Es dauerte bis in den späten Nachmittag, bis alle für das Gottesurteil notwendigen Vorbereitungen auf dem Dorfplatz abgeschlossen waren. Die Bewohner von Unac weigerten sich, dabei Hand anzulegen. Nicht einen Stein und nicht ein Stück Reisig wollten sie herbeischaffen. Denn die Furcht war groß, dass keiner der Angeklagten die Feuerprobe bestehen und sie alle Opfer der Flammen würden. Und dazu wollte niemand beitragen.
Maurice ließ es sich nicht nehmen, die Schergen von Bernard Bayard zu beauftragen, vor dem Dorf körbeweise Steine aufzusammeln und diese dann vor der Kirche gut zwei Handbreit hoch als Einfassung eines lang gestreckten Rechtecks aufzuschichten. Dieses Feld maß zwei Schritte in der Breite und zehn in der Länge. Als das getan war, mussten sie Holz zusammentragen, das eingegrenzte Feld damit doppelt so hoch wie die steinerne Einfriedung auffüllen und das Ganze dann in Brand setzen.
Sie kamen bei all den Arbeiten gehörig ins Schwitzen und ließen so manch einen unterdrückten Fluch vernehmen. Doch ihr Schweiß begann erst richtig in Strömen zu fließen, als die Flammen aus dem Holz aufloderten und Maurice sie herrisch und unnachgiebig antrieb, mit ihren Spießen in den brennenden Ästen, Zweigen und dicken Scheiten zu stochern, damit das Holz zusammenfiel und sich das Bett endlich mit einer dicken Schicht Glut füllte. Er gab sich den Anschein, es nicht erwarten zu können, dass die Ketzer sich dem Gottesurteil stellten und sich vor aller Augen in wandelnde Fackeln verwandelten.
Wer es beim Anblick dieses langen Feldes aus feuriger Glut ebenfalls mit der Angst zu tun bekam, war McIvor. »Verdammt, übertreib es nicht!«, raunte ihm der Schotte zu, als er sicher war, dass ihn sonst niemand hören konnte. »Ich weiß überhaupt nicht, ob ich das wirklich kann! Ich hatte an ein viel schmaleres und kürzeres Glutbett gedacht und nicht an einen halben Dorfplatz voll davon!«
»Ich bin sicher, dass deine göttliche Segensgabe nicht versagt, Eisenauge«, erwiderte Maurice ungerührt. »Immerhin geht es auch darum, das Leben von Beatrice zu retten, sodass ich eines Tages vielleicht Antoines Auftrag mit ihr zusammen erfüllen kann. Und außerdem sollten wir dem Schweinehund von Inquisitor keine halben Sachen bieten. Die Vorstellung muss so überzeugend ausfallen, dass bei ihm nicht der geringste Zweifel an der Eindeutigkeit des Gottesurteils aufkommt.«
»Gerade deshalb bin ich ja besorgt«, sagte McIvor. »Mir ist ja schon manches mit meiner Segensgabe gelungen, aber an solch eine Aufgabe habe ich mich noch nie zuvor gewagt!«
»Vertraue auf Gottes Beistand und auf das Licht des heiligen Kelchs, mein Freund!«, beruhigte Maurice ihn. »Unsere Anbetung in der Kapelle wird in uns nicht ohne Wirkung geblieben sein. So, und jetzt treib die Burschen noch einmal an, dass sie kräftig in der Glut wühlen! Sie sollen schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf das Fegefeuer erhalten, das sie nach ihrem Tod erwartet! Und sei unbesorgt, ich vertraue darauf, dass Beatrice und die beiden anderen Dorfbewohner bei ihrer Feuerprobe nicht ein einziges versengtes Härchen davontragen!«
McIvor gab nur ein gequältes Stöhnen von sich und tat, was Maurice ihm aufgetragen hatte.
Da die Sonne schon tief über den Bergkuppen stand und die Dunkelheit zu dieser Jahreszeit schlagartig über das Tal hereinbrechen würde, brüllte Gerolt den vielen Männern und Frauen zu, die mit finsterer Miene die Vorbereitungen verfolgten: »Schafft Fackeln herbei! Seine Hochwürden der Visitator wünscht den Platz rund um das Feld der Feuerprobe erleuchtet!«
Erst wollte man auch diesem Befehl des Dominikaners nicht Folge leisten. Pierre Azéma sorgte jedoch dafür, dass ein Dutzend Fackeln in mit Sand gefüllten Körben rund um den Ort der Feuerprobe aufgestellt wurden und ihn gut beleuchteten.
»Nun, was sagt Ihr dazu, Bruder Bernard?«, fragte Maurice den Inquisitor gegen Ende der Vorbereitungen.
Bernard Bayard nickte. »Eine ordentliche Strecke, Herr Visitator!«, sagte er anerkennend.
»In der Tat, für Ketzer ein Weg geradewegs in die Hölle! Beten wir, dass zumindest ihre Seelen Gnade vor Gott finden, wenn die Glut ihre Leiber verzehrt. Obwohl ich meine Zweifel habe, ob Katharer auf die Barmherzigkeit unseres Erlösers hoffen dürfen«, erwiderte Maurice. »Aber sagt, habt Ihr denn überhaupt schon mal verbranntes Menschenfleisch gerochen? Sollte dem nicht so sein, dann rate ich Euch, ein Tuch für Eure Nase bereitzuhalten, werter Bruder. So, und nun wollen wir zur Tat schreiten und sehen, wie das Gottesurteil ausfällt!«
Die Einwohner von Unac brauchten nicht erst aus ihren Häusern gerufen zu werden. Sie hatten sich schon längst wieder vollzählig auf dem Dorfplatz eingefunden und bildeten vor dem Glutbett einen dicht gedrängten Halbkreis. Im Licht der Fackeln schienen ihre Gesichter zu einer unheilvollen Mauer aus Zorn, Angst und mühsam gezügelter Gewaltbereitschaft zu verschmelzen.
Die Schergen holten Alamande Cressoc, Pathau Pourcel und die Witwe Beatrice Garon aus der Kirche und führten sie zu den drei Mönchen vor das Glutfeld. In den Gesichtern der beiden glaubensfesten Katharer zuckte nicht ein Muskel, als sie nun zum ersten Mal sahen, was sie erwartete. Doch Beatrice riss die Augen auf und knickte vor jähem Entsetzen beinahe in den Knien ein, als sie die zehn Schritte lange rot glühende Strecke erblickte.
»Muttergottes, erbarme dich!«, entfuhr es ihr unwillkürlich.
»Mir scheint, Ihr habt mit dieser Frau einen bedauerlichen Fehlgriff getan, Bruder Bernard«, sagte Maurice leise, als er hörte, wie Beatrice in ihrer Angst das Erbarmen der seligen Jungfrau anrief. »Todesangst bringt stets den wahren Kern in einem Menschen zutage.«
Ohne eine Antwort des Inquisitors abzuwarten, wandte er sich von ihm ab und richtete das Wort an die versammelte Dorfgemeinschaft. Er betonte noch einmal, dass die drei Angeklagten sich aus freien Stücken zu der Feuerprobe bereit erklärt hätten und dass nun Gott allein über Tod oder Leben entscheiden würde.
Dann trat er zu Beatrice. »Du beginnst, Weib!«, entschied er, griff zu dem schweren, goldenen Kruzifix, das ihm vor der Brust baumelte und hielt es ihr hin. »Wenn du deine Sünden bereust, wirst du jetzt das Kreuz hier küssen!«
Sofort ging Beatrice vor ihm in die Knie und presste ihre zitternden Lippen auf das Kruzifix. Dieser Kniefall kam bei vielen Dörflern nicht gut an. Ein missfälliges Gemurmel ging durch die Menge.
Alamande Cressoc und Pathau Pourcel verweigerten Kniefall und Kuss des Kreuzes.
»Wir haben keine Sünden zu bereuen, die es nötig machen würden, Euer Kreuz zu küssen!«, erklärte der Schmied und wählte damit doppeldeutige Worte, die seinen katharischen Glauben nicht verleugneten, ihm aber auch nicht als Ketzerei ausgelegt werden konnten.
»Wie ihr wollt! Und nun stell dich dem Gottesurteil, Beatrice Garon!«, befahl Maurice.
Augenblicklich legte sich eine angespannte, fast atemlose Stille über den Dorfplatz.
Gerolt warf einen schnellen Blick zu McIvor hinüber, der sich nahe an der steinernen Umfriedung und etwa auf der Mitte des Feldes aufgestellt hatte. Dieser bekreuzigte sich und starrte mit konzentrierter Miene auf die Glut.
»Geh!«, rief Maurice, als Beatrice noch immer zitternd vor Angst am Ende des Feldes stand. »Und versuche nicht zu rennen!«
Nun endlich fand Beatrice den Mut, sich ihrem Schicksal und den geheimnisvollen Kräften der Tempelritter auszuliefern. Sie raffte ihr Kleid bis über die Knie hoch und setzte dann mit verzerrtem Gesicht ihren nackten rechten Fuß über die niedrige Steineinfassung auf die Glut.
Doch kein brennender Schmerz verbrannte ihr die Fußsohle. Sie spürte nichts als ein leichtes Nachgeben des Glutbettes unter ihrem Fuß. Ein ungläubiger erlöster Ausdruck vertrieb die Todesangst von ihrem Gesicht und sie setzte nun zügig einen Schritt vor den anderen. Nur mit Mühe hielt sie sich zurück, nicht über die Strecke zu rennen.
Ein erregtes, von Staunen erfülltes Raunen ging durch die Menge, als sie sah, dass die Glut ihr Fleisch nicht verbrannte und keine Flammen hochzüngelten, um nach ihrem Kleid zu greifen und es in Brand zu setzen. Die ersten triumphierenden Rufe wurden laut. »Ein Gottesurteil! . . . Ein Gottesurteil!«
Als Beatrice das Ende des Glutweges erreicht hatte, verließ sie die Kraft. Sie taumelte noch zwei, drei Schritte hinter die Steingrenze und ging dann schluchzend zu Boden. Sofort war Heloise bei ihr, half ihr auf die Beine und führte ihre noch immer hemmungslos weinende Schwester aus dem Rund der Fackeln.
Pathau Pourcel wartete den Befehl von Maurice erst gar nicht ab. Mit Todesverachtung trat er auf die Glut. In seinem Gesicht rührte sich nichts, als der zu erwartetende feurige Schmerz auch bei ihm ausblieb. Mit hoch erhobenem Kopf und mit ruhigem Schritt durchmaß er das glühende Feld. Als er das Ende erreicht hatte, drehte er sich kurz zu dem Inquisitor und dessen vermeintlichen Mitbrüdern um, warf ihnen einen verächtlichen Blick zu und ging davon, ohne die Erlaubnis dazu abzuwarten. Die Menge öffnete sich ihm zu einer Gasse, durch die er sich ohne Eile entfernte.
Gerolt hörte, wie McIvor ein unterdrücktes Aufstöhnen von sich gab und sich den Schweiß von der Stirn wischte. Jeder, der mit den göttlichen Segensgaben der Gralshüter nicht vertraut war, musste seinen Schweiß der Nähe des Glutbettes zuschreiben. Gerolt wusste jedoch, was dem Schotten den Schweiß in Strömen über das Gesicht laufen ließ. Und in Gedanken flehte er zu Gott, dass McIvor durchhielt und auch Alamande Cressoc unversehrt über die Strecke brachte.
Die Frau folgte dem Schmied mit derselben Unerschrockenheit. Doch nach fünf Schritten, zuckte sie plötzlich zusammen und begann zu wanken. Ihr Gesicht verzerrte sich im Schmerz, und sie presste die Lippen zusammen, um den Aufschrei zu unterdrücken, der sich ihr entringen wollte.
Der Aufschrei, den sie sich mit aller Willenskraft versagte, kam jedoch aus der Menge. Voller Entsetzen starrten die Dörfler zu ihr. Jeden Moment musste ihre tapfere Alamande Cressoc in die Glut stürzen und sich in eine menschliche Fackel verwandeln.
Gerolt und auch Tarik und Maurice stockte der Atem vor Erschrecken. Maurice musste sich zwingen, nicht zu McIvor herumzufahren und ihm zuzurufen, sich um Gottes willen zu konzentrieren und jetzt nicht der Schwäche nachzugeben, die ihn zu überfallen drohte.
Eine solche beschwörende Ermahnung wäre auch nicht nötig gewesen. Denn McIvor wusste selbst, dass er das drohende Unheil nicht zulassen durfte, und hatte diesen kurzen Moment nachlassender Konzentration sogleich überwunden. Mit aller Kraft zwang er der Glut wieder seinen Willen auf.
Alamande Cressoc fing sich und setzte ihren Gang über die Glut fort, ohne dass ihr noch einmal ein brennender Schmerz in die Füße fuhr. Mit einer leichten Verbrennung, die rasch wieder verheilen würde, trat auch sie Augenblicke später am Ende des Feldes aus der Glut und entfernte sich ebenso wortlos und aufrechten Ganges, wie es der Schmied Pathau Pourcel getan hatte.
Nun brach Jubel in der Menge auf. Und hundertfach schallte der triumphierende Ruf »Gottesurteil! Gottesurteil! Gottesurteil« über den Dorfplatz, über dem mittlerweile die Dunkelheit hereingebrochen war.
Das Gesicht von Bernard Bayard hatte mit jedem Angeklagten, der unversehrt über die Glut schritt, einen ungläubigeren Ausdruck angenommen. Es fiel ihm sichtlich schwer zu begreifen, dass er sich so geirrt haben sollte und dass er mit eigenen Augen Zeuge eines solch unglaublichen Gottesurteils geworden war.
»Gott hat gesprochen! Die Angeklagten sind für unschuldig befunden worden und frei!«, verkündete Maurice und gab seiner Stimme einen grimmigen Ton, als hätte auch er ein völlig anderes Urteil erwartet und die drei Bewohner von Unac am liebsten vor aller Augen brennen gesehen. »Damit ist alles gesagt und geschehen! Doch lasst euch das eine Warnung sein!« Und an den Inquisitor gewandt, fuhr er leise fort: »Ihr tut besser daran, so schnell wie möglich zurück nach Carcassonne zu kommen. Auch wir werden uns beeilen, schnellstmöglich noch einige Meilen hinter uns zu bringen. Es wäre keine sehr bekömmliche Idee, die Nacht hier verbringen zu wollen. Auch seid Ihr gut beraten, in Carcassonne mein Eingreifen besser für Euch zu behalten. Es würde kein allzu gutes Licht auf Euch und Eure Urteilsfähigkeit werfen, wenn Ihr den ganzen Vorgang getreu berichten würdet. Da ist es klüger, wenn Ihr die Sache so berichtet, dass Ihr auf die Idee mit dem Gottesurteil gekommen seid, um Leib und Leben Eurer Schergen vor Schaden zu bewahren und keinen unnötigen Aufstand hier in Unac heraufzubeschwören. Dafür wird man Euch gewiss großes Lob zollen und Euch für befähigt erachten, in Zukunft noch größere Aufgaben zum Ruhme Gottes zu übernehmen.«
Bernard Bayard nickte. »Wenn das Euer Rat ist, will ich ihn gern beherzigen, Herr Visitator«, versprach er eilfertig und sein Gesicht verlor sofort den verbiesterten Ausdruck. Es gefiel ihm offenbar nicht schlecht, die Idee mit dem Gottesurteil sich selber zuschreiben und sich damit bei seinen Oberen in ein günstiges Licht stellen zu können. Und nach hastig gemurmelten Worten des Dankes und Wünschen für eine gute Weiterreise nach Tarascon beeilte er sich, auf sein Pferd zu kommen.
»Das war knapp, Eisenauge!«, sagte Maurice mit einem Stoßseufzer der Erleichterung, kaum dass Bernard Bayard und sein Gefolge im Galopp die Dorfstraße in Richtung des Col de Marmare hinunterpreschte.
»Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, als diese Alamande plötzlich zusammenfuhr und ins Wanken geriet!«, sagte Gerolt, der mit Tarik nun ebenfalls zu Maurice und McIvor getreten war.
»Kommt mir bloß nicht mit euren paar Schweißtropfen, die ihr vergossen habt, Freunde! Ich bin schweißnass!«, stieß McIvor grollend und mit heftigem Atem hervor. »Das war mehr als Schwerstarbeit, so ein riesiges Glutbett unter Kontrolle zu halten – und das gleich dreimal hintereinander! Gewaltige Flammen daraus zu entfachen, wäre dagegen ein Klacks gewesen! Ihr wisst ja gar nicht, was mich das an Kraft gekostet hat, so viel Glut zu zähmen und kalt werden zu lassen! So etwas habe ich noch nie erzwingen müssen!«
Gerolt klopfte ihm auf die Schulter. »Das hast du prächtig hingekriegt, alter Schotte. Und der kleine Moment der Unaufmerksamkeit fällt jetzt gar nicht mehr ins Gewicht. Danken wir Gott, dass die Sache ein so gutes Ende genommen hat.«
In dem Moment drängte sich Heloise durch die Menge der Dorfbewohner. Viele harrten noch immer auf dem Platz aus und ließen sich mit freudiger Erregung über das wundersame Geschehen aus, dessen Zeuge sie geworden waren und das ihren drei Mitbürgern die Rettung vor dem Tod gebracht hatte. Auch Beatrice gehörte zu ihnen, entfernte sich jedoch nun, gestützt von einem Mann, der ein Maultier mit einem vorgespannten Wagen hinter sich herführte.
»Ich wusste, dass Ihr zu Eurem Wort stehen und sie alle retten würdet! Gott hat Euch mit der Kraft der Wunder gesegnet! Wir werden Euch nie genug danken können, so lange wir auch leben mögen!«, rief Heloise mit Tränen der Dankbarkeit auf ihrem Gesicht und umarmte sie alle der Reihe nach.
Als Gerolt ihren Körper an den seinen geschmiegt und ihre Lippen auf seiner Wange spürte, schlug sein Herz schneller. Fast war er versucht, seine Arme um sie zu legen und sie so zu halten. Doch er widerstand der Versuchung und löste sich behutsam aus ihrer innigen Umarmung. »Der Dank gebührt Gott allein«, sagte er und schenkte ihr ein warmherziges Lächeln. »Aber warum sprichst du uns so förmlich an, Heloise? Auch wenn wir uns viele Jahre nicht gesehen haben, so bist du uns doch immer noch die teure Freundin, deren Mut wir schon in dem kleinen Mädchen bewundert haben, aus dem nun eine so reizvolle, anmutige Frau geworden ist. Wir sind und bleiben, was wir damals schon waren, nämlich deine Freunde Gerolt, Maurice, McIvor und Tarik.«
Heloise errötete bis unter die Haarspitzen. »Und es sind die treusten und tapfersten, die sich ein Mensch nur wünschen kann, Gerolt!«, versicherte sie mit strahlenden Augen. »Aber nun kommt mit mir hinüber ins Haus von Arnaud Gardell! Er hat mich sofort losgeschickt, damit ich euch hole und euch seine Einladung zu einem Festessen überbringe. Auch könnt ihr so lange in seinem Haus zu Gast bleiben, wie es euch beliebt, lässt er ausrichten. Und wagt bloß keine Widerworte! So schnell lassen wir euch nicht wieder ziehen! Zudem haben wir heute gleich zwei Wunder zu feiern, nämlich die Rettung von Beatrice, Alamande und Pathau sowie unser Wiedersehen!«