Lennard Vogt blieb am Abend so lange im Kommissariat, wie es irgendwie vertretbar war, ohne merkwürdig zu wirken. Dieser Mordfall spielte ihm dabei in die Hände, da gab es viel zu tun.
Als Sonderermittlungsteam hatte er sich die Kollegin Tina Bruns und den Kollegen Thilo Schmidt ausgewählt, beide waren fleißig und angenehm im Umgang. Sie hatten hier in seinem unpersönlichen Büro mit den abgestoßenen Möbeln das White Board aufgebaut und mit allem bestückt, was sie bisher hatten: Neumanns familiäre und private Kontakte, die Liste der Klubmitglieder neben dem Bild des abfotografierten Plakats aus dem Klub, Fotos vom Tatort. Bei Tötungsdelikten gab es anfangs immer jede Menge zu sortieren, um Klarheit zu bekommen, in welcher Reihenfolge Angehörige, Freunde und Nachbarn befragt werden sollten. Den ganzen Tag über war ihr Team also sehr beschäftigt gewesen. Trotzdem hatte Lennard die verstohlenen Blicke der Kolleginnen und Kollegen registriert, die vergeblich versuchten, ihre Verabredung zum Grillen am kommenden Wochenende vor ihm geheim zu halten. Jetzt am Abend fand er zum ersten Mal die Zeit, daran einen ernsthaften Gedanken zu verschwenden. Störte es ihn, dass sie ihn nicht dazu einluden? Er entschied, dass es ihm nichts ausmachte. Es war ja nicht so, dass ihn hier niemand mochte. Nein, er hatte durchaus einige gute Bekannte gewonnen, seit er vor drei Jahren der Liebe wegen aus Bremerhaven ins Ruhrgebiet gekommen war. Das gesamte Team hatte ihn gut aufgenommen. Wenn ein neuer Chef von außerhalb ins Amt gesetzt wurde, hätte es durchaus anders laufen können. Aber nein, sie respektierten ihn. Nur der persönliche Kontakt, der war noch nicht so recht in Schwung gekommen. Aber das konnte durchaus an ihm selbst liegen. Er war nun mal nicht der Gesprächigste. Das Schnacken auf dem Gang oder in der Kantine lag ihm nicht, und die Redseligkeit der meisten hier war ihm anfangs sogar regelrecht aufdringlich erschienen. So ganz kam er auch heute noch nicht klar mit der unverstellten Art der Menschen dieser Region, die geradeheraus immer sagten, was ihnen in den Sinn kam. Tja, und privat hatten Sandra und er sich ganz auf den Hauskauf, die Einrichtung und ihre Zweisamkeit konzentriert. Nach zwei Jahren Fernbeziehung hatten sie einiges nachzuholen gehabt. Vielleicht hatten sie einander ja erst durch das Zusammenleben richtig kennengelernt. Ja, so war das wohl gewesen. Er lauschte seinem eigenen Seufzen nach, das in dem unpersönlichen Büro ansonsten ungehört verklang. Alle anderen waren bereits nach Hause gegangen. Nur unten in der Wache waren die Kolleginnen und Kollegen der Spätschicht eingetroffen. Deswegen hob Lennard verwundert den Kopf, als er jetzt Schritte auf dem Gang vernahm. Kriminaloberkommissar Thilo Schmidt schob den Kopf zur angelehnten Tür herein. Er war einer jener, die ihm in den Sinn gekommen waren, als er an die hier gewonnenen Bekannten gedacht hatte.
»Lennard.« Thilo hatte die Angewohnheit, erst einmal den Vornamen des Angesprochenen zu sagen, ehe er ein Gespräch begann. »Du bist ja noch hier. Ich wollte nur schnell was am Board eintragen.« Er kam herein und zog einen neutralen blauen Pfeil vom Foto Neumanns auf dem Lehnstuhl zu dem Wort Ex-Frau. Dort notierte er ein paar Stichworte und erzählte dabei: »Tina hat sie kurz vor Dienstschluss noch ausfindig gemacht, und ich hab sie gerade endlich erreicht. Frau Huber, ehemals Neumann, lebt mit ihrem jetzigen Mann in Österreich und hatte zu Neumann seit der Scheidung vor siebzehn Jahren keinen Kontakt mehr. Mein Anruf schien sie nicht besonders aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sie meinte, die Trennung wäre unschön gewesen, aber sicher kein Grund, um ihren Ex nach so langer Zeit … wie hat sie sich ausgedrückt? … kaltzumachen.« Als er sich umwandte, musterte er Lennard. »Willst du nicht auch Feierabend machen?«
Lennard sah auf den Schreibtisch, auf dem sich Notizzettel zum aktuellen Fall, Hefter, Ordner und der Kassenbericht des Fotoklubs türmten.
»Doch. Wird Zeit«, erwiderte er, stand auf und reckte sich. Thilo lächelte ihn an. Er war ein sanfter, freundlicher Mann, der seine Arbeit gut und zuverlässig verrichtete. Ein paar Jahre jünger als er, mit seinen schwarzen Locken und den dunklen Augen, die sein marokkanischer Vater ihm vererbt hatte, ausnehmend gut aussehend. Immer sehr gepflegt und trotzdem auf diese gewisse Art lässig gekleidet, die Lennard an anderen nur bewundern konnte.
»Macht dir der Fall zu schaffen?«, wollte Thilo wissen.
Lennard griff nach seinem Blouson, der über der Stuhllehne gehangen hatte und ihm plötzlich gegen Thilos geschmackvolle Kleidung ziemlich schäbig vorkam. Sandra hatte über dieses Kleidungsstück immer gemeckert, jetzt fand er plötzlich, dass sie recht gehabt hatte. Mit Unbehagen schlüpfte er hinein und gesellte sich zu seinem Kollegen.
»Könnte man sagen. Ungünstig, dass die Rechtsmedizin gerade viel auf dem Tisch hat. Es liegt immer noch kein Bericht von der Staatsanwaltschaft vor. Wir wissen ja noch nicht mal, woran genau der Mann gestorben ist«, erklärte er.
Thilo legte den Kopf schief und sah zum Board hinüber, wo auch Fotos vom Tatort hingen. »Was ist mit dem Blut? Diese heftigen Spuren am Mund? Vielleicht wurde er vergiftet? Weißt du noch, der Giftpilz-Unfall letztes Jahr? Der Typ hat zuletzt sogar aus den Augen geblutet.«
»Fehlanzeige. Zumindest das hab ich schon rausbekommen: Das Blut stammt von Neumanns Zunge. Durchgebissen.«
»Autsch.«
»Hm.«
»Wart ab. Morgen können wir bestimmt schon jemanden ins Auge fassen.« Tröstete Thilo ihn gerade? Es klang fast so. »Die Ex können wir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Ich tippe auf Zusammenhänge im Klub, darauf deutet ja der Tatort, oder im Beruf.«
Lennard schüttelte den Kopf. »Sein Vertriebschef im Weingroßhandel war erschrocken, aber nicht persönlich betroffen. Ich hab nur wenige der Vertreterinnen und Vertreter gesehen. Die begegnen sich eher selten, alles Einzelkämpfer. Niemand, der den Toten besser gekannt zu haben scheint. Alle haben auf meine Frage nach seinen Freunden und privaten Kontakten auf den Fotoklub hingewiesen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir am Tatort suchen müssen. Fotografie scheint in den letzten Jahren Neumanns einziges Steckenpferd gewesen zu sein. Immer auf der Jagd nach dem perfekten Bild. Ausstellungen. Klubabende. Exkursionen.«
»Jeder, wie er will«, sagte Thilo mit einem Grinsen. »Aber für mich klingt das ziemlich öde.«
Sie gingen nebeneinander den Gang entlang und dann die beiden Treppen hinunter. Schon nach wenigen Metern bemerkte Lennard, dass Thilo sich seiner Geschwindigkeit anpasste. Das Klappern ihrer Absätze hallte im Gleichschritt durch die leeren Gänge. Irgendwie tat es gut, so gemeinsam ein lautes Geräusch zu verursachen.
Thilo gehörte zu den Beliebtesten in der Dienststelle, kam bei allen gut an. Bestimmt hatte er eine Einladung zum Grillen erhalten. Verständlich. Er war witzig, zu allen freundlich und hilfsbereit, Fußballfan und Sportskanone, und hatte auch für die privaten Belange der Kolleginnen und Kollegen immer ein offenes Ohr.
Ob Lennard etwas sagen sollte? Warum er am liebsten heute Abend gar nicht heimgegangen wäre in das kleine Fachwerkhäuschen in der Altstadt, das alle so putzig fanden? Der Gedanke, sich seinem Lieblingskollegen anzuvertrauen, ließ in ihm zwei Gefühle wild miteinander ringen: Erleichterung und Entsetzen. Sekundenschnell überwog mal das eine, dann wieder das andere. Es brachte ihn beinahe außer Atem. Der Zwiespalt ließ ihn zu lange zögern. Sie erreichten das Parterre des Polizeigebäudes und bogen durch die Feuerschutztür nach rechts in den Bereich der Wache. Einer der uniformierten Kollegen an den Schreibtischen bat gerade das ältere Ehepaar zu sich, das auf der Bank an der Wand gesessen hatte. Der alte Mann presste sich ein Taschentuch an die Stirn. Ansonsten war nichts los. Hattingen war in Sachen Straftaten gewiss kein Moloch. Und Tötungsdelikte kamen selten vor. Doch jetzt hatte Lennard eines auf dem Schreibtisch liegen. Und worüber dachte er nach? Grillabende, bei denen er nicht dabei sein würde. Um sich davon abzulenken, was ihn zu Hause erwartete. Beziehungsweise nicht erwartete. Er war wirklich ein feiner Hauptkommissar. Hinter dem Ausgang wandte Thilo sich gen Parkplatz.
»Soll ich dich mitnehmen?«
»Nein, danke, ich laufe lieber. Dabei kann ich gut nachdenken«, erwiderte Lennard.
Thilo sah ihn unentschlossen an. »Lennard. Kann es sein …? Ich meine, wenn du etwas auf dem Herzen hast, kannst du mit mir drüber reden. Das weißt du, oder?«, sagte er schließlich.
Lennard zögerte. Er könnte es einfach sagen. Raus damit, na los! Was war schon dabei? Das passiert ständig allen möglichen Männern. Und Frauen. Einfach allen, die das große Abenteuer der Zweisamkeit gewagt hatten. Aber da war dieser vertrackte Kloß im Hals, an dem die Worte nicht vorbei wollten.
»Danke, Thilo. Es … es geht schon«, antwortete er ausweichend. Er klopfte seinem Kollegen auf die Schulter und ging davon. Als er aus der Einfahrt des Präsidiums noch einmal zurückschaute, stellte er fest, dass Thilo immer noch neben seinem Wagen stand und ihm nachblickte. Ihre Blicke trafen sich. Thilo nickte kurz, wandte sich ab und verschwand im Wagen. Und nun? Sollte er noch auf ein Bier in die Eckige Kneipe, in der er in der letzten Zeit abends gern saß? Doch da fiel ihm ein: Mittwoch war der einzige Ruhetag, den der in die Jahre gekommene Betreiber des alteingesessenen Lokals sich gönnte. Also schlug er den Weg ein, der ihn direkt nach Hause führen würde. An dem grauenhaft hässlichen Einkaufszentrum vorbei, das im Wesentlichen aus Ein-Euro-Shops, Handyläden und Fingernagelstudios mit jungen asiatischen Angestellten bestand und mit dem die Stadt vor ein paar Jahren leider die Chance vertan hatte, sich von all den anderen kleinen Städten mit hässlichen Shoppingzentren zu unterscheiden.
»So was ist doch keine Konkurrenz für mich!«, hatte Sandra behauptet, als sie einmal gemeinsam daran vorbeigegangen waren. »Bei mir kriegen die Kundinnen mehr als den schlichten Service. Sie können mir während der Maniküre ihr Herz ausschütten. Und zwar ganz ohne Berechnung. Manchmal denke ich, eine Kosmetikerin ist für Frauen das, was für euch Männer der Barmann ist.« Sie hatten gemeinsam gelacht, und Sandra hatte sich bei ihm eingehakt.
Das musste zwei Jahre oder länger her sein. War da noch alles in Ordnung gewesen? In seiner Erinnerung war dieser Tag ein glückliches und harmonisches Miteinander. Aber vielleicht war ihm einfach nur entgangen, was zwischen ihnen womöglich damals schon nicht gestimmt hatte? Sandra hatte behauptet, dass er viel zu lange Zeit gar nicht registriert habe, dass etwas zwischen ihnen schieflief. Einfach, weil er nicht zuließe, dass neben seiner Arbeit noch andere Dinge im Leben eine Rolle spielten. An ihre Worte zurückzudenken löste in ihm einen Gefühlscocktail aus, der ihm gerade heute Abend nicht bekommen würde: Wut über ihre Ungerechtigkeit, denn schließlich hatte er nur wegen ihr Bremerhaven verlassen. Verzweiflung, weil er keine Ahnung hatte, ob sie nicht doch recht hatte. Beklemmende Trauer über Verlorenes. Nagende Sehnsucht – die schlimmste der Zutaten, weil er nicht einmal wusste, wonach es ihn so sehr verlangte.
Er versuchte, diese toxische Mixtur in Kopf und Eingeweiden zu ignorieren und stattdessen an den Fall Neumann zu denken. Wenigstens war ihm erspart geblieben, einer geschockten Lebensgefährtin vom unerwarteten gewaltsamen Ableben ihres Gatten berichten zu müssen. Peter Neumann lebte allein. Keine Kinder. Keine bekannte Partnerin. Beruflich war der Einundsechzigjährige Großhandelsvertreter für verschiedene Weine. Sein Chef hatte ausgesagt, dass Neumann die Probekisten für seine Fahrten stets Anfang der Woche abholte und die Bestellungen abends per Mail übermittelte. Das hatte er gestern Abend noch getan. Und da er die Geschäfte seiner heutigen Route nicht zu festgelegten Zeiten ansteuerte, hatte ihn heute Morgen niemand vermisst.
Traurig irgendwie. Dass niemand merkte, wenn man nicht mehr auf dieser Welt war, hatte etwas Tragisches.
Neumanns Tod, zumindest das hatte der Gerichtsmediziner sagen können, war eindeutig bereits am gestrigen Abend eingetreten, zwischen zwanzig und zweiundzwanzig Uhr.
Woran er wohl gestorben war? Sein Anblick war alles andere als schön gewesen. Der Ausdruck in den weit aufgerissenen, wässrig schimmernden Augen wirkte, als habe er sich vor irgendetwas zu Tode geängstigt. Und was hatte es mit den vielen Blitzlichtern auf sich, die rund um den Lehnstuhl aufgestellt gewesen waren?
Die Putzfrau … Reinigungskraft korrigierte er sich im Geiste. Das war korrekter und passte auch besser zu dieser Frau, dieser … Pamela Schlonski. Meine Güte, Werner von der SpuSi hatte später immer noch gekichert und ihn in den Witz mit dem Nachnamen eingeweiht. Pamela Ewing war demnach eine fiktive Figur in der amerikanischen Kitschserie Dallas rund um das Ekel J.R., die in den Achtzigern sehr populär gewesen war. Lennard erinnerte sich dunkel, dass auch seine Mutter abends gern vor dem Fernseher gesessen und diese Seifenoper geguckt hatte. Aber wie konnten denn Eltern nur ihr Kind nach einer Serienfigur benennen? War ihnen nicht klar, dass sie ihre Tochter damit zu einer Witzfigur machten? Das war doch typisch Ruhrpott, oder? Da konnte die Frau geradezu froh sein, dass sie durch ihre Heirat einen anderen Nachnamen angenommen hatte. Pamela Schlonski. Er schüttelte leicht den Kopf. Klang auch nicht viel besser. Aber die Person an sich war … Lennard erinnerte sich an die aufgeweckten graublauen Augen.
Wie sie ihn angesehen hatte. Irgendwie beunruhigend durchschauend hatte ihr Blick gewirkt. Als wisse sie genau, dass er hier in einem Revier unterwegs war, das nicht seinem natürlichen Habitat entsprach. Ganz im Gegensatz zu ihr selbst. Sie hatte sich benommen wie ein Fisch im Wasser. Klug? Ja, war sie bestimmt. Auf so eine Art, die nicht gleich ins Auge fällt. Was vielleicht auch an ihrem Job liegen konnte. Aber dem Klischee einer Reinigungskraft entsprach sie nun wirklich nicht. Sie war ganz sicher kein verhuschtes Mäuschen, das sich dafür schämt, diese niedere Arbeit verrichten zu müssen, und deswegen lieber so tut, als sei sie nicht anwesend. Nein, Pamela Schlonski war ganz eindeutig anwesend gewesen. Ihr ganzes Auftreten hatte selbstbewusst gewirkt.
Nach diesem grausigen Fund war sie überraschend aufgeräumt gewesen. Und ihr Erinnerungsvermögen an die Details im Studio … also, so was würde Lennard sich von seinen Leuten mal wünschen. Laut ihrer Aussage war sie nur etwa eine Minute im Studio mit dem Toten allein gewesen. Dann war sie in den Eingangsbereich gegangen und hatte per Handy die Polizei gerufen. Eine einzige Minute. Den Schock über den Fund mal eingerechnet. Und trotzdem war ihr die Sache mit der fehlenden Kamera sofort aufgefallen.
Während Lennard darüber nachdachte, lenkte er seine Schritte durch die schmalen Straßen der Altstadt, in der sich Fachwerkhaus an Fachwerkhaus reihte. Er kam an dem berühmten Bügeleisenhaus vorbei, das an seiner schmalen Kopfseite im Parterre nur zweieinhalb Meter breit war, während es sich nach oben verbreiterte und so tatsächlich wie ein altertümliches Plätteisen wirkte. Die Schaufenster der Bekleidungsgeschäfte und Dekoläden interessierten ihn nicht. Seine Gedanken kreisten um den Fall.
Schließlich erreichte er den äußeren Häuserring, der sich an der erhaltenen Stadtmauer entlangzog. Der Fußweg war kopfsteingepflastert und sehr schmal. Lennard schritt an den Kübeln an der Hauswand vorbei, in denen Sandra weiß und rosa blühende Kosmeen und lavendelfarbene Katzenminze gepflanzt hatte, von deren aktueller herrlicher Blüte er sich beim Vorbeigehen stets verspottet fühlte – obwohl das natürlich Unsinn war. Die Blumen konnten nichts für seine missliche Lage. Er sollte sie also mal wieder gießen. Als die Haustür hinter ihm ins Schloss fiel, blieb er einen kurzen Augenblick stehen. Wider besseres Wissen lauschte er auf Geräusche aus der Küche. Ein kurzes Rufen: »Endlich zu Hause? Zieh dich um! Es gibt Pasta.« Doch es zog kein verlockender Essensgeruch durch den schmalen Flur mit der niedrigen Decke. Im Haus war es still.