Eure ersten Schritte zum Reichtum
Fühlt ihr euch überfordert, wenn es um euer Geld geht? Habt ihr das Gefühl, dass Geld ausgeben zwar Spaß macht, aber die Sorgen und Probleme dadurch nicht weniger, sondern eher mehr werden? Dann ändert das. Es ist nicht so schwer. Ihr müsst einfach nur in die Gänge kommen.
Ihr wollt doch nicht werden wie der selbsternannte »böseste Mensch des Planeten«, Mike Tyson, oder? Offenbar wollte er mit diesem Titel von seinen wahren Problemen ablenken. Er hätte sich besser »Mr. Pleite« nennen sollen: Seine 400 Millionen Dollar haben sich in Luft aufgelöst. Aktuell ist er mit 23 Millionen Dollar in den Miesen.
Sein Beispiel ist eine sehr nützliche Warnung. Denn: Immer mehr Menschen wissen nicht, wie sie ihr Geld beisammenhalten und vermehren sollen. Woher auch? Im Elternhaus oder in der Schule wurde uns nicht beigebracht, wie man mit Geld umgeht. Es hieß nur: Wer reich werden will, wird Arzt oder Anwalt.
Auch die Medien zeigen uns nicht, wie es geht: Schaltet man den Fernseher ein, bekommt man sofort Panik. China schwächelt. Europa wird durch den Brexit gespalten. Und Zinsen wurden praktisch abgeschafft: Unaufhaltsam frisst die Inflation das mühsam Ersparte auf.
Das bedeutet: Wer kein Geld investiert, kann es nicht vermehren.
Ich zeige euch darum, wie ihr nicht nur spart, sondern euer Geld für euch arbeiten lasst. Aber sparen ist der erste Schritt. Und dafür muss man erst einmal Ordnung schaffen. Im Hirn, in den Finanzen und in der Bude.
Ich habe euch Challenges versprochen – hier sind die ersten fünf:
Challenge 1: Ziel setzen: Schaltet den Fernseher aus und setzt euch ein klares Ziel: Überlegt, wofür ihr sparen wollt. Fürs Alter oder für das Häuschen im Grünen? Oder wollt ihr einfach für eine Weile abhauen und ferne Länder sehen? Schreibt auf, welchen Traum ihr euch erfüllen wollt und wie viel Geld ihr dafür benötigt.
Challenge 2: Kassensturz machen: Verschafft euch einen Überblick über eure monatlichen Einnahmen und Ausgaben. Schriftlich! Gebt ihr mehr aus, als ihr verdient? Seid ihr bereits in der Mitte des Monats immer pleite?
Challenge 3: Schwarze Löcher finden: Gibt es Versicherungen, die ihr nicht braucht? Dann weg damit! Kündigt überflüssige Verträge. Auch Abos ziehen euch jeden Monat das Geld aus der Tasche. Nutzt ihr sie wirklich? Nein? Weg damit! Vorsicht auch bei Online-Kleider-Swap-Shops: Hier tappt man schnell in die Abo-Falle.
Challenge 4: Bewusster leben: Auch Online-Shoppen ist nicht ungefährlich! Schnell macht es süchtig und pleite. Lebt einfacher und vor allem bewusster. Achtet beim Einkaufen darauf, was ihr kauft und ob ihr es wirklich braucht. Am besten zahlt ihr bar, denn dann fühlt sich Geld ausgeben real an. Wer mit EC-Karte zahlt, verliert schnell den Überblick über sein Ausgabeverhalten – von Kreditkarten ganz zu schweigen ...
Challenge 5: Aufräumen: Ist in eurem Kleiderschrank kein Platz mehr? Das ist ein Warnsignal. Trennt euch von Dingen, die eure Wohnung zumüllen. Richtet euch einen eBay-Account ein. Kein Mensch braucht überflüssigen Krempel. Sparen beginnt mit Aufräumen.
Weitere Spartipps findet ihr in meinem (Hör-)Buch »Reichtum ist Frauensache – Werde eine Finanz-Diva« und auf meiner Website: www.finanzdiva.de