1. Kapitel

Oh Mist, hab’ ich geschlafen?« Pia Korittki dehnte vorsichtig ihre verspannten Halsmuskeln. Sie sah zu ihrem Kollegen Heinz Broders hinüber, der am Steuer saß.

»Wenn ich sage: wie ein Engel, erwürgst du mich noch. Aber es sah ganz danach aus, ja …«

»Haben wir die Ausfahrt verpasst?«

Broders schnaubte empört. »Hey, es ist eine der nächsten. Ich habe alles im Griff. Keine Sorge.«

Pia Korittki, Kriminaloberkommissarin bei der Lübecker Kripo, und ihr Kollege, Hauptkommissar Heinz Broders, waren auf dem Weg zu einer neuen Ermittlung. Es war kurz nach acht Uhr abends. Pia hatte bereits einen anstrengenden Arbeitstag hinter sich gehabt, als der Leiter der Abteilung sie über den neuen Fall informiert hatte. Sie wischte sich verstohlen über den Mund und versuchte, wieder Luft durch die Nase zu bekommen. Seit ein paar Tagen war sie erkältet. Es fehlte nur noch, dass sie geschnarcht hatte.

»Hey, hier ist es! Wir müssen von der Autobahn runter!«, rief sie, als sie die letzte Bake an sich vorbeihuschen sah. Broders zuckte zusammen und zog das Lenkrad des Passats mit einem Ruck nach rechts. Der Wagen schoss die Ausfahrtsspur hinunter. Pia atmete geräuschvoll aus.

»Und wo geht es jetzt lang?«, fragte Broders, als sie auf die Landstraße stießen.

Pia zeigte nach links. »Dort entlang.« Sie nahm sich vor, das nächste Mal wieder selbst zu fahren, egal, wie müde sie war. Schon im Lübecker Feierabendverkehr hatte Heinz Broders ruppig und unkonzentriert agiert. Irgendetwas lag ihm auf der Seele, denn besondere Eile war eigentlich nicht geboten. Sie kamen sowieso zu spät. Viel zu spät. Wie eigentlich immer, wenn die Mordkommission gerufen wurde.

»Wir müssten gleich da sein«, sagte sie, als die Autoscheinwerfer das gelbe Ortseingangsschild erfassten: Kirchhagen. »Hier muss es gleich in den Wald gehen.«

»Was steht auf dem Zettel? Irgendwo links?«

»Ja, ein Stück weiter vorn.«

Sie passierten eine wuchtige, ein wenig erhöht liegende Dorfkirche. Wenig später stieß eine dichte Hecke bis an die Straße. Genau dahinter lag die Abzweigung verborgen.

»Soll das etwa eine richtige Straße sein?«, fragte Broders, als er in den schmalen Asphaltweg einbog, der direkt ins Dunkle führte.

»Ein landwirtschaftlicher Nutzweg«, antwortete Pia.

Broders schaltete das Fernlicht ein. Die Fahrbahn war verschmutzt, Lehmbrocken und Steine prasselten von unten gegen das Bodenblech. Die schmale Straße wand sich wie ein Bach in seinem Bett zwischen zwei hohen Knicks und verschwand im Nirgendwo. Pia, die ein Fax mit einem grob skizzierten Lageplan vor sich auf dem Schoß liegen hatte, knipste die Innenbeleuchtung an.

»Hey, das blendet! Wie soll ich jetzt sehen können, ob mir ein Reh, ein Wildschwein oder ein Elch vors Auto hoppelt?«

»Das merkst du dann schon.« Pia versuchte, die wirr aussehenden Linien auf dem Papier mit den örtlichen Gegebenheiten in Einklang zu bringen. »Wir kommen gleich über einen Fluss oder Bach oder so. Dahinter müsste die Straße einen scharfen Rechtsknick machen. Da sollen wir unseren Wagen stehen lassen und uns mit Gerlach und ein paar Leuten von der örtlichen Kripo treffen.«

»So stellt sich Gabler das zumindest vor«, sagte Broders misstrauisch.

Kriminalrat Horst-Egon Gabler, ihr gemeinsamer Vorgesetzter, der Leiter des Kommissariats 1 der Lübecker Bezirkskriminalinspektion, war am späten Nachmittag von der Rechtsmedizin über einen Todesfall informiert worden, der nicht, wie irrtümlich angenommen, auf einen Unfall zurückzuführen war. Und jetzt waren sie auf dem Weg zum Fundort der Leiche.

»Hier beginnt das eingezeichnete Waldstück«, sagte Pia und deutete nach rechts auf die ersten kahlen, im Scheinwerferlicht grau aussehenden Baumstämme. Der Wald dahinter war undurchdringlich. »Guck mal! Da steht schon das erste Reh!«

Mit reflektierenden Augen starrte es zu ihnen herüber, rührte sich aber nicht vom Fleck. »Ich hab’s doch geahnt, und wo eins ist, sind auch die anderen nicht weit«, sagte Broders und schaltete zwei Gänge runter. Der Motor heulte auf, und das Reh verschwand mit ein paar langen Sätzen zwischen den Bäumen.

Die Straße führte über den kleinen Wasserlauf, mehr Graben als Bach und im Dunklen kaum zu erkennen, und machte dann einen scharfen Rechtsknick.

»Hast du schon eine Ahnung, was das hier heute Abend werden soll?«, fragte Pia, während ihre Augen die Felder und Wiesen nach dem vereinbarten Treffpunkt absuchten.

»Sag bloß, du wärst jetzt lieber zu Hause bei deinem Schatz, statt hier gleich mit mir durch das Unterholz zu kriechen?«, spottete Broders.

»Mein Schatz muss auch arbeiten. Also, was soll’s.«

»Manchmal fällt es einem gar nicht so auf, doch irgendwann ist das Leben vorbei, ohne dass man ein Privatleben geführt hat«, stellte ihr Kollege mit einem Anflug von Bitterkeit in der Stimme fest.

Pia unterdrückte ihr aufwallendes Unbehagen gegen dieses Thema. Sie hatte ihren Freund Hinnerk heute eigentlich anrufen wollen, war aber wieder einmal nicht dazu gekommen … »Und das von dir, Broders, unser aller Gewissen in der Abteilung«, sagte sie spöttisch.

»Täusch dich nicht. Übrigens, wenn wir nicht gleich da sind, fahre ich zurück.«

Was war los mit ihm? Schon seit ein paar Tagen waren Pia Veränderungen an ihm aufgefallen. Er hatte seine blank gescheuerten Polyesterhosen gegen Jeans ausgetauscht, trug neuerdings weiße und hellblaue Hemden unter seinen Pullovern, und sein Bart sah frisch gestutzt aus. Außerdem, und auch das war neu, hatte er auf den neuen Auftrag mit griesgrämiger Miene reagiert.

Hinter der nächsten Biegung tauchten zwei Autos mit eingeschaltetem Standlicht auf. Broders trat auf die Bremse. Ein Streifenwagen stand dicht an die dornigen Zweige des Knicks gedrängt, während Gerlachs Privatwagen die Zufahrt zu einem Acker blockierte. Broders hielt direkt davor an. Pia und er stiegen aus.

Michael Gerlach, ein Kollege von Pia Korittki und Heinz Broders, lehnte an einem offen stehenden Gatter und versuchte, sich eine Zigarette anzuzünden. Als er die Neuankömmlinge aus Lübeck sah, hob er grüßend die Hand. Zwei Männer in Regenjacken und Gummistiefeln traten hinzu, die sich als Ernst Barth und Thomas Kalosch von der Kriminalpolizeistelle Bad Oldesloe vorstellten.

»Ursprünglich sah es heute Morgen danach aus, als hätten wir es mit einem Reitunfall mit tödlichem Ausgang zu tun«, erklärte Barth, während er die kleine Gruppe dicht am Knick entlang in Richtung Wald führte. »Bei der Toten handelt es sich um eine Frau aus Kirchhagen, eine Lisanne Olsen. Sie ist heute Morgen zu einem Geländeritt aufgebrochen, ihr übliches Trainingspensum, wie man uns sagte, aber sie ist nicht wie sonst zum Stall zurückgekehrt. Sie ist erst später am Vormittag tot aufgefunden worden, als dem Besitzer des Reitstalls auffiel, dass ihr Pferd nicht in seiner Box stand und auch das Sattelzeug fehlte. Er ist die Strecke mit seinem Hund abgegangen und hat die Tote hinter einem Hindernis liegend aufgefunden. Er war mit der Frau befreundet, also muss es ein furchtbarer Schock für ihn gewesen sein.«

»Wie heißt der Mann?«

»Jan Dettendorf. Er wohnt auch in Kirchhagen. Das Pferd der Verunglückten stand bei ihm im Stall.«

»Ist das Spurensicherungsteam schon vor Ort?«, fragte Pia.

»Seit einer halben Stunde. Deren Fahrzeug mit dem Beleuchtungskram steht ein Stück den Waldweg hinunter. Der Boden ist sehr feucht, eventuell müssen wir die nachher mit einem Schlepper rausziehen lassen.« Barth zeigte am Knick entlang. »Wir gehen hier herum, damit Sie nicht auch noch durch den Graben müssen.« Er warf einen vielsagenden Blick auf Gerlachs lehmverschmierte Lederschuhe.

»Kommt Kriminalrat Gabler noch?«, meldete sich Kalosch erstmals zu Wort.

»Er ist noch mal rüber ins Institut für Rechtsmedizin zu Dr. Kinneberg gefahren«, antwortete Broders.

»Hier entlang«, sagte Barth und ging weiter. Die anderen folgten ihm. »Achtung jetzt, nicht stolpern … Vorsicht, der Baumstumpf! Da vorne in dem Waldstück ist es schon …« Der unstete Lichtfinger seiner Taschenlampe tastete sich über morsche Weidezäune, tiefe Pfützen und halb entlaubte Sträucher am Wegesrand. Eine blasse Mondsichel schimmerte durch die dünne Wolkendecke, beleuchtete Äcker und Weiden, die sich in Richtung Autobahn zogen. Ein schwacher Wind trug die Verkehrsgeräusche als ein ständiges Rauschen zu ihnen herüber, das sich so anhörte, als führe ein endloser Güterzug vorbei.

Gut einen Kilometer hinter ihnen lag Kirchhagen. Pia blickte über die dunklen Felder zurück und konnte die Silhouette des hoch aufragenden, von Scheinwerfern angestrahlten Kirchturms sowie ein paar Dächer und Baumkronen gegen den gräulich schimmernden Nachthimmel erkennen.

Als sie in den Wald hineingingen, wurde es schlagartig stockfinster. Die Nadeln, mit denen der Boden bedeckt war, federten jeden ihrer Schritte ab. Broders, der auch eine Taschenlampe mitführte, richtete den Lichtstrahl stur auf den Boden.

Pia stutzte, als sie plötzlich den Abdruck eines Pferdehufs erkennen konnte. »Gehen wir jetzt direkt über die Spuren, die das Pferd verursacht hat, dessen Reiterin heute Morgen tödlich verunglückt ist?«, fragte sie verwundert.

Barth drehte sich um. »Hier wimmelt es nur so von Hufspuren. Außerdem: Es gibt nur diesen einen Weg dorthin, oder wollen Sie quer durchs Unterholz kriechen?«

»Warum nicht?«, versetzte Pia. Es war ziemlich müßig, einen Tatort zu besichtigen, über den schon zig Leute hinweggetrampelt waren.

»Besprechen Sie das mit meinem Chef, er ist gleich da vorn«, sagte Barth und setzte sich wieder in Bewegung.

Zwischen den Bäumen wurde ein Lichtschein sichtbar. Zwei Scheinwerfer auf Stativen leuchteten ein kleines Areal im Wald fast taghell aus. Hart stachen die Umrisse eines massiven Hindernisses zwischen zwei Bäumen aus der Dunkelheit hervor. Der Waldboden sah aufgeweicht aus. Die Kriminaltechniker bewegten sich in ihren Schutzanzügen zwischen schlaff herunterhängenden rot-weißen Absperrbändern, die das Areal einschlossen. Sie hatten eine Plane darübergespannt, um die noch verbliebenen Spuren vor einem möglichen Regenguss zu schützen. Irgendwo brummte ein Generator leise vor sich hin.

Das war also der Unfallort oder vielmehr der Tatort, wenn der Rechtsmediziner mit seiner Vermutung recht behalten sollte.

Ein weiterer Mann in einer braunen Lederjacke mit Fellkragen kam ihnen entgegen. Er stellte sich als Kriminalhauptkommissar Günther Sattler vor und begrüßte die Ankömmlinge. Dann deutete er auf die Szenerie im Hintergrund. »Hier ist die junge Frau heute Morgen tot aufgefunden worden. Sie ist ausgeritten, und vermutlich ist ihr Pferd beim Sprung über dieses Hindernis gestürzt. Ein Mann namens Jan Dettendorf hat Reiterin und Pferd auf der anderen Seite des Hindernisses gefunden. Als er die Frau entdeckt hat, war sie seiner Aussage nach bereits tot. Ihr Pferd hat noch gelebt, musste aber später vom Tierarzt eingeschläfert werden. Der herbeigerufene Notarzt hat jedenfalls nur noch den Tod der Reiterin festgestellt. Fast gleichzeitig war ein Streifenwagen von uns hier vor Ort. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keinerlei Anlass zu der Vermutung, dass es sich nicht um einen tödlichen Reitunfall handeln könnte …«

Sie gingen um die Absperrung herum. Pia ließ das Hindernis aus rohen Holzstämmen und die unmittelbare Umgebung auf sich wirken. Im Boden rund um das Gatter konnte man Huf- und Fußabdrücke erkennen. Die abgestorbenen Gräser hatten die Farbe bleicher Knochen angenommen. Im wassergefüllten Graben hinter dem Hindernis schwammen rostbraune Blätter. Pia hatte das Gefühl, auf einer Freilichtbühne zu agieren. Die undurchdringliche Schwärze um sie herum, dazu das Knacken und Rauschen und Fiepen, die typischen Waldgeräusche, ließen ihre Kopfhaut prickeln.

»Ich habe Jan Dettendorfs Aussage aufgenommen, nachdem die Tote weggebracht worden war. Mehr schien zu dem Zeitpunkt nicht erforderlich zu sein«, erklärte Sattler. »Als am späten Nachmittag dann der Anruf aus Lübeck kam, dass es sich möglicherweise doch nicht um einen Unfall gehandelt hat, sind wir unverzüglich wieder hierher gefahren und haben abgesperrt.«

»In der Zwischenzeit war der Ort hier unbeaufsichtigt?«, fragte Pia.

»Ja, eine Weile schon.«

»Sieht beeindruckend aus, dieses Hindernis«, sagte Broders und trat dicht an die Absperrung. »Gehört das so? Warum sind die Balken nicht einfach runtergefallen, als das Pferd dagegengestoßen ist?«

»Das sind keine Hindernisse wie auf einem Springparcours. Hier handelt es sich um Geländesprünge, also feste Hindernisse«, sagte Sattler. »Jan Dettendorf hat diese Strecke erst letztes Jahr angelegt. Und der versteht was davon, Hindernisse zu bauen …«

»Wir werden uns mit Herrn Dettendorf unterhalten müssen«, sagte Gerlach.

Sattler zog kommentarlos die Schultern hoch.

Pia hatte bisher nichts Ungewöhnliches in diesem Waldstück entdecken können, bis auf die Tatsache vielleicht, dass jemand mit seinem Pferd freiwillig solch hässliche Barrieren überwinden wollte, wenn man doch einfach drum herum reiten konnte.

Einer der Kriminaltechniker winkte ihnen zu. Pia kannte ihn von früheren Fällen. Es war Schelling, dessen Meinung sie außerordentlich schätzte.

»Kommen Sie mal mit«, sagte dieser und führte die kleine Gruppe um die Absperrung herum zu einem Baum ganz in der Nähe des Hindernisses. »Sehen Sie genau hin …« Er deutete auf eine bestimmte Stelle. »Es ist erst auf den zweiten Blick zu erkennen: eine dünne Einkerbung in der Borke. Es handelt sich um einen sechs Millimeter tiefen Einschnitt, fast wie von einem Messer verursacht.«

»Aber es war kein Messer?«, fragte Broders.

»Wir vermuten, dass hier ein dünnes Stahlseil befestigt worden ist. Wir haben dieselbe Spur auch an dem Baum auf der anderen Seite des Hindernisses gefunden. Verbindet man die beiden Einkerbungen, erhält man eine gedachte Linie, etwa fünfzehn Zentimeter oberhalb des Hindernisses.«

»Sie meinen, jemand hat ein dünnes Stahlseil oberhalb des Hindernisses gespannt, und das war die Ursache dafür, dass das Pferd gestürzt ist?«, fragte Pia.

»Das ist eine Möglichkeit.«

Pia starrte, von düsteren Bildern bedrängt, auf den Baumstamm. Die Beschädigung der Borke war mit bloßem Auge kaum zu erkennen. »Gibt es eine andere Erklärung für so ein Stahlseil als die, dass jemand einen Sturz provozieren wollte?«, fragte sie nachdenklich.

»Keine, die einleuchtend ist.«

»Heimtückisch und gemein«, stellte Broders mit kalter Stimme fest. »Aber war es ein Mordanschlag oder nur ein böser Scherz? Die Reiterin hätte ja genauso gut mit ein paar Prellungen davonkommen können.«

»Wir haben ein paar Aufnahmen von den Baumstämmen gemacht«, sagte der Kriminaltechniker. »Das Stahlseil wurde zwar entfernt, aber wir werden etwas von der Rinde abschälen und mit ins Labor nehmen. Wer weiß, vielleicht können wir etwas mehr über das verwendete Material herausbekommen.«

»Wäre schön, wenn wir wenigstens irgendetwas bekämen, mit dem wir arbeiten können«, sagte Broders. »So ein Stahlseil wird ja wohl nicht in jeder Haushaltsschublade zu finden sein.«

»Wir sind hier auf dem Land, Broders«, sagte Gerlach und deutete mit dem Kopf in Richtung Kirchhagen. »Hier hat jeder Zweite eine voll ausgestattete Werkstatt.«

Pia versuchte, die Tat vor ihrem inneren Auge ablaufen zu lassen. Das alles konnte nur bedeuten, dass derjenige, der das Stahlseil gespannt hatte, nach dem Sturz noch einmal hier gewesen sein musste, um es wieder zu entfernen. Und zwar während die Frau hier schwer verletzt oder sterbend am Boden gelegen hatte. Sie musste daran denken, was Gabler ihnen über die Erkenntnisse der Rechtsmedizin berichtet hatte: Die Todesursache war nicht der Sturz vom Pferd gewesen. Die Verletzung, die zu Lisanne Olsens Tod geführt hatte, wurde ihr erst danach zugefügt, als sie schon am Boden lag. Einen festen Schlag ins Genick hatte Dr. Kinneberg als Todesursache vermutet. Jemand hatte der Frau hier, mitten im Wald, an einem präparierten Hindernis aufgelauert.