Grillen

ist Männersache

Irgendwann an einem lauen Dienstag vor einer Million Jahren, so die Legende, wurde das Feuer von Herrn Homo rudolfensis entdeckt und damit begann das erste BBQ der Menschheit. Denn den erlegten Mammut musste man ja irgendwie garen und das tat man auf dem Boden hockend am Steinzeitgrill.

Die Frau hat sich seitdem weiterentwickelt und kocht heute am computergesteuerten Induktionsherd, mit Mikrowellen und im Niedertemperaturofen.

Es scheint also, die Evolution des Mannes reduziere sich darauf, das Lagerfeuer in eine auf drei Beinen stehende Metallkugel umzusiedeln und dies auch nur, weil man(n) zwischenzeitlich aufrecht geht und das Bücken schwerfällt.

Warum sollte sich die Frau also benachteiligt fühlen?

Jede starke Frau wünscht sich einen starken Mann an ihrer Seite. Sie möchte, dass er an einem Tag der Herrscher, Gebieter und Macho ist, denn die restlichen sechs Tage der Woche bestimmt sie über Weh und Wohl des Mannes, lenkt seine Geschicke, verwaltet sein Geld und entscheidet, welche Hobbys gut für ihn sind.

Ich gehe so weit zu behaupten, dass das Grillen die Erfindung der Frauen ist, um die Männer in ihrem Glauben zu lassen, dass sie Herr im Haus sind.

Da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, kann man(n) nicht genug wissen über die Geheimnisse der Zubereitung von Saucen.

 

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