Peggy blätterte die ein paar Tage alte Zeitung durch und nickte grimmig, als sie las, dass auf die Kriegserklärung Roosevelts gegenüber den Japanern nach dem Angriff auf Pearl Harbor Kriegserklärungen der Deutschen und der Italiener an die USA ergangen waren. Das hatte die Japaner nicht daran gehindert, Singapur zu bombardieren, aber wer wurde schon in diesem Krieg verschont?
Da sie kein Feuerholz mehr hatte, knüllte sie die Zeitung fest zusammen, damit sie länger brannte, und heizte den Ofen damit ein, als Anne an diesem Samstagmorgen zu ihr in die Küche kam. Sie hätte erst viel später kommen sollen, und verwundert blickte Peggy zu ihr auf.
»Ist was passiert?«
»Nun ja …«, fing Anne mit zögerlicher Stimme an. »Ich möchte dich um einen Gefallen bitten, Peggy – und ich fürchte, dass ich nächste Woche nicht im Pig & Whistle helfen kann. Ich werde nämlich heute heiraten und wollte fragen, ob du Lust hast, meine Trauzeugin zu sein.«
»Wie bitte?« Peggy starrte sie mit großen Augen an. »Ich habe mich bestimmt verhört. Hast du gesagt, du würdest heute heiraten?«
»Das habe ich«, gab Anne mit einem leicht verlegenen Lachen zu. »Du denkst wahrscheinlich, dass ich den Verstand verloren habe, und im Grunde denke ich das auch – aber ich möchte wirklich heiraten …«
»Doch nicht etwa den Mann, mit dem du gestern Abend tanzen warst?«
»Wen denn wohl sonst? Mittwoch nach dem Kino hat er um meine Hand angehalten, und ich habe ihm gesagt, dass ich ihm Freitag meine Antwort geben würde, wenn wir tanzen gehen. Als wir uns dann getroffen haben, hatte er die Ringe schon gekauft und auch bereits den Termin für unsere Trauung heute Nachmittag um drei gemacht …« Anne stieß ein atemloses, ungewöhnlich scheues Lachen aus. »Jetzt wirst du sicher sagen, dass ich ihn doch gar nicht richtig kenne, weil wir uns vor gerade einmal einer Woche überhaupt zum ersten Mal begegnet sind …«
Mit hochgezogenen Brauen stellte Peggy fest: »Dann war es offenkundig Liebe auf den ersten Blick. Aber du hast mir schließlich auch sofort erzählt, dass er plötzlich im Unterhemd im Laden seines Onkels stand, und wir haben uns darüber fast kaputtgelacht.«
»Das stimmt. Im Grunde ist es wirklich lächerlich, nicht wahr? Wir kennen uns kaum, und trotzdem fühle ich mich zu ihm hingezogen wie noch nie zu einem anderen Mann. Kirk hat gesagt, dass wir auf alle Fälle miteinander schlafen würden und dass er es anständiger fände, dabei offiziell verheiratet zu sein.« Mit einem abermaligen nervösen Lachen fügte sie hinzu: »Ich hatte das Gefühl, dass ich die Chance ergreifen muss, wenn ich nicht dauerhaft allein sein will. Hältst du mich deswegen für dumm?«
»Ich kenne ihn nicht gut genug, um mir ein Urteil zu erlauben.« Peggy sah ihre Freundin ängstlich an. »Ich hoffe, dass du dich nicht nur aus Torschlusspanik übereilt in diese Ehe stürzt – aber ich glaube nicht, dass es das ist. Du warst immer so unabhängig und so souverän. Es sieht dir gar nicht ähnlich, dass du dich mit einem Mal von einem Mann abhängig machen willst, den du im Grunde gar nicht richtig kennst.«
»Es ist nicht die Verzweiflung, die mich in Kirks Arme treibt. Ich würde niemand anderen so schnell heiraten. Ich habe auch schon andere Anträge bekommen, aber bisher immer Nein gesagt. Ich habe einfach das Gefühl, als wäre er der Richtige … doch mir ist klar, dass das ein großes Wagnis ist. Vielleicht ist er ja auch der Falsche – doch ich nehme an, dass ich das spüren würde, und er scheint ein anständiger, ehrlicher, vernünftiger und kluger Mann zu sein. Dazu ist er humorvoll, und wir können miteinander lachen und uns gegenseitig aufziehen und …«
»Das klingt für mich, als ob du hoffnungslos in ihn verschossen wärst. Und wenn das so ist, solltest du ihn heiraten. Erinnerst du dich noch an Able Ronoscki?«
»Natürlich. Der GI, für den du eine kleine Schwäche hattest, stimmt’s?«
»Ich fürchte, es war mehr als eine kleine Schwäche …« Nickend legte Peggy ihre Hand an ihren runden Bauch. »Doch das bereue ich nicht einen Augenblick. Wir alle wissen nicht, wie es für uns weitergehen wird. Normalerweise würde ich dir raten, vorsichtig zu sein, aber in diesem Fall schaffe ich das nicht. Du wurdest schon des Öfteren enttäuscht, und wenn du denkst, dass Kirk dich glücklich macht, genieß die schöne Zeit mit ihm, solange es dir möglich ist.«
»So sehen wir das auch. Kirk spricht nicht gern darüber, wie es da drüben ist, aber nach dem Wenigen, was er erzählt hat, haben ihm die Dinge, die er dort gesehen hat, ziemlich zugesetzt. Wir beide glauben, dass wir diese Chance ergreifen sollten, auch wenn das aus Sicht der meisten Leute sicherlich der reine Wahnsinn ist. Ich habe in der Schule angerufen und gesagt, ich wäre erst nach Weihnachten zurück, aber am Dienstag fangen sowieso die Ferien an. Ich werde also nur zwei Tage fehlen, und wenn sie mich deshalb feuern wollen, sollen sie das tun. Im Grunde finden sowieso nur noch ein Gottesdienst und eine Feier für die Kinder statt, die beide eigentlich nicht wirklich wichtig sind. Es wird jetzt also kein Zurück mehr für mich geben, aber das ist mir total egal …« Sie strahlte ihre Freundin an. »Ich hoffe, dass du für mich glücklich bist, Peggy.«
»Natürlich bin ich das, solange auch du selbst glücklich bist«, versicherte ihre Freundin ihr. »Und was ist mit Maureen – hast du sie auch zu deiner Hochzeit eingeladen?«
»Nein. Ich hoffe, dass sie es versteht, dass außer unseren beiden Trauzeugen sonst niemand eingeladen wird. Es gibt auch keinen Empfang, denn wir wollen noch auf Hochzeitsreise gehen, und unser Zug fährt schon zwei Stunden nach der Trauung ab.«
»Ich hoffe doch, dass ihr dann wenigstens noch Zeit für einen schnellen Drink im Pig & Whistle habt.«
»Wir werden sehen, aber das wäre wirklich schön.« Anne lächelte sie an.
»Also – was wirst du anziehen?«
»Mein bestes Tweedkostüm und diesen hübschen Hut, der dazu passt …«
»Den rosa Filzhut?« Peggy runzelte die Stirn. »O nein, der ist für eine Hochzeit viel zu streng. Warum trägst du nicht dein marineblaues Kleid und deinen Mantel, und ich leihe dir dazu noch einen hübschen weißen Hut, der oben liegt. Ich weiß, dass er dir stehen wird – und dazu kannst du dir noch meine weißen Schuhe, meine weiße Handtasche und meine blauen Handschuhe als Glücksbringer ausleihen.«
»Ich glaube nicht, dass ich in deine Schuhe passen würde, doch ich habe selbst ein Paar weißer Schuhe und auch eine Handtasche, die dazu passt. Aber den Hut würde ich wirklich gerne sehen …«
*
Die Trauung war so kurz und schön, dass sie Anne rückblickend betrachtet eher wie ein Traum erschien. Dann traten sie vors Standesamt, und während Peggy das von ihr aus Zeitungen geschnittene Konfetti auf sie regnen ließ, drückte Kirks Onkel Bob der Braut des Neffen einen wunderschönen Blumenstrauß mit blauen Bändern und dazu noch fünfzig Pfund in einem Umschlag in die Hand.
»Du bist ein zauberhaftes Mädchen, und mein Neffe kann sich glücklich schätzen, dass er dich bekommen hat«, erklärte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange. »Natürlich wird sich seine Mutter furchtbar grämen, weil sie nicht zu eurer Hochzeit kommen konnte, aber sie wird dir bestimmt verzeihen, wenn sie dafür ein Enkelkind von dir bekommt …«
Errötend küsste Anne ihm ihrerseits die Wange, denn er hatte sie mit offenen Armen in die Familie aufgenommen und hätte sogar den Empfang ausrichten wollen, der sonst nach Trauungen üblich war.
»Wir werden nur etwas bei Peggy trinken und dann direkt in die Flitterwochen fahren«, hatte ihm Kirk erklärt. »Aber wir werden später eine große Party schmeißen, zu der alle, die nicht bei der Trauung waren, eingeladen sind.«
»Wenn der verdammte Krieg vorbei ist«, hatte Bob ihm zugestimmt. »Das kann ich gut verstehen, denn jetzt ist einfach nicht die Zeit für große Hochzeiten. Am besten gibst du einfach bei der Taufe allen einen aus …«
»Gemach, gemach. In einer Woche muss ich schließlich wieder an die Front, und ich bin mir nicht sicher, ob ich innerhalb so kurzer Zeit schon einen Sohn und Erben produzieren kann …«
»Nun ja, du weißt, was ich mir wünsche, Junge«, hatte Bob erklärt, und Kirk hatte gelächelt, aber nichts dazu gesagt.
Erst nach der Trauung und dem Drink im Pig & Whistle, nachdem sie den Zug bestiegen hatten, weihte er auch seine frischgebackene Gattin in die Pläne seines Onkels ein. »Bob will, dass ich in ein paar Jahren seinen Laden übernehme, aber ich bin mir nicht sicher, ob ich einmal Schuster werden möchte, und das habe ich ihm auch gesagt. Er meinte, dass er dann vielleicht verkaufen würde, aber plötzlich sagt er wieder, dass der Laden einmal uns gehören wird. Er mag dich, Anne, und wäre froh, wenn wir bald Kinder kriegen würden, also sieh ihm die Bemerkungen, die er gemacht hat, bitte nach.«
»Die haben mir nicht wirklich etwas ausgemacht.« Anne lächelte. »Tatsächlich würde ich mich selbst freuen, wenn wir möglichst bald ein Kind bekommen würden, denn ich wäre sehr gerne Mutter, und ich freue mich auf unsere Kinder und das schöne Heim, das ich für uns einrichten werde, wenn der Krieg vorüber ist.«
»Gut.« Er lächelte und küsste sie sanft auf den Mund. »Wir haben zwar gesagt, dass du erst mal in deiner Wohnung bleiben wirst, aber du kannst dich gern schon mal nach etwas anderem für uns umsehen, wenn du willst. Ich glaube nicht, dass es bei all den Häusern, die in Trümmern liegen, allzu viel zu mieten gibt, wir müssten also vielleicht erst mal eins der Fertighäuser nehmen, die sie gerade bauen, aber wenn der Krieg vorbei ist, hoffe ich, dass ich ein Haus in einem Vorort für uns kaufen kann.«
»Darüber denken wir am besten nach, wenn es so weit ist«, schlug Anne ihm lächelnd vor. »Ich bin ein echtes East-End-Mädchen und habe alle meine Freundinnen und Freunde dort, aber wenn wir erst mal ein eigenes Heim und Kinder haben, schätze ich, dass ich auch gut woanders leben kann.«
»Du willst doch sicher weiterarbeiten, bis unsere Kinder kommen«, meinte Kirk und rief mit seinem Blick ein Kribbeln in ihr wach. »Und eines Tages wirst du wieder unterrichten wollen …«
»Wenn unsere Kinder groß sind«, stimmte sie ihm lachend zu. »Im Grunde sind wir kaum verheiratet und überlegen jetzt schon, wie die Zukunft aussehen soll …«
»Verrückt, nicht wahr?« Er schenkte ihr ein Lächeln, das ihr Herz vor Freude tanzen ließ. »Aber ich war bereits in dich verliebt, als ich dich an unserem ersten Abend heimbegleiten wollte und dich dann alleine gehen lassen musste, weil der blöde Mac das Mädchen angegriffen hat. Dieser Idiot. Im Grunde ist er völlig harmlos, außer wenn er was getrunken hat …«
»Mag sein, aber er hätte ihr wahrscheinlich ziemlich wehgetan, wenn du nicht eingeschritten wärst.«
»Danach hat es ihm leidgetan. Er hat gefragt, ob er sie um Verzeihung bitten soll, aber ich habe ihm gesagt, am besten hielte er sich von ihr fern, worauf er heimgefahren ist. Nach Devon, denn er dachte, dass er ihr da unmöglich noch mal begegnen kann.«
»Wahrscheinlich ist es so am besten«, meinte Anne und lehnte ihren Kopf gegen die Rücklehne von ihrem Sitz. »Wo fahren wir überhaupt hin?«
»Ich dachte, wir fahren ein paar Tage an die See. Ich weiß, es ist kein Strandwetter, aber die Aussicht ist fantastisch, und es hieß, unser Hotel wäre sehr nett. Wir können ja einfach hin und wieder aus dem Fenster sehen – falls es zu kalt ist, um spazieren zu gehen.« Er hob die Brauen.
Lachend erwiderte Anne: »Hauptsache, das Bett ist anständig und unser Zimmer ist geheizt …«
»Was bist du doch für ein verruchtes Frauenzimmer, Anne«, stellte er fest und schob sich in der Absicht, sie zu küssen, dicht an sie heran. »Aber genauso mag ich dich …«
Dann blickte er verärgert auf, denn plötzlich traten eine Mutter und zwei Kinder durch die Tür ihres Abteils. In der Hoffnung, dass sie das Abteil für sich alleine hätten, hatte er zwei Erste-Klasse-Fahrkarten erstanden, doch die Frau trug einen teuren Pelzmantel, und auch die Kinder waren so gut gekleidet, dass er akzeptieren musste, dass auch die Familie im Besitz von Erste-Klasse-Tickets war.
»Es tut mir leid, Liebes«, raunte er Anne ins Ohr. »Wir werden warten müssen …«
»Ja«, murmelte sie und griff nach seiner Hand.
Die Frau nahm ihnen gegenüber Platz und starrte sie durchdringend an, doch Anne quittierte ihren bösen Blick mit einem Lächeln, und verlegen wandte sie sich ab. Dies war ihr Hochzeitstag, den würde sie sich nicht verderben lassen, und auch wenn sie wusste, dass sie durch die überstürzte Eheschließung mit dem Mann, den sie im Grunde gar nicht kannte, ein gewisses Wagnis eingegangen war, vertraute sie darauf, dass er so nett war, wie er wirkte, und dass sie ihn im Geschäft von seinem Onkel hatte treffen sollen.
*
Als sie am späten Abend in Kirks Armen lag, erkannte sie, dass sie auf wunderbare Art zusammenpassten und ihr Mann als rücksichtsvoller Liebhaber darauf bedacht war, ihr in jeder Hinsicht Freude zu bereiten und bei aller Leidenschaft darauf zu achten, ihr nicht wehzutun. Er zeigte ihr die Schönheit des Zusammenseins von Mann und Frau, und sie war dankbar, weil das Schicksal ihr nach ihrem kurzen, unglücklichen Techtelmechtel mit dem Rektor ihrer Schule jetzt die Chance gab, das Wunder echter Liebe zu erfahren.
Sie hatten das Hotel in Clacton, das ein wenig abseits von der Promenade lag, erst spät erreicht. Kirk hatte ihr erzählt, dass seine Mutter ihm die Unterkunft empfohlen hätte, weil sie selbst einmal mit seinem Vater dort gewesen wäre, und sie hatte sich als etwas altmodisches, aber sauberes Haus mit einer wunderbaren Aussicht auf das Meer herausgestellt.
Am nächsten Morgen aber sah sich Kirk stirnrunzelnd in dem Zimmer um. »Wir haben nur ein paar Tage Zeit. Deswegen dachte ich, es wäre besser, dich nicht extra bis nach Cornwall oder so zu schleppen, aber wenn mir klar gewesen wäre, dass die Unterkunft nicht den geringsten Luxus bietet, hätte ich was anderes ausgesucht.«
»Mir reicht das Zimmer völlig aus«, erklärte Anne und gab ihm einen Kuss. »Es ist sauber, und die Eigentümer des Hotels sind wirklich nett und geben sich die größte Mühe, es uns schön zu machen. Dazu haben wir das Hotel praktisch für uns allein, und auch das Essen gestern Abend hat hervorragend geschmeckt. Ich bin hier rundherum zufrieden, Kirk.«
»Bist du das wirklich?«, fragte er, doch dann huschte ein Lächeln über sein Gesicht. »O ja, auf jeden Fall siehst du zufrieden aus. Dann ist es gut. Das Zimmer ist tatsächlich sauber, die Matratze ist bequem, und das Essen ist vielleicht ein bisschen einfach, aber durchaus gut.«
»Kulinarische Wunder darf man augenblicklich ja wohl nirgendwo erwarten«, meinte Anne und drückte lachend seinen Arm. »Und unsere Unterkunft ist mir im Grunde vollkommen egal. Ich fand es recht gewagt, so schnell den Bund fürs Leben mit dir einzugehen, aber inzwischen bin ich mir sicher, dass meine Entscheidung richtig war. Ich liebe dich und will das Beste aus den Tagen machen, die wir hier zusammen haben.«
»Gut, denn ich habe mich schon in dem Moment in dich verliebt, als du mich im Geschäft von meinem Onkel angelächelt hast«, erklärte Kirk. »Ich hatte Angst, du würdest mich für völlig irre halten, als ich um deine Hand angehalten habe – und als du dann Ja gesagt hast, wusste ich vor lauter Freude nicht wohin mit mir.«
»Ich hatte wirklich großes Glück, dass du bei deinem Onkel warst, als ich mit meinen Schuhen kam.«
»Auf jeden Fall …« Er grinste auf die wunderbare Art, der sie schon am ersten Tag verfallen war. »Denn schließlich wusstest du danach bereits, mit was für einem Körper du es als meine Frau zu tun bekommen würdest.«
»Bilde dir ja nicht zu viel auf deine Muskeln ein«, zog sie ihn auf und schlang ihm lachend ihre Arme um den Hals.
»Was sollen wir nach dem Frühstück machen?«
»Draußen sieht es recht freundlich aus«, meinte sie mit einem Blick durchs Fenster auf die Landebrücke und die beinahe menschenleere Promenade mit ihren Cafés, Geschäften und Hotels. »Hell und sonnig, auch wenn es so kurz vor Weihnachten wahrscheinlich ziemlich eisig ist.«
»Auf jeden Fall.« Er zog sie eng an seine Brust und sah sie fragend an. »Warum ziehen wir das Weihnachtsfest nicht einfach vor? Ich muss bereits vor den Feiertagen wieder weg, deswegen kriegst du einfach jetzt schon was von mir. Am besten klappern wir zusammen die Geschäfte ab und suchen dir was Schönes aus, und dann fragen wir unsere Wirtin, ob sie uns ein vorgezogenes Weihnachtsessen entweder mit Hühnchen oder Truthahn oder sonst was machen kann.«
»In Ordnung, aber ich will noch nicht wissen, was du für mich kaufst. Und wenn ich was für dich entdecke, schicke ich dich weg, bevor ich es kaufe, so dass ich dich damit überraschen kann.«
In seine Augen trat ein amüsiertes Blitzen, und er nickte zustimmend. »Okay. Dann lass uns nun frühstücken gehen. Ich hoffe, es gibt Speck, weil ich nach der vergangenen Nacht vollkommen ausgehungert bin.«