Pietro Longhi (1702-1785)
Das Guggenheim-Museum, ein Genuss für Liebhaber der klassischen Moderne
Die amüsanten, kleinformatigen Genrebilder Longhis spiegeln das heitere Leben im Venedig des 18. Jh. wider. Hinter den banalen Szenen und der vorgetäuschten Arglosigkeit stecken viel Witz und Ironie. Alles zu harmlos, ohne satirische Schärfe, sagen seine Kritiker. Der bedeutendste zeitgenössische Dramatiker, Carlo Goldoni, hingegen war hingerissen, er bezeichnete Longhis Pinsel als die Schwester seiner Feder.