13

Scarlett

Heute

Ich traf Joyce und Bonnie in der Lounge des Hostels an. Es war ein hübscher Raum mit großen Fenstern, zahlreichen gerahmten Nessie-Bildern an den Wänden und zwei breiten, bequem aussehenden Sofas für die Handvoll Gäste, die dort saßen und sich unterhielten, eifrig etwas in ihre Smartphones tippten oder lasen, so wie Bonnie, die mit ihrem Buch in einem altmodischen Ohrensessel saß.

Wahrscheinlich wäre dies ein guter Ort, um ein paar Hintergrundgeräusche aufzunehmen. Ich hatte nicht damit gerechnet, hier derart viele andere Podcaster anzutreffen, aber dadurch würde mein Programm erheblich vielseitiger als erwartet, und womöglich könnten sie mir etwas erzählen, was sich für meine Sendungen nutzen ließ.

Hinter der kleinen Bar in einer Ecke stockte Joyce die Softdrinks auf, die man sich aus einem Kühlschrank nehmen konnte. Darüber hinaus bot sie frische, selbst gemachte Sandwiches und Kuchen, Chips und andere Kleinigkeiten an. Ich setzte mich auf einen Barhocker, und als ich mein Notizbuch auf den Tresen legte, fragte sie mich lächelnd: »Na, wie wäre es mit einer Tasse Tee?«

»Ja, bitte. Und ein Sandwich«, antwortete ich und schaute mir die Auswahl an. »Das mit dem Hähnchensalat sieht lecker aus.«

Sie stellte den Tee und einen Teller vor mich, doch meinen Versuch zu bezahlen wehrte sie freundlich ab. »Das geht aufs Haus. Es ist schön, mal jemanden zu Gast zu haben, der nicht über Nessie reden will.«

»Heißt das, Sie haben die Nase voll von dem Ungeheuer?«

Mit einem gleichmütigen Achselzucken meinte sie: »O nein, denn schließlich läuft der Laden wegen Nessie derart gut, und mit den Gästen gibt es immer etwas zu lachen, aber trotzdem tut ein wenig Abwechslung mir durchaus gut.«

Mit einem leisen Lachen sagte ich: »Das kann ich nachvollziehen.«

»Also erzählen Sie mir, was Sie hier oben treiben.«

»Nun, ich produziere einen Podcast«, fing ich an und überhörte das Schnauben ihrer Enkeltochter. »Ich arbeite bei Britain Live und mache meinen Podcast nebenher. Burns’ ungelöste Fälle

Joyce’ Gesichtsausdruck zeigte, dass ihr das nichts sagte, deshalb klärte ich sie auf. »Charlie, mein … Ex, und ich, wir gehen darin ungelösten Rätseln nach.«

»Wie dem von Nessie?«

»Nein. Um Übersinnliches geht es dabei nicht. Charlie ist Polizist, deshalb geht es um ungeklärte Diebstähle oder mysteriöse Todesfälle.«

»Und jetzt versuchen Sie, dieses verschwundene Parlamentsmitglied zu finden?«, fragte Joyce. Suchend sah sie sich um. »Dann haben Sie diesen Charlie doch wahrscheinlich mitgebracht?«

»Also bitte, Gran«, bemerkte Bonnie hinter ihrem Buch. »Sie hat gesagt, er ist ihr Ex.«

Ich fuhr zusammen, räumte aber ein: »Das stimmt, auch wenn er diesen Podcast immer noch mit mir zusammen macht. Doch das hier ist etwas anderes. Dieses Programm mache ich für Britain Live.«

Joyce runzelte die Stirn. »Aber das Verschwinden dieses Mannes ist doch auch ein ungelöster Fall.«

Bevor sie weitere Fragen stellen konnte, fuhr ich eilig fort: »Lawrence Wetherby soll hier verschwunden sein, und auch wenn ich gerne mehr über ihn wüsste, geht es mir hauptsächlich um Hannah, seine Frau.«

»Was ist mir ihr?«

»Es sieht so aus, als ob sie damals ebenfalls verschwunden ist.«

»Ach ja? Das höre ich zum ersten Mal. Dann denken Sie also, sie sind vielleicht zusammen abgehauen?«

»Es heißt, sie hätte vielleicht etwas mit dem Verschwinden ihres Ehemanns zu tun.«

»So ist das doch immer, oder nicht?«, bemerkte Joyce vergnügt. »Können Sie mir noch mal sagen, wann das gewesen sein soll? Ich führe dieses Hostel jetzt seit vierzig Jahren, also ist die Sache offenbar schon länger her.«

»1933, Anfang Mai.«

»Das kann nicht sein«, erwiderte Joyce überrascht. »1933? Aber zu der Zeit haben sie auch das Ungeheuer hier entdeckt.«

»Ach ja? Ich dachte, dass es ständig von irgendjemandem gesichtet wird. Also glauben Sie an Nessie?«

»Ja und nein«, sagte sie, und ich lachte auf.

»Was soll das heißen?«

»Wenn meine Mutter gefragt wurde, ob sie an Nessie glaubt, hat sie immer gesagt …«

»Es heißt nicht, dass etwas nicht existiert, nur weil man nicht daran glaubt«, beendete ihre Enkelin den Satz.

Schmunzelnd sagte ich: »Da hatte sie wahrscheinlich recht. Also, was ist 1933 hier passiert?«

»Ich will nicht stören …«, hörte ich eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und sah den Highlander im ausgewaschenem Red-Dwarf-T-Shirt, der mir schon draußen aufgefallen war.

»Aber vorne am Empfang steht jemand mit einer Lieferung für Sie. Sie sollen irgendetwas unterschreiben«, sagte er zu Joyce.

»Himmel.« Sie sah auf ihre Uhr. »So früh sind sie sonst nie. Sie beide können sich ja in der Zwischenzeit weiter unterhalten, die junge Dame interessiert sich sehr für die Vergangenheit. Für 1933, um genau zu sein.«

Mit diesen Worten verließ sie den Raum, und er nahm auf dem freien Barhocker an meiner Seite Platz.

»Na, schmeckt das Sandwich?«

»Sehr gut. Ich wusste gar nicht, dass ich solchen Hunger hatte, aber jetzt …«

Er reichte mir die Hand. »Ich heiße Lucas, wie der Star-Wars-Regisseur.«

»Hi … Lucas. Ich bin Scarlett. Wie aus Vom Winde verweht

Sein dunkles, volles Lachen war sehr angenehm und stand in deutlichem Kontrast zu seinem Erscheinungsbild. Ich lächelte ebenfalls.

»Dann wollen Sie also alles über 1933 wissen?«

»Allerdings.« Ich schob mir den letzten Sandwichbissen in den Mund und klappte mein Notizbuch auf.

»Machen Sie einen Podcast?«

»So in etwa«, gab ich widerstrebend zu. »Ich arbeite für Britain Live und produziere eine Sendung für sie, doch das geht auch als Podcast raus. Ich mache das nebenher.« Obwohl ihm der Name wohl auch nicht das Geringste sagen würde, fügte ich hinzu: »Burns’ ungelöste Fälle.«

»Das sind Sie?« Er sah durchaus beeindruckt aus. »Es geht dabei um ungelöste Rätsel, stimmt’s?«

»Genau.«

»Und welches Rätsel führt Sie hierher?«

Ich beugte mich ein wenig vor und flüsterte ihm zu: »Anscheinend haben ein paar Leute irgendwas im See gesehen. Es heißt, dass dort ein Ungeheuer leben soll …«

Auch diesmal klang sein Lachen echt. »Sie sind bestimmt nicht wegen Nessie hier.«

Ich schüttelte den Kopf. »Es geht um einen Mann, der hier zum letzten Mal gesehen wurde, ehe er Anfang Mai 1933 verschwunden ist. Ein Parlamentsmitglied.«

»Mai 1933?«, hakte er mit hochgezogener Braue nach. »Das ist natürlich wirklich interessant.«

»So hat Joyce auch reagiert. Aber warum? Was ist damals passiert?«

Er stützte seine Ellenbogen auf dem Tresen ab, und dabei fielen mir seine muskulösen Oberarme auf. Wenn Charlie hier gewesen wäre, hätte er ihn bestimmt nach den Gewichten, die er stemmte, ausgefragt.

»Mai 1933.« Lucas wandte sich mir zu, und eilig riss ich meinen Blick von seinen Oberarmen los.

»Genau.« Ich zückte meinen Stift. »Schießen Sie los.«

»Also, 1933 ging die Sache mit dem Ungeheuer von Loch Ness erst richtig los. Vorher war es einfach nur eine Geschichte, die die Leute aus der Gegend sich erzählt haben. Von einem Mönch, der, noch bevor die Römer hier waren, angeblich eine wilde Bestie im See gesehen hat. Obwohl ich glaube, dass er diese Bestie nicht im See, sondern im Fluss gesehen hat. Doch das war einfach eine der regionalen Legenden, wie es sie haufenweise gibt.«

»Moment«, bat ich, während ich meinen Rekorder aus der Tasche zog. »Darf ich das aufnehmen?«

»Gern.«

Er hatte eine angenehme Stimme, tief und rau wie sein Lachen, und er sprach mit schottischem Akzent. Das würde bei den Hörern unseres Senders sicherlich gut ankommen.

Ich drückte auf den roten Knopf des Aufnahmegeräts, und Lucas lächelte mich fröhlich an.

»1933 war das Hostel noch ein richtiges Hotel. Ein kultiviertes, elegantes Haus. Eines Abends im April hat die Betreiberin, eine gewisse Mrs McEwan, auf der Fahrt nach Hause angeblich ein riesengroßes Tier im Wasser schwimmen sehen.«

»Aber sie kannte doch wahrscheinlich die Legende.«

»Ganz bestimmt.«

»Also hat sie ja vielleicht auch einfach einen großen Fisch, ein Boot oder etwas anderes gesehen und sich den Rest zusammengereimt.«

»Das wäre durchaus möglich, aber …« Offenbar war Lucas es gewohnt, Geschichten zu erzählen, und legte eine kurze Pause ein, um die Dramatik zu erhöhen. »Ein paar Tage später haben auch zwei Hotelgäste ein riesiges Tier am Seeufer gesehen.«

»Das haben sie sich doch bestimmt nur eingebildet, weil sie wussten, dass angeblich so ein Biest gesichtet worden war.«

»Aber sie wussten nichts davon«, klärte mich Lucas triumphierend auf.

»Wirklich?«, fragte ich, wobei mein Zweifel mir wahrscheinlich überdeutlich anzuhören war.

»Natürlich ist es möglich, dass sie mitbekommen haben, wie das Personal davon gesprochen hat, doch alle Angestellten waren zu Stillschweigen verdonnert worden.«

»Und was ist dann passiert?«

»Dann wurde es total verrückt, denn die Reporter sind hier eingefallen, und die Legende von dem Ungeheuer von Loch Ness war geboren. Bis Mai, dem Monat, in dem Ihr gesuchter Mann verschwunden ist, waren hier jede Menge Fotografen, Journalisten und natürlich Nessie-Jäger unterwegs.«

»Ein echter Glücksfall für das Hotel und diese Mrs M«, stellte ich trocken fest.

»Auf jeden Fall.«

»Und wann genau hat all das angefangen?«

»Im April, auch wenn es danach noch über Monate so weiterging.«

Ich machte mir Notizen und schaute Lucas fragend an. »Und Sie gehen solchen Rätseln wie dem des angeblichen Ungeheuers nach?«

»Das tue ich. Mein YouTube-Channel heißt Der andere Blick. Wobei es mir weniger um die Geschichten geht als um das Interesse, das die Leute daran haben. Mich interessiert, warum die Menschen auf bestimmte Sachen derart abfahren.«

»Wie in Matrix«, warf Bonnie ein, anscheinend hatte sie die ganze Zeit gelauscht. Jetzt legte sie ihr Buch zur Seite und fügte hinzu: »Es gibt Unmengen von Geschichten zu der Frage, ob die Welt, wie wir sie kennen, vielleicht in Wahrheit nur ein Videospiel, ein Traum oder etwas anderes ist. Das hatten wir mal in der Schule. Es heißt ›Simulationshypothese‹, auch wenn alle als Beispiel immer den Film Matrix nehmen. Zum Beispiel reden wir von einem Fehler in der Matrix oder davon, dass jemand die rote Pille schluckt, um klar zu sehen.«

Lucas und ich starrten sie an. Ich glaubte nicht, dass ich als Teenager so aufgeweckt war.

»Genau«, stimmte ihr Lucas zu. »Warum sind alle fasziniert von dem Ungeheuer von Loch Ness, aber nicht von dem, das im Loch Lochy leben soll?«

»Dann gibt es also noch ein Ungeheuer?«

»Sieht so aus.«

»Im Loch Lochy? Ist das ein realer Ort?«

Er grinste. »Ja. Erzählen Sie mir die Geschichte von dem Mann, den Sie suchen«, bat er mich.

Ich rieb mir kurz die Nase und gab zu: »Im Grunde weiß ich selbst noch nicht viel. Normalerweise bin ich deutlich besser vorbereitet, aber bisher habe ich noch kaum etwas recherchiert. Zumindest aber kann ich sagen, dass er im Mai 1933 von hier verschwunden ist.«

»Aus dem Hotel?«

»Zumindest aus der Gegend«, sagte ich achselzuckend.

Die Augen unter seinen dichten Brauen begannen zu leuchten, und er fragte: »Und Sie wollen ihn jetzt finden?«

»Nein.«

Er ließ die Schultern sinken und bedachte mich mit einem enttäuschten Blick. »Tatsächlich nicht?«

»Ich suche seine Frau, die damals ebenfalls verschwunden ist. Zumindest nehme ich das an.«

»Hervorragend!« Er richtete sich kerzengerade auf.

»Ich denke, dass das eine gute Story ist«, erklärte ich. »Doch wie gesagt, ich habe bisher kaum etwas recherchiert. Ich bin etwas überstürzt hierhergekommen.«

»Was ebenfalls nach einer guten Story klingt.«

Ich wollte jetzt nicht über Charlie sprechen, deshalb wandte ich mich ab und sagte: »Aber darum geht es jetzt nicht.«

»Okay.« Mit einem gutmütigen Nicken stand er auf. »Ich bin noch eine Woche hier. Sie brauchen nur zu rufen, wenn ich Ihnen bei irgendetwas helfen kann.«

Ich brauchte keine Hilfe, und dass Lucas sich jetzt ebenfalls für meinen verschwundenen Mann interessierte, konnte ich ganz sicher auch nicht gebrauchen. Wie hatte ich so dumm sein können, ihn auf die Idee zu bringen, dass es da etwas zu recherchieren gab?

»Danke«, sagte ich ein wenig barsch. »Aber ich komme gut allein zurecht.«

Er sah mich forschend an, ich aber lenkte meinen Blick auf mein Notizbuch, und er wandte sich zum Gehen. Ich hoffte nur, dass er jetzt nicht beleidigt war. Es war nicht meine Art, so unhöflich zu sein, doch dies war mein Projekt. Ich brauchte keine Hilfe, und auch wenn er einen durchaus netten Eindruck machte, konnte ich nicht einschätzen, ob er nicht vielleicht die Themen anderer Leute klaute, und das konnte ich beim besten Willen nicht riskieren. Ich würde das Projekt allein durchziehen. Ohne Lucas und vor allem ohne meinen Ex.

Ich fragte mich, ob Charlie wohl inzwischen auf dem Weg nach Schottland war, und rief die Standort-App meines Smartphones auf. Da Charlie keine Ahnung von Technik hatte, hatte er sich nach unserer Trennung immer noch nicht ausgeklinkt, weshalb ich weiterhin sehen konnte, wo er gerade war. Ich wartete, bis ich das kleine Zeichen auf dem Bildschirm sah, und atmete erleichtert auf, weil er anscheinend immer noch in London war. Das hieß, ich hätte noch ein bisschen Zeit.

»Ist das Ihr Ex?«, erkundigte sich Bonnie und nahm auf dem frei gewordenen Hocker Platz. »Stalken Sie den etwa?«

»Nein.« Dann aber gab ich grinsend zu: »Vielleicht ein wenig, aber nicht, weil ich ihn wiederhaben will.«

»Dann wollen Sie ihn also nicht zurück?«

»Auf keinen Fall. Am Anfang schon, doch das ist jetzt vorbei.«

Sie sah mich zweifelnd an. »Sind Sie sich sicher?«

»Er hat eine neue Freundin.«

»Dann hat er Ihnen also einen Dolch ins Herz gerammt, und Sie sind jetzt untröstlich?«, fragte sie und griff sich theatralisch an die Brust.

»O nein«, gab ich zurück. »Obwohl es am Anfang ganz schön schmerzhaft war.«

»Weil er Ihr Seelenverwandter war?«

»Ich glaube nicht an Seelenverwandtschaft, und vor allem ist er ein Idiot.«

»Es heißt nicht, dass es etwas nicht gibt, nur weil man nicht daran glaubt«, erklärte sie mir streng.

Ich lachte leise auf. »Selbst wenn, sind unsere Seelen ganz sicher nicht verwandt.«

»Und warum stalken Sie ihn dann?«

»Dabei geht es um meinen Job.«

Bonnie wickelte sich eine ihrer wild gelockten Strähnen um den Finger und gab zu: »Ich habe Sie gegoogelt.«

»Wer von uns ist jetzt die Stalkerin?«

»Dann wollen Sie die Story also schneller bringen als er?«

Mein Gott, das Mädchen war erschreckend aufgeweckt.

Ich seufzte. »Ein Mann hat uns gebeten, der Geschichte nachzugehen, aber ich mochte irgendwie seine Einstellung …«

»… seine Einstellung nicht? Das ist auch das, was meine Mutter immer zu mir sagt. Sie meint, ich hätte eine falsche Einstellung.«

Mit einem neuerlichen Lachen stimmte ich ihr zu. »Genau, ich fand die Einstellung dieses Typen widerlich. Aber Charlie war begeistert von dem Auftrag, und jetzt will er die Sache allein durchziehen.«

»Was für ein Arschloch.«

Ich grinste und merkte, dass mir dieses Mädchen alles andere als unsympathisch war. »Auf jeden Fall. Deswegen will ich alles rausfinden, bevor er hierherkommt.«

»Das heißt, es ist ein Wettkampf wie bei Die Tribute von Panem?«

»Das hoffe ich doch nicht.«

»Kann ich Ihnen bei der Recherche helfen?«

»Nein.«

»Sie wollen also nicht, dass jemand Ihnen hilft?« Sie sah mich forschend an. »Aber mir ist ein bisschen langweilig, müssen Sie wissen, und auf die Jobs, die meine Gran mir immer gibt, habe ich einfach keinen Bock.«

»Gibt es nichts anderes, was du machen solltest? Sachen für die Schule oder so?«

Sie schüttelte den Kopf. Ich hatte Bedenken, denn bei allem Vorwitz war sie schließlich noch eine Jugendliche, und trotzdem sagte ich: »Dann würde ich mich über deine Hilfe freuen.«

Sie sprang begeistert auf. »Ich bin bereit! Sie müssen mir nur noch sagen, was ich machen soll.«