Unterwegs in Venedig
Als Wasserstadt verstößt Venedig zwar gegen alle Regeln des Städtebaus, aber hinsichtlich der innerstädtischen Mobilität handelt es sich um eine Stadt der Zukunft: In Venedig ist das Automobil natürlich tabu, man bewegt sich zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Gondolieri, eine aussterbende Zunft - lediglich um die 400 gibt es noch
Während andere italienische Städte für mehr Fußgängerzonen und autofreie Sonntage kämpfen, herrscht in Venedig der autofreie Dauerzustand. Spätestens auf dem Piazzale Roma ist Endstation für Automobilisten. Weiter kommt man von dort nur noch auf umweltfreundliche Art: entweder per pedes oder mit dem fast schon legendären Wasserbus, dem Vaporetto. Und diese beiden Fortbewegungsarten prägen den Alltag der Stadt ganz wesentlich mit. Unermüdlich sieht man Menschen auf den Hauptverbindungswegen durch die Stadt eilen, während die Vaporetti so zahlreich auf dem Canal Grande verkehren, dass zum Ein- und Aussteigen kaum genügend Zeit bleibt. Kurzum, in Venedig geht man zu Fuß oder steigt in den Wasserbus!