztes Spiel
Arnulf war schon als Einzelner unerträglich gewesen. Jetzt aber gab es sogar drei von seiner Sorte. Drei vollkommen gleich aussehende Dummschwätzer, die synchron ihre Münder aufrissen, die gelben Zähne bleckten und einen stinkenden Wortschwall auf Fehris niederfahren ließen. Angestrengt hob die junge Frau ihre schweren Lider an. Es war durchaus eine Herausforderung, zu entscheiden, welchem der drei wütenden Wirte sie nun in die Augen sehen sollte. Sie entschied sich für den Mittleren. »Wasssn dein Problem?«, brachte sie mit träger Zunge hervor.
»Du hast gesagt, du hättest Geld dabei. Her damit!«
»Meinssu die Münzn fürn Fusel?«
»Das war kein Fusel, sondern der teuerste Wein, den mein Keller hergibt! Du hast fast das ganze Lokal freigehalten und außerdem die fünf Kerle, mit denen du den Becher geschüttelt hast. Und nun sieh dich um: Alle sind gegangen. Wer also bezahlt diese Zeche?« Merkwürdig, die Arnulf-Drillinge besaßen insgesamt mindestens acht Fäuste, etwa die Hälfte davon fuhr nun gleichzeitig auf die Tischplatte nieder. Auch der Gestank ihres Atems schien sich auf wundersame Weise vervielfacht zu haben.
Fehris fächelte sich mit einer Hand Luft zu. »Du bissso ne Furzfresse!«
Es war wohl nicht die Antwort, die der aufgebrachte Wirt sich erhofft hatte, denn anstatt loszugehen und sich ein paar Fenchelsamen einzuwerfen oder zumindest den Mund mit Essig auszuspülen, versetzte er Fehris eine schallende Ohrfeige, was ihrem ohnehin schon schmerzenden Kopf zusätzliche Qualen bereitete. Sie fasste sich an die Nase, um sicherzugehen, dass diese nichts abbekommen hatte. Ihre Nase war ihr beinahe so wichtig wie der Dolch an ihrem Gürtel, denn sie verlieh ihrem Gesicht das gewisse Etwas. Wer ein Antlitz wie Fehris besaß, dazu ein straffes Dekolleté, ein knackiges Hinterteil sowie zwei lange, kerzengerade Beine, der musste weitaus weniger gut mit seinen sonstigen Waffen umgehen können und kam dennoch immer zum Ziel. Na ja, meistens , korrigierte sie sich. Denn Arnulf und ein paar andere ließen sich davon seit geraumer Zeit nicht mehr nachhaltig beeindrucken.
»Wo bleibt mein Geld?«, blaffte der Wirt sie an und versprühte dabei eine Ladung Speichelfetzen, die Fehris sich angewidert aus dem Gesicht wischte. Sie hatte recht gehabt: Der Mittlere war der richtige Arnulf, denn die anderen beiden verblassten zusehends. Nun stand nur noch ein fettleibiger Kerl mit schmieriger Kutte und verschwitztem Haaransatz vor ihr, um ihr den Hals umzudrehen. Und mit einem konnte sie es in der Regel aufnehmen, selbst in ihrem augenblicklichen Zustand.
»Hm …« Sie legte einen Zeigefinger an die Schläfe und setzte einen ihrer nachdenklichsten Schmollblicke auf. »Dassis … weg. Ein gansemeiner Mann hat’sischs untern Nagel gerissn.«
»Weg?«, brüllte Arnulf.
»Weg. Buff!« Zur Untermauerung ihrer Aussage ließ sie eine imaginäre Luftblase aus ihrer Hand aufsteigen, nur um sie kurz darauf klatschend zu zerschlagen.
»Du verflixtes, versoffenes Weib! Kommst hier rein mit einem Beutel voller klimpernder Münzen und ein paar Stunden später ist keine davon mehr übrig?«
Fehris gab dem Würfelbecher einen Schubs, der immer noch auf dem Tisch lag. »Er mussie Dinger gezinkt haben. Eindeutig!«
»Wie viel hast du verloren, dumme Schnepfe?«
»So swei oder drei.«
»Silberstücke?«
»Neindie … war’n alle gold.«
»Es waren sechs!«, ertönte von der Türschwelle eine Stimme, deren Klang auf Fehris die Wirkung eines Tauchbads in einem eiskalten Schweinetrog hatte. Kälte flutete ihre Adern und jedes einzelne ihrer hellblonden Nackenhärchen stellte sich auf. Mit einem Mal war sie vollkommen nüchtern. Dort stand Wolfram der Grobe, wie die Welt der Beutelschneider, Gesetzlosen und Spielsüchtigen ihn zu nennen pflegte – neben Wolfram dem Gemeinen, Gnadenlosen oder Irrsinnigen. Er war der Häscher des Pfandleihers, um dessen Laden Fehris in letzter Zeit einen großen Bogen gemacht hatte. Zu hoch war der Schuldenberg, den sie dort in den vergangenen Monaten angehäuft hatte. Unvermittelt kam sie auf die Beine, wobei ihr Stuhl nach hinten umkippte.
»Sechs ganze Goldstücke. Mehr als ein Bauer in einem Jahr verdient. Einfach so beim Würfeln verloren.« Mit stampfenden Schritten kam er näher.
Anders als Arnulf, der feiste Wirt, war Wolfram ein Mann wie ein Bär. Riesengroß, mit breiten Schultern und einem Brustkorb, der jede Rüstung gesprengt hätte. Was für ein Glück, dass Fehris’ Sinne nun wieder wach genug waren, um ihn nicht in dreifacher Ausführung ertragen zu müssen. Aber auch so blieb ihr nur eines übrig: wegzulaufen. Doch weiter als ein, zwei Schritte kam sie nicht, denn Arnulf stellte ihr ein Bein und sie schlug der Länge nach hin.
»Verflixter Wirt, hast du denn gar kein Mitleid mit einem unschuldigen Mädchen?«
»Mit dir? Bist du irre? Du bist so unschuldig wie nüchtern.« Seine fleischigen Hände packten sie im Nacken, er zerrte sie hoch und stierte ihr in die Augen. »Wobei … ich bin fast sicher, so betrunken, wie du vorgibst, bist du gar nicht.«
»Das können wir ändern«, sagte Wolfram mit einem hässlichen Grinsen, das sein bärtiges Gesicht in zwei ungleiche Hälften schnitt. Er setzte sich an die gegenüberliegende Seite des Tisches, während Arnulf den Stuhl wieder zurechtrückte, Fehris grob am Arm hinzerrte und darauf niederdrückte.
»Bring uns Schnaps, Wirt! Den stärksten, den du hast.« Der Häscher zog ein Silberstück aus seinem Beutel und schnippte es Arnulf zu.
Gekonnt fing dieser es auf. »Liebend gerne, Herr. Ich habe einen fantastischen Kümmel zu bieten.«
Fehris zog ihre markante Nase kraus. »Gönn mir wenigstens einen Obstler, wenn ich mich schon totsaufen soll.«
»Hm …« Der Wirt gab vor, zu überlegen und tippte sich dabei mit dem Zeigefinger an die Stirn. »Nein, ich denke nicht.« Dann verschwand er durch eine Hintertür seiner Taverne und ließ sie mit Wolfram allein.
Störrisch sah sie dem Häscher in die Augen. »Auf diese Weise bekommt Gunther sein Geld nie zurück.«
»Das ist ihm nur allzu bewusst«, sagte Wolfram im Plauderton. »Aber wenn sich herumspricht, dass man sich monatelang ungestraft um die Rückzahlung drücken kann, dann werden andere bald ebenso unverschämt wie du.« Er zuckte gelangweilt mit den Schultern. »Die Zeit ist reif, ein Exempel zu statuieren.«
Es war dieser Ausdruck, der Fehris’ Knie zittern ließ: ein Exempel statuieren . Vor vielen Jahren hatte ein anderer Mann dieselben Worte zu ihr gesagt – Götz von Heinsberg, Herrscher über eine ansehnliche Grafschaft im Norden. In ihrer Erinnerung war er ein Riese, was daran liegen mochte, dass sie als kleines Mädchen in seinen Besitz gelangt war. Ihre Eltern, einfache Büdner, bestellten im Auftrag ihres Herren dessen Land und kümmerten sich um die Tiere. Eines Nachts war eine kalbende Kuh mitsamt ihrem wertvollen Nachwuchs im Bauch gestorben, was Götz nicht dem Lauf der Natur, sondern dem Unvermögen des zuständigen Büdners anrechnete und daher Ersatz forderte. Fehris’ Vater konnte die dreißig Silberlinge nicht entrichten, welche sein Herr von ihm forderte, und bezahlte stattdessen mit seiner achtjährigen Tochter, die von diesem Tag an als Sklavin für den Grafen schuften musste. Von früh morgens bis zum späten Abend schrubbte sie Wäsche an einem eiskalten Bachlauf, leerte den Nachttopf des Grafen und half dem Küter beim Ausweiden des geschlachteten Viehs. Der Lohn dafür war das eine oder andere Stück trockenen Brotes sowie eine Menge Prügel für Verfehlungen aller Art. Im ersten Jahr war sie kleinlaut und schüchtern gewesen. Doch je mehr sie begriff, dass niemand auf dieser Welt auch nur einen Funken Mitleid mit ihr hatte, desto weniger davon erlaubte sie sich selbst. Und dann, eines Tages, geschah es: Diethard, der erstgeborene Sprössling des Grafen und nur ein Jahr älter als Fehris, rempelte sie absichtlich an, während sie Götzens Nachttopf zum Misthaufen trug, woraufhin sich der gesamte unappetitliche Inhalt über ihre weiße Schürze ergoss. So oft sie ihr Kleidungsstück anschließend über das Waschbrett zog – die gelben und braunen Flecken ließen sich nicht mehr vollends entfernen, ebenso wenig wie der Schmutz auf ihrer Seele.
Das brachte das Fass zum Überlaufen. Sie rächte sich, schon allein, um einen kleinen Teil ihrer Selbstachtung zurückzugewinnen. Nur wenige Tage später hatte Diethard es derart eilig, einen Abort aufzusuchen, dass er es nicht bis zum hochherrschaftlichen Scheißhaus an der Burgmauer schaffte, sondern stattdessen das Plumpsklo der Bediensteten im Hof benutzen musste. Fehris hatte die Szene zufällig beobachtet und einen spontanen Entschluss gefasst, den sie später bitter bereute. Vielleicht hatte auch schlicht das Schicksal seine Finger im Spiel gehabt oder eine Laune der Lichtgöttin, denn gerade in diesem verhängnisvollen Moment führte Fehris eine Kuh am Halfter von der Weide zurück zum Stall. Im Grunde ein folgsames Tier, auch wenn sie später behauptete, es habe sich um eine störrische Missgeburt gehandelt, die sich auch beim besten Willen nicht davon abhalten ließ, so lange rückwärts gegen den Abort zu rempeln, bis das windschiefe Konstrukt in sich zusammenbrach. Trotz all der Exkremente, die ihm von der Stirn tropften, sah Diethard jedenfalls ganz genau den Ausdruck diebischer Freude in ihrem Gesicht. Noch während ein Knecht ihn aus dem stinkenden Haufen voller Kloake und zersplitterter Bretter zog, kündigte er an, was passieren würde.
Sein Vater würde an ihr ein Exempel statuieren . Und da die ganze Sache mit Exkrementen angefangen hatte, endete sie auch damit: Für die Dauer von sieben Tagen wurde Fehris zusammen mit den Schweinen in einen Pferch mitten im Hof gesperrt, angekettet wie ein Tier. Sie musste mit den Borstenviechern aus demselben Trog trinken, dieselben Küchenabfälle essen und sich auf denselben Haufen erleichtern. Als die Woche um war, fühlte sie sich selbst wie eine Sau. Man gab ihr keine neuen Kleider. Und so oft sie sich auch wusch – fortan klebte der Rufname »Stinkfuß« an ihr. Wie Schweinescheiße.
Arnulf riss sie unsanft aus ihrer Erinnerung, indem er die tönerne Schnapsflasche vor sie auf die Tischplatte knallte. »Nun sind dir deine Sprüche vergangen, was?«, stellte er fest. »Wohl bekomm’s!«
Wolfram grinste, wobei eine Reihe kerzengerader, spitzer Zähne zum Vorschein kam, die Fehris an einen Wolf erinnerten. Er schnappte die Flasche und entkorkte sie. Naserümpfend roch er daran. »Was für ein schrecklicher Tod! Du kannst einem fast leidtun.«
Fehris wollte nicht mehr das kleine Mädchen in dem Schweinepferch sein. Nie wieder wollte sie ihre Würde verlieren, sich keinem Mann mehr unterwerfen – das hatte sie sich vor langer Zeit geschworen. Deshalb entriss sie dem Häscher die Flasche und trank einen großen Schluck daraus, während sie ihm unverhohlen in die Augen sah. Der Kümmel schmeckte wie das abgestandene Badewasser einer alten Giftmischerin. Sofort kehrte das Gefühl des Kontrollverlusts in Fehris’ Kopf zurück.
»Braves Mädchen«, sagte Wolfram grinsend. »Noch einen Schluck!«
Sie tat, wie ihr geheißen. Arnulf lachte dreckig, doch sie beachtete ihn nicht.
»Was hast du dir dabei gedacht, das Geld zu verspielen?«, fragte Wolfram. »Hättest du die letzten sechs Goldstücke als Anzahlung zu Gunther gebracht, so hätte er vielleicht vorerst Gnade walten lassen. Aber nein, du musstest ja dieses Würfelspiel anfangen. Einer deiner Gegner war übrigens ein Spitzel von uns.«
»Aha«, machte Fehris und nahm einen weiteren Schluck Schnaps. Im Grunde gab es schlimmere Wege, um zu sterben. Man konnte gerädert oder gevierteilt werden oder sich im Schlafsaal einer Herberge bei irgendeinem keuchenden Wanderer die Tuberkulose einfangen. Dann doch lieber mit dem Geschmack von Kümmel am Gaumen ins Jenseits gleiten. »Hätte ich euch die letzten sechs Goldstücke gebracht, wäre die Chance dahin gewesen, sie beim Würfeln zu verdoppeln.« Erneut wurde ihre Zunge schwer.
»Wann hast du je etwas gewonnen, Stinkfuß?«
Sie wollte aufspringen, doch Arnulf, der sie mit beiden Pranken auf dem Stuhl hielt, und die beträchtliche Menge Alkohol in ihrem Blut, verhinderten es. »Nenn mich nicht so!«, zischte sie dem Häscher zu, aus dessen Gestalt sich bereits die Schemen zweier weiterer Wolframs herausschälten.
Der Bärtige zog ein Messer hervor und setzte es an ihre Kehle. »Quatsch nicht, sauf!«
Seltsam – je mehr von dem Gebräu man in sich hineinschüttete, desto unaufdringlicher wurde sein bitterer Geschmack. Mittlerweile hatte es schon das Aroma von Regenwasser.
»Das wird nicht fank… funk…tierioniern«, nuschelte sie, während sie die Flasche umklammerte, um nicht vom Stuhl zu fallen. »Schbin gut im Trinken. Unn im Kotzen auch.«
»Ich weiß«, sagte Wolfram. Dabei blinzelte er ihr beinahe verschwörerisch zu. »Heute stirbst du auch nicht, sondern erst morgen.«
»Morgn habbich bloßn Kater.«
»Es könnte schlimmer werden.« Er nahm eine Lederrolle von seinem Gürtel, entfernte den Stopfen und zog ein zusammengerolltes Pergament hervor. »Wirt! Tinte und Feder!«
»Sehr wohl!«, tönte Arnulf. Kurz verschwand er in seinem Hinterraum, dann kam er zurück und stellte beides mitten auf den Tisch.
Fehris versuchte, den Wisch zu lesen, den Wolfram nun vor ihr aufrollte, doch die Buchstaben verschwammen vor ihren Augen. Das Einzige, was sie erkennen konnte, war das Siegel des Pfandleihers.
»Unterschreib das! Und hüte dich, mich an der Nase herumzuführen, denn ich kenne dein Zeichen«, forderte Wolfram, dessen drei Messer vor ihren Augen herumtanzten.
»Wasschteht da?«
»Lass dich überraschen. Sobald dein Signum darunter prangt, darfst du aufhören zu trinken. Und dann …«, er beugte sich so weit über den Tisch, dass sein Bart sie am Kinn kitzelte, »… dann bekommst du eine letzte Chance, uns unser Geld zu besorgen. Die ganzen fünfzig Goldstücke!«
»Glaubbich nich«, lallte sie als Antwort. »Da issn … Pferdefuß dabei.«
»Stinkfuß ist dabei, das reicht vollends aus.« Wolfram lachte schallend. »So ist das, wenn man sich mit den falschen Leuten anlegt – Geld oder Leben. Eines von beiden werden wir nun bei dir eintreiben. Und glaub mir: Uns ist ganz egal, was du daraus machst. Wir gewinnen immer.«
Sein hämisches Gesicht verlor sich im Nebeldunst des Alkohols, der sich nun in Fehris’ Kopf ausbreitete. Bittere Säure arbeitete sich in ihrem Hals nach oben. Sie beugte sich zur Seite und übergab sich schwallartig auf Arnulfs Füße. Angeekelt und laut schimpfend sprang der Wirt ein Stück zurück. Grobe Hände rissen sie wieder nach oben, wo Wolframs Blick sie sogleich wieder einfing.
»Unterschreib, bevor du komplett vom Stuhl kippst!«
Sie schüttelte den Kopf.
Zu ihrem Bedauern war der Häscher ein ziemlich gewitztes Exemplar seiner Art, denn er wusste genau, mit wem er es zu tun hatte. Entsprechend wanderte die Spitze seines Messers nun über Fehris’ blanke Schlüsselbeine, die immer ein wenig aufreizend aus dem zu weiten Ausschnitt ihrer Tunika herausspitzelten. Dann kratzte es über die feine Haut ihres Halses bis hinauf zu ihrer Wange. »Was willst du noch mal sein, Mädchen? Eine Söldnerin? Ich kenne keine Geschichten über dich, in denen du kühn dein Schwert schwingst oder in ehrenvolle Schlachten ziehst. Viel eher bist du eine kleine Gaunerin, die ihre Opfer niedersticht, während sie mit ihren Augen zwischen deinen Brüsten hängen. So ist es doch, nicht wahr? Wie willst du weitermachen, wenn ich nun eine Furche in diese hübsche Nase ziehe?«
Fehris schluckte. In der Tat war es nicht ihre überragende Schwerthand, die bislang ihr Überleben gesichert hatte. Nahm ihr dieser Drecksack die Schönheit, so verlor sie ihre einzige wirkungsvolle Waffe. Resigniert stöhnte sie auf.
Wolfram zückte die Feder, tauchte sie in die Tinte und drückte sie ihr in die Hand. »Genau hier«, wies er sie an.
Sie kritzelte ihr Zeichen unter das Pergament.
Der Häscher grinste zufrieden. »Willkommen im Kreis der Todgeweihten von Kandoria, Stinkfuß. Dich erwartet die Prüfung . Und solltest du sie wider Erwarten gewinnen, dann gehört uns der ganze Lohn. Auf geht’s zur königlichen Burg!«