Vor vier Monaten: Catherine
Als wir gerade dein Atelier verlassen, meldet sich mein Handy. Sams Nummer. Ich gerate in Panik, warte, bis die Mailbox angeht. Dann setze ich mich allein im Rosengarten auf eine Bank und höre die Nachricht ab. Lächle erleichtert, als ich die Stimme höre.
»Ich bin’s, Mama. Du fehlst uns. Ruf mal an!«
Daisy. Damit komme ich klar. Süß, dass die Kinder auf dem Handy immer viel jünger klingen, als sie sind. Als ich zurückrufe, geht Daisy sofort dran und hört sich so atemlos und aufgeregt an wie eine Fünfjährige.
»Mama, wo bist du?«
Die Frage, die ich befürchtet hatte.
»Ich sitze in einem wunderschönen Rosengarten bei Freunden.«
»Bei wem? Bei Liv?«
»Nein, bei jemand, den du nicht kennst. Aber Liv ist natürlich auch hier.«
Mir schlägt das Herz bis zum Hals, als ich meiner Tochter diese halbe Lüge auftische, und ich wechsle schnell das Thema.
»Was hast du denn heute alles gemacht, mein Schatz?«
Sie haben in Mevagissey Krebse geangelt, mit Speckstücken an der Angel auf der Kaimauer gesessen. Danach gefüllte Teigtaschen und Eis in einem Laden mit zweiunddreißig Sorten gekauft. Plötzlich vermisse ich meine Kinder schmerzhaft. Ihre glatte gebräunte Haut, die hellen Stimmen, die vom Barfußlaufen schwarzen Fußsohlen. Daisys verblüffend kehliges Lachen, das sich anhört wie die Lache eines Fischweibs, das gerne Gin säuft. Joes sonderbare Vorliebe für bizarre Fakten und Videos mit sprechenden Hunden.
»Ich vermisse euch«, sage ich.
»Dann komm doch zu uns, du Dummi.«
»Aber ihr seid ja bald wieder zu Hause, in ein, zwei Tagen.«
Damit ist das Gespräch offenbar beendet, denn Daisy reicht Sam abrupt den Hörer, sodass ich mich nicht dagegen wappnen kann, die Stimme meines Mannes zu hören.
»Hey.«
Er klingt so weit entfernt wie aus einem anderen Leben, dieser Mann, den ich eigentlich lieben sollte. Es gäbe so viel zu sagen, doch wir bleiben beide stumm. Mein Herz pocht wie wild.
»Wie sollen wir das alles wieder hinkriegen?«, sagt Sam schließlich.
»Wir werden reden. Wenn ich wieder zu Hause bin, reden wir.«
»Du hast doch inzwischen bestimmt darüber nachgedacht.«
Schlagartig fühle ich mich schuldig. Natürlich habe ich an Sam gedacht, aber nicht so viel, wie nötig gewesen wäre. Seit vierundzwanzig Stunden habe ich mich hemmungslos meiner Liebe, Lust und Leidenschaft für dich hingegeben.
»Offen gestanden versuche ich eher, nicht zu viel nachzudenken«, sage ich. »Aber was wir dann auch tun werden, du und ich: Wir werden dafür sorgen, dass es für die Kinder und uns okay ist.«
»Glaubst du, dass du mir verzeihen kannst?«
»Ach, Sam, das hab ich schon längst. Ich weiß, wie es dazu kam, und verstehe es sogar. Es geht nicht mehr um Julia.«
»Es ging nie um Julia.«
»Ich weiß.«
Und so steht am Ende des Gesprächs wieder dein Name zwischen uns, unausgesprochen.
»Willst du darüber reden?«, fragst du, als ich wieder zu dir komme. Ich schüttle den Kopf.
Wozu auch? Wir wollen uns doch beide nicht mit der Realität abgeben, in der kurzen Zeit, die uns bleibt. Wollen nicht daran denken, dass ich verheiratet bin, Kinder habe und die Vorstellung, meine Familie zu verlassen, unerträglich für mich ist. Und wir wollen nicht der traurigen Wahrheit ins Auge blicken: dass ich den falschen Mann geheiratet habe. Aber dafür gab es einen Grund.
Am Nachmittag fahren wir zum Club, Colton House, auf einen späten Lunch. Ich bin gespannt auf diesen berüchtigten Hort der Dekadenz, nachdem ich jahrelang die Berichte darüber gelesen habe: die Empörung der Leute, die nicht aufgenommen wurden, das aufgeblasene Gehabe der Mitglieder. Es wundert mich nicht, dass du dazugehörst, das Enfant terrible, der reiche Promi mit dem wüsten Lebensstil.
»Und ist Colton House denn wirklich so übel versnobbt, wie man immer liest?«, frage ich.
Dein übliches Lächeln.
»Ja. Du wirst es bestimmt grandios finden.«
Drei- oder viermal die Woche bist du hier, erzählst du, um mit deinem Personal Trainer zu arbeiten, ins Fitnessstudio oder Hallenbad zu gehen und danach beim Frühstück Zeitung zu lesen. Manchmal auch für ausgiebigen Lunch mit deinen Freunden oder Dinner im Separee, wenn jemand Geburtstag feiert.
»Meistens rufen Jack oder Harry an, und dann heißt es: Frühstück? Lunch? Bloody Mary? Aber auch wenn die nicht da sind, kenne ich jede Menge Leute, falls mir nach Unterhaltung zumute ist.«
Die Stimmung schlägt sofort um. Spürst du das, als ich abrupt zum Fenster rausstarre, auf die leuchtend grüne Landschaft deines persönlichen Paradieses? So wird es immer bleiben: Diese Namen versetzen mir einen Schock. Vor allem Jack. Sobald ich seinen Namen höre, lande ich an einem Ort, an dem ich nicht sein will. Damit das nicht passiert, konzentriere ich mich auf die roten Farbtöne der Hecken, die sich durch die extreme Sommerhitze vorzeitig verfärben. Ich sehe Hagebutten, Schlehen und Brombeeren, die mich daran erinnern, wie gern Daisy dicke, reife Brombeeren pflückt und in ihre Tupperdose packt; ich verarbeite sie dann für einen Streuselkuchen, aber manchmal sind sie leider auch ein paar Tage später im Abfall gelandet. Beerenpflücken mit meinen Kindern, hinter einem Dreirad oder Roller herzulaufen war immer etwas wunderbar Freudiges; Momente glücklicher Zufriedenheit, die ich intensiv genossen und in deutlicher Erinnerung habe.
Dein Handy gibt Töne von sich, als in schneller Folge Nachrichten eintreffen, und du ziehst es aus der Tasche und legst es mir auf den Schoß.
»Machst du es bitte aus?«
»Aber da will dich jemand dringend erreichen«, erwidere ich, und als ich auf den Seitenknopf zum Ausschalten drücke, erscheint eine Nachricht.
CATHERINE?!! Das soll wohl ein Witz sein? R
»Reizende Nachricht von Rachel«, sage ich, und meine Kehle fühlt sich wie zugeschnürt an, als ich den Namen ausspreche. Ich hatte zwar oft Fotos von euch beiden in der Zeitung gesehen, bei irgendwelchen Glamourpartys, wo ihr mit Drinks in der Hand gelangweilt in die Kamera blickt, als könntet ihr es nicht erwarten, in Ruhe gelassen zu werden. Aber das Aktgemälde hat mich erschüttert, weil es eure Nähe auf eine Art deutlich machte, auf die ich nicht vorbereitet war. Ihre Nacktheit, deine Vertrautheit mit ihrem Körper, ihr wissendes intimes Lächeln.
Mir wird erst jetzt bewusst, dass du ein Maler bist, der mühelos Gefühle und Stimmungen darstellen kann. Das unterscheidet dich von all den Amateuren, die ein Kornfeld mit Mohn akkurat abmalen können, dabei aber nichts zum Ausdruck bringen. Als ich mir ein Gemälde von deiner Lieblingsaussicht ansah, hatte ich das Gefühl, dort zu sein, in dem wehmütig schwindenden Licht, und zugleich deine Melancholie zu spüren. Bei dem Bild von Rachel war es nicht so sehr die detaillierte Darstellung der Nacktheit, sondern das spürbare Gefühl von fantastischem Sex, das mich so sehr erschütterte. Denn ich weiß ja, wie sich das mit dir anfühlt.
»Ich hab Rachel geschrieben«, sagst du jetzt. »Alle wissen es und drehen fast durch. Kannst du dir sicher vorstellen.«
»Aber ich habe Sam gar nicht gesagt, wo ich bin.«
»Ich hab alle gebeten, es nicht weiterzuerzählen. Sie werden sich dran halten.«
Jack hat es also sicher auch schon erfahren. Ihm war ich zuletzt bei einer Party in meinem letzten Semester begegnet. Meine Mutter war vor wenigen Monaten gestorben, und ich wusste nicht, wie ich mit meiner Trauer umgehen sollte. Hatte sie in mir eingeschlossen und versuchte, so wie früher zu sein, aber es gelang mir wohl nicht besonders gut. Ich ging auch fast nie aus, aber ein paar Wochen vor den Prüfungen bestand Sam darauf.
»Komm, lass uns noch mal ein bisschen feiern, bevor wir keine Zeit mehr haben.«
Sam war Drinks holen an der Bar, und Jack erwischte mich allein. Überschwängliche Begrüßung, Küsschen auf beide Wangen, ich zur Salzsäule erstarrt.
»Wie kommt’s, dass ich dich nie sehe, obwohl wir an derselben Uni sind?«, fragte er, als sei es eine Offenbarung, mich zu treffen.
Ich blieb stumm, mein Herz schlug wie wild. Zum Glück kam Sam ein paar Sekunden später mit zwei Gläsern Wein zurück und brachte mich weg, ohne Jack auch nur eines Blickes zu würdigen.
»Catherine?«
Deine Stimme reißt mich aus meinen trüben Gedanken.
»Du zerbrichst dir bestimmt gerade den Kopf über etwas, das nicht passieren wird. Wir werden weder Jack noch Rachel oder Harry treffen. Ich habe es dir versprochen. Und wir beide haben doch so wenig Zeit. Sollten wir die nicht lieber genießen?«
»Entschuldige.«
Du lächelst so leichthin, als könnten wir unsere Dämonen verscheuchen und im Handumdrehen wieder wie früher sein. Und ich nehme mir vor, es dir gleichzutun.
Colton House ist durchaus so imposant, wie es in den Klatschblättern immer dargestellt wird. Durch eine lange Allee mit alten Bäumen fährt man auf das prachtvolle gelbe Steingebäude im georgianischen Stil zu. Es ist ein wunderschönes Haus, wie aus einem Roman von Jane Austen, aber dein Anwesen ist so viel eindrucksvoller, dass ich etwas enttäuscht bin.
Auf dem Weg zum Eingang kommen wir am Pool vorbei, einem endlos langen Becken, in dem kreischende Kinder herumtoben, während ihre hypergepflegten Mütter am Rande Zeitschriften lesen oder plaudern; ein Sommertag im Luxusparadies. Diese Leute hier müssen sich nicht in öffentlichen Verkehrsmitteln drängen, um sich dann in bakterienverseuchten Schwimmbädern mit anderen um einen Flecken Sand zu streiten. Dennoch ist mir mein Leben lieber, denke ich, bis mir einfällt, dass es dieses Leben künftig vielleicht gar nicht mehr gibt. Meine Kinder verbringen ihre Ferien mit Angeln oder Klettertouren oder was immer ihr Vater für sie ausgesucht hat, während ich am Arm meines heimlichen Liebhabers auf einen elitären Club zusteuere, der für alles steht, was Sam verabscheut. Ich hasse mich selbst für meinen Betrug, aber das macht es auch nicht leichter.
Wir werden von einem Mann mit exquisit gepflegtem modischen Bart empfangen.
»Matt, das ist Catherine«, sagst du, dann folgen wir Matt durch die Bar, in der vor ihren Drinks zwei Musiker sitzen, die ich aus der Zeitung kenne. Durch die Fenster überblickt man ein weites Parkgelände mit Rotwild. Auf der Terrasse ist ein Tisch für zwei gedeckt.
Als ich mich draußen umschaue, bekomme ich einen Eindruck von der Exklusivität und Atmosphäre dieses Clubs. Familien in den Sommerferien, Teenager mit Handy am Ohr, die Eltern angeheitert von einer Flasche Rosé, die fast leer ist. Drei Männer mit Laptops vor sich trinken Bier, ein verliebtes junges Paar isst Austern; die beiden erinnern mich an uns früher, und ich frage mich, ob sie dir auch auffallen. Eine attraktive dunkeläugige Mutter und ihre Freundin leeren gemeinsam eine Flasche Champagner, die kleine Tochter legt ein Puzzle. Ein Tisch mit einer lauten Runde einheitlich in Schwarz gekleideter Menschen, die allesamt rauchen und trinken.
Die Atmosphäre hat das Flair von Exklusivität; alles ist erlesen stilvoll, von den Liegestühlen mit blauen Leinenbezügen bis zu den dunklen Glaseiskühlern. Das Personal hält sich diskret im Hintergrund und erscheint nur, wenn es gebraucht wird. Sogar um diese Tageszeit liegt eine Stimmung von Ausschweifung in der Luft, von Zügellosigkeit und Exzessen. Als könne sich hier jederzeit alles Mögliche abspielen, natürlich diskret.
Matt kehrt mit einer Flasche Champagner zurück, die er versiert öffnet. Dann schenkt er uns ein, fragt: »Fruits de mer?«, und verschwindet, ohne eine Antwort abzuwarten. Als du siehst, wie ich die Flasche beäuge, sagst du, das sei ein alter Pol Roger, den Matt ihm automatisch servieren würde. Kein Funken Ironie schwingt in dieser Bemerkung mit, und plötzlich werden mir die Unterschiede zwischen uns wieder deutlich bewusst.
Dieses Luxusleben, denke ich. Wie mag es sein, jederzeit alles haben zu können, was man will? Ist das erfüllend?
Einer der Gründe, warum ich jahrelang in den Medien versucht habe, dein Leben zu verfolgen, fieberhaft nachts im Internet nach Spuren suchte, war, dass ich wissen wollte, ob du glücklich warst. Ich hatte meine Entscheidung getroffen – vielmehr war sie mir aufgezwungen worden –, für mich gab es kein Zurück. Aber hatte ich auch für dich das Richtige getan?, fragte ich mich im Laufe der Jahre, als die Wunde zwar nicht verheilte, aber weniger sichtbar war. Warst du mit Rachel so glücklich wie früher mit mir?, fragte ich mich beim Anblick ihrer makellosen Frisur, ihres hübschen, aber ausdruckslosen Gesichts auf den Fotos. Doch die Antwort auf diese Fragen war natürlich ebenso wenig in Presseberichten zu finden, wie meine Videos und Fotoalben, die ich Sam zu Weihnachten schenkte, unser wahres Leben darstellten.
Es ist schön, in der Sonne zu sitzen, der Champagner ist wunderbar kühl, und die Meeresfrüchte sind noch köstlicher als damals bei unserem ersten Lunch in dem Blockhaus am Meer. Du erzählst mir von Harry und Ling, der ersten Frau, die ihn offenbar wirklich beeindruckt.
»Sie ist noch sehr jung, obwohl man ihr das nicht anmerkt. Das hat wahrscheinlich mit ihrer Vorgeschichte zu tun, sie hat als Hostess in einer Bar gearbeitet, als die beiden sich kennenlernten.«
»Glaubst du, dass sie ihn liebt?«
»Ich würde sagen, ja, ganz sicher.«
»Die meisten Leute denken wahrscheinlich, dass sie Harry wegen seines Geldes geheiratet hat.«
»Das glaubt man nur, bis man die beiden zusammen erlebt. Ich selbst hatte den Gedanken auch. Aber obwohl die beiden ein echt unwahrscheinliches Paar abgeben – er ist gut dreißig Zentimeter größer als sie, sie haben einen heftigen Altersunterschied und kommen aus völlig verschiedenen Welten –, sind sie total verrückt nacheinander.«
Du erzählst mir noch mehr aus Harrys Jugendzeit. »Im Rückblick denke ich, dass er in seinen Zwanzigern ziemlich einsam war. Es gab natürlich jede Menge Mädchen, die sich für ihn interessierten – und für sein Anwesen und seinen Titel –, aber er hat sich auf keine eingelassen. Weiß nicht, was ihn abgehalten hat. Irgendwelche Ängste vielleicht. Vor ein paar Jahren fing er dann an, allein nach Thailand zu reisen. Mich hat das zuerst total beunruhigt, aber schon nach dem ersten Mal war er wie ausgewechselt. Er hätte da eine Freundin, hat er uns erzählt, und wir waren alle schlau genug, nicht nachzufragen. Und im letzten Winter hat er dann Ling in einer Bar kennengelernt, und das war wohl Liebe auf den ersten Blick. Er hat uns nur eine SMS geschickt: Habe heute geheiratet. Als ich ihn später fragte, warum er das gemacht hat, sagte er: ›Ich konnte den Gedanken nicht ertragen, ohne sie nach Hause zu fahren.‹«
»Also eine echte Liebesgeschichte«, sage ich, und als du lächelst, weiß ich, dass du an uns denkst, an unsere Liebesgeschichte und an das Paralleluniversum, in dem wir damals viel zu kurz lebten.
Um mich in der Realität zu verankern, erzähle ich von meinen Kindern.
»Joe wirkt auf den ersten Blick sehr ernsthaft. Als er zur Welt kam, war ich noch in Trauer wegen meiner Mutter. Er war ein ruhiges Baby und hat nie viel kommuniziert. Aber er kann perfekt Leute nachahmen, auch wenn er die Person erst ein paar Minuten kennt, mit Stimme, Eigenarten und allem. Daisy ist das totale Gegenteil. Sie ist unglaublich selbstsicher und stark und sagt immer ihre Meinung, ob es einem nun passt oder nicht.«
Du nimmst meine Hand. »Damals warst du auch so.« Deine Stimme ist sanft, nicht wertend, aber ich spüre die Frage: Was hat dich so verändert?
»Wollen wir los?«
Du streichst mit dem Daumen über meine Handfläche, und ich weiß genau, woran du jetzt denkst. An heute Morgen, als ich dich warten ließ, deine Lust schürte, bis du es nicht mehr aushalten konntest. Und das will ich jetzt wieder tun, uns in erotische Raserei und Trance stürzen; am liebsten würde ich mir hier auf der Terrasse die Kleider vom Leib reißen und dich auf mich ziehen. Beim Gedanken daran muss ich grinsen, und du fragst: »Was ist?«, obwohl ich dir ansehe, dass du die Antwort kennst. Wir sehen uns an, und dein Lächeln wirkt diesmal glücklich. In diesem Moment fällt ein Schatten über den Tisch, und eine Stimme – laut, dominant und selbstgefällig – aus der Vergangenheit ertönt und reißt mich in einen finsteren Abgrund.