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WISSENSWERTES ZUR CORONA-IMPFUNG

Warum konnten die Corona-Impfstoffe so schnell entwickelt werden?

Die Geschwindigkeit, mit der es zur Zulassung der Corona-Impfstoffe kam, verwunderte viele Menschen. Auch in diesem Buch steht: Alles ist ein langwieriger Prozess, die Entwicklung, die Zulassung, die Impfempfehlung. Aber im Pandemiefall werden verschiedene Beschleunigungsstrategien genutzt. Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) bearbeitete etwa Anfragen und Anträge für Impfstoffe bevorzugt, sodass Hersteller sie schneller in klinischen Studien testen konnten. Wichtig: Die Schnelligkeit geht nicht zu Lasten der Sicherheit. Viel Entwicklungszeit sparte auch, dass Forscher nicht bei null anfangen mussten. Das Genom des Coronavirus war bereits entschlüsselt.

Lassen sich seltene Nebenwirkungen da überhaupt erkennen?

Einige Details der Impfung sind, während wir das Buch schreiben, noch offen – was Langzeitwirksamkeit und Langzeitsicherheit angeht oder ob der Impfstoff auch die Übertragung verhindert oder nur eine Erkrankung. Nebenwirkungen werden generell während der gesamten klinischen Prüfphase eines Impfstoffs erfasst (mehr dazu auf > f.). Weitere seltene Nebenwirkungen zeigen sich dann – egal, ob der Impfstoff normal oder beschleunigt zugelassen wurde –, wenn der Impfstoff auf dem Markt ist. Dann wird der Impfstoff gegebenenfalls verändert oder vom Markt genommen.

Lässt sich ausschließen, dass der RNA-Impfstoff das Erbgut verändert?

Manche Menschen glauben, dass eine Impfung mit einem RNA-Impfstoff das menschliche Erbgut verändern kann. Die Sorge ist unbegründet, es herrscht Konsens darüber, dass es zu keiner Ergbutveränderung durch die Impfung kommen kann. Mehr dazu erfahren Sie auf > .

Und sonst?

Wappnen Sie sich gegen Falschinformationen: Eine Impfpflicht wurde zum Beispiel von der Regierung ausgeschlossen.

Weiterführende, laufend aktualisierte Informationen zur Corona-Impfung finden Sie hier: 

www.gu.de/corona-impfung