So optimiert ihr den Umgang mit eurem Gehalt in zehn Schritten
- Sparen muss sein! Sogar Warren Buffett hat anfangs eisern gespart. Fangt so früh wie möglich damit an. 50 Euro kann jeder beiseitelegen. Euch fehlt die Motivation? Versucht es mit Spar-Apps wie Savedroid oder Money Box. Ihr merkt dadurch nicht einmal, dass ihr regelmäßig Geld spart. Auch Apps wie iBillionaire solltet ihr ausprobieren.
- Ziel eins ist eine Notfallreserve in Höhe von 5.000 Euro. Ihr rührt das Geld nicht an. Notfall bedeutet, dass ihr auf extreme Situationen vorbereitet seid und eine finanzielle Durststrecke überbrücken könnt. Aber ihr solltet erst gar nicht in so eine Situation kommen. Wer schlimme, unvorhergesehene Dinge einplant, kann den Schaden meistens ganz gut begrenzen.
- Nutzt eure Zeit: Denkt immer daran: Zeit ist Geld. Und eure Zeit ist das Wertvollste, das ihr besitzt. Ihr Wert steigt, je älter ihr werdet (weil ihr dann weniger davon habt). Unser Gehalt zeigt uns, wie viel Wert wir uns selbst beimessen. Daher ist es ein absolutes Muss, dass ihr euch Gedanken über euren wahren Wert macht.
- Schafft euch mehrere Standbeine. Ich selbst arbeite in einem Job im Einkauf – und parallel erziele ich Einkommen als Autorin, gebe Seminare und berate Medien in Sachen Finanzmarketing. Ich nenne es den Kat€-Dominoeffekt. Eine Aktivität löst eine andere aus. Mit jedem finanziellen Zusatzstandbein werdet ihr freier. Irgendwann entscheidet nur noch ihr, für wen, mit wem und wie oft ihr arbeitet.
- Folgt euren Interessen: Wenn ihr mein erstes Buch gelesen habt, wisst ihr bereits, welche Themen euch besonders viel Spaß machen. Genau diese Anlagen gehören in euer Depot. In diesem Buch nun stelle ich euch drei Depots für verschiedene Altersgruppen vor. Sie dienen aber nur dazu, euch Denkanstöße zu geben. Allein ihr entscheidet, welche Ziele ihr habt und wann ihr was in euer Depot legt.
- Vertraut auf eure Kenntnisse: Warren Buffetts Erfolg basiert auf Aktien. Er investierte vorrangig in Firmen wie McDonald’s oder Coca-Cola. Alles krisensichere Firmen, deren Geschäftsmodelle er versteht und deren langfristige Aussichten ihn überzeugen. André Kostolany hingegen wurde mit russischen Anleihen reich. Denkt in Ruhe darüber nach, womit ihr euch auskennt – und vertraut darauf.
- Begrenzt eure Verluste: An der Börse gilt: Wer hofft, verliert. Ich bin der Meinung, dass ein Depot mit einem Trading-Tagebuch verknüpft sein sollte. Schreibt euch immer zuerst auf, wie viele Werte ihr ins Depot holt, wann und warum. Nennt den Einstiegskurs des jeweiligen Wertes – und legt zugleich den Ausstiegskurs fest! Ich trenne mich beispielsweise bei einem Verlust von 20 Prozent automatisch von allen Investments.
- Reichtum ist nur ein Wort. Es erzeugt bei den meisten Menschen einen hohen Erwartungsdruck. Aus diesem Grund haben die meisten Menschen erst gar keine Lust, über Geld nachzudenken. Überdies macht ihnen der Begriff große Angst – Angst, Gewohnheiten zu ändern. Angst zu scheitern – zumal es unmöglich erscheint, mit harter Arbeit und der damit verbundenen hohen Steuerlast reich zu werden. Aber eines ist klar: Wenn ihr euch von der Angst lähmen lasst, dann werdet ihr garantiert nicht reich.
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Investiert in euren Kopf! Plant jeden Tag und überlegt, wie viel Zeit ihr fürs Sparen und Investieren benötigt. Ich lese beispielsweise wöchentlich Wirtschafts- und Finanzmagazine, halte mich mit Bloomberg TV auf dem Laufenden und lese regelmäßig Finanzbücher.
Falls ihr Bauchschmerzen bei der Vorstellung bekommt, regelmäßig in Business-Kasper-Medien nachzulesen, habe ich eine gute Nachricht für euch. Es gibt sie wirklich: Finanzmedien für Frauen. Checkt die folgenden Seiten:
- Sparen muss sein! Moment – war das nicht schon Punkt 1? Stimmt! Aber es ist so wichtig, dass ich es euch noch einmal ans Herz legen möchte. Wenn ihr nicht sowieso schon spart, weil ihr das von euren Eltern so gelernt habt, dann könnt ihr es nicht oft genug hören. Denn die Werbung erzählt euch jeden Tag das Gegenteil. Denkt immer daran, dass man an zwei Stellschrauben drehen kann, um Vermögen zu bilden. Entweder man reduziert die Ausgaben, oder man erhöht die Einnahmen. Ideal wäre beides.
Monat 2 geht zu Ende – Zeit für ein kurzes Workout.
Wer aktuell keine Lust auf die Fitnessmatte hat, kann den folgenden Teil überspringen und direkt hier weiterlesen.