Marilia Albanese, The Treasures of Angkor, Novara: De Agostini Libri 2006, 2011. Informatives, übersichtlich strukturiertes und schön bebildertes Buch, das sich auch aufgrund seines „tragbaren“ Formates als Handbuch zum Entdecken der Tempelanlagen anbietet.
Chou Ta-Kuan, Sitten in Kambodscha: Über das Leben in Angkor im 13. Jahrhundert, Frankfurt/Main: G. Keller, Libri Books on Demand, 2006. Deutsche Übersetzung des einzigen Augenzeugenberichtes aus Angkor, verfasst von einem chinesischen Chronisten, der 1296/97 in Angkor lebte. Die einzige schriftliche Quelle aus dieser Zeit beschreibt das Aussehen der Stadt, das Auftreten des Königs, das Leben der Menschen und viele Sitten und Gebräuche. Mit diesen Bildern im Kopf können die Tempel auf einmal wieder lebendig erscheinen. Lesenswert vor dem Besuch!
Michael D. Coe, Angkor and the Khmer Civilisation, London: Thames & Hudson 2004. Entwirft auf über 200 Seiten ein recht anschauliches Bild von Geschichte und Kultur des Angkor-Reiches. Ein moderner Klassiker.
Michael Freeman, Claude Jacques, Ancient Angkor, Bangkok: River Books 2013. Nachdruck der 2. Aufl. von 2003. Alternative zum Titel von Marilia Albanese; ähnlich gestaltet und ebenfalls gut zum informativen Schmökern in den Tempeln geeignet.
Michael Petrotchenko, Focusing on the Angkor Tempels, Thailand: Amarin Printing, 2. Aufl. 2012. Ausführliches, etwas unübersichtlich gestaltetes Werk mit vielen farbigen Detailkarten und Illustrationen; nach etwas Eingewöhnung in die Struktur ein sehr guter Führer zu über 80 Tempeln.
Dawn Rooney, Angkor – Cambodia’s Wondrous Khmer Temples, Hong Kong: Odyssey Books & Guides, 6. überarbeitete Aufl. 2011. Ausführliche Beschreibungen, Bilder und Zeichnungen zu Tempelanlagen in Kambodscha mit Schwerpunkt auf Angkor. Ideal für Reisende, die sich intensiver mit der Tempelarchitektur der Khmer auseinandersetzen wollen.
David Chandler, A History of Cambodia, Colorado, Westview Press 2008 (überarbeitete 4. Aufl.). In der 4. Aufl. noch einmal stark überarbeitet und mit Blick auf die aktuellsten Entwicklungen erscheint dieser Geschichtsband, der als das Standardwerk über die Geschichte Kambodschas gilt. Empfehlenswert für alle, die es ganz genau wissen wollen.
Khamboly Dy, A History Of Democratic Kampuchea (1975–1979), Phnom Penh: Documentation Centre of Cambodia 2007. Das lesenswerte Buch (zu finden in guten Buchhandlungen in Kambodscha) richtet sich vor allem an die kambodschanische Jugend, die in der Schule über die Zeit der Roten Khmer nichts lernt. Neben zahlreichen Fotos vermittelt der kurz gehaltene Text einen guten und tiefen Einblick in das Leben dieser Zeit.
Erich Follath, Die Kinder der Killing Fields. München: Wilhelm Goldmann Verlag 2010. Der Spiegel-Autor bettet in den Bericht über das Rote-Khmer-Tribunal Interviews mit Tätern, Überlebenden des Pol-Pots-Regimes sowie König Sihanouk und schildert so eindringlich wie spannend die Geschichte des Landes. Der Autor bereiste Kambodscha mehrmals, seine Beschreibung des Landes aus dem Jahre 1981 und die fiktive Schilderung eines Tages in Angkor aus dem Jahr 1295 sind beeindruckend.
Karl-Heinz Golzio, Geschichte Kambodschas, Das Land der Khmer von Angkor bis zur Gegenwart, 2003: München, Beck’sche Reihe. Golzio blickt auf die ganz alte Geschichte ebenso wie auf die in den Inschriften auf den Tempelwänden Angkors überlieferten Geschehnisse der Angkor-Periode. Auch die Kolonialzeit, die Zeit Sihanouks und die Geschichte der Roten Khmer sind Inhalt dieses kleinen Geschichtsbandes.
Manfred Rohde, Abschied von den Killing Fields, Bonn: Bouvier Verlag 1999. Der Autor blickt zurück auf die Jahre 1985 bis zu den ersten freien Wahlen 1998. Rohde, der von 1987 bis 1991 als Südostasien-Korrespondent für das ZDF arbeitete, bietet einen guten Einblick in jene Zeit nach den Khmer Rouge und die Schwierigkeiten, die Kambodscha zu meistern hatte. Viele Themen sind noch heute von großer Bedeutung. Das Buch ist für alle, die über die Zeit zwischen Pol Pot und Hun Sen mehr erfahren wollen, eine gute Wahl.
William Shawcross, Schattenkrieg: Kissinger, Nixon und die Zerstörung Kambodschas, Frankfurt: Ullstein Verlag 1980. Schonungslos legt der Autor in diesem dicken, klein gedruckten Werk dar, wie Amerika in die Geschicke Kambodschas eingriff. Deutlich wird, welch große Schuld die Vereinigten Staaten durch die Bombardierung des Landes auf sich zogen und wie die USA zudem wissentlich die Menschen Kambodschas im Stich ließen und sie dem Regime Pol Pots auslieferten. Realpolitik zeigt sich hier von ihrer schmutzigsten Seite.
Tor Favorik, In Buddhas Gärten, Eine Reise nach Vietnam, Kambodscha, Thailand und Birma, München: Frederking und Thaler Verlag 2007. Das ansprechende Buch des norwegischen Schriftstellers ist seit seinem Erscheinen sehr beliebt und durchaus lesenswert. Vor allem für jene, die nicht nur Kambodscha bereisen. Das Kapitel über das Land der Khmer umfasst etwa 100 Seiten und beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Thema Rote Khmer und den Auswirkungen auf das heutige Leben. Leicht verständlich geschrieben und informativ.
André Malraux, Der Königsweg, Stuttgart: dtv, 1999 (Erstausgabe 1930 Paris). Der Autor verarbeitet in diesem Roman seine eigenen Erfahrungen im Dschungel Kambodschas. Malraux (geb. 1901), der später in der Regierung de Gaulles in der Politik mitmischte, lebte in jungen Jahren in Indochina und wurde unrühmlich bekannt, als er Tempelfresken aus den Ruinen bei Angkor entwendete. Von diesem Abenteuer aus den 1920er-Jahren erzählt er in diesem noch heute lesenswerten Roman.
Somaly Mam, Das Schweigen der Unschuld, Berlin: Ullstein Taschenbuch 2008. In einfachen wie ehrlichen Worten schildert Somaly Mam ihr Schicksal: mit zwölf Jahren das erste Mal verkauft und zur Prostitution gezwungen – anschließend ihren Weg aus dem Sumpf. International bekannt wird sie mit Gründung der gemeinnützigen Organisation Afesip, die Frauen und Mädchen hilft, sich aus den Fängen der Sex-Mafia zu befreien.
Rithy Panh (mit Christophe Bataille), Auslöschung, Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag 2013. Der international erfolgreiche kambodschanische Regisseur Rithy Panh interviewt Duch, den Chef des berüchtigten Gefängnisses Tuol Sleng in Phnom Penh. Wortgewaltig wechselt er zwischen der Konfrontation mit dem Folterchef und der Schilderung seiner eigenen Kindheit unter den Roten Khmer.
Vaddey Ratner, Im Schatten des Banyanbaums, Zürich: Unionsverlag 2014. Ein Roman, der die wahren Erlebnisse der Autorin wiedergibt (und daher hier als Erlebnisbericht gelistet wird). Wie ihr Vater (ein Prinz und Poet) es ihr vorgelebt hat, erzählt Ratner in einer poetischen Sprache von ihrer Kindheit vor und während der Herrschaft der Khmer Rouge. Im Gegensatz zu anderen Erlebnisberichten jener Jahre wird hier das Schicksal eines Zweiges der Königsfamilie erzählt. Ratner nutzt eine Sprache, die trotz aller schlimmen Erlebnisse auch das Schöne zu zeigen vermag – ein gelungenes Werk, das nicht zuletzt auch zum Nachdenken über den eigenen Umgang mit Schmerz und Trost anregt.
Saovory Kim Sam, Meine Heimat – Euer Krieg, Gründau-Rothenbergen: Triga 2012. Saovory Kim Sam wurde 1964 in Kambodscha geboren. Ihr ergreifendes Schicksal während der Herrschaft der Roten Khmer steht stellvertretend für die Unmenschlichkeit des Regimes und die Politik der Umsiedlung und Entwurzelung von Familie und Heimat. Ein mitfühlendes und sehr lesenswertes Buch.
Loung Ung, Der weite Weg der Hoffnung, Frankfurt: Fischer Verlag 2002. Loung Ung ist fünf Jahre alt, als die Roten Khmer in Phnom Penh einmarschieren. Sie hat ein sehr ergreifendes wie packendes und lesenswertes Buch über ihre verlorene Kindheit geschrieben – und damit ein erschütterndes Spiegelbild der Geschichte von Millionen Kambodschanern geschaffen. Und im Gegensatz zu vielen anderen Schilderungen hört die Geschichte nicht mit der Befreiung durch die Vietnamesen auf. Luong Ung schreibt auch, wie schwierig die Jahre danach für die Überlebenden noch waren.
Kim Echlin, In der Mitte des Flusses, Berlin: ATB Verlag 2011. Der Autorin gelingt es, in einer fiktiven Geschichte die tatsächlichen Ereignisse während der Khmer-Rouge-Herrschaft und die ebenfalls nicht unkritische Zeit danach, spannend darzustellen. In klaren Worten wird das Grauenhafte eingebunden in eine Liebesgeschichte. Wer sich an andere Tatsachen-Quellen nicht herantraut oder daran verzweifelt, findet hier eine gute Alternative, um etwas über die Geschehnisse in Kambodscha zu erfahren. Nach der Lektüre (er)kennt der Leser Kambodscha weitaus besser als zuvor.
Jan Erhard, Milchozean – Angkors Fesseln, Leipzig 2013. Ein historischer Abenteuerroman, der kurz vor Erbauung der Tempel von Angkor beginnt und die Entdeckung durch die Europäer beschreibt. Der Autor verbindet in dem spannenden, umfangreichen Schmöker geschickt historische Persönlichkeiten mit dem Schicksal seiner Kontrahenten. Vier weitere Bände sollen folgen.
Peter Fröberg Idling, Pol Pots Lächeln, Frankfurt/Main: Büchergilde Gutenberg 2013. Der schwedische Autor begibt sich 1999 auf eine Reise durch Kambodscha, die so im August 1978 von einer vierköpfigen Delegation aus Schweden auf Einladung der Roten Khmer unternommen wurde. Er geht der Frage nach, wie es damals möglich war, zwei Wochen lang den Schein eines aufstrebenden Bauernstaates mit fröhlichen, satten Menschen aufrecht zu erhalten. Dazwischen Interviews, Gedankenschnipsel und fiktive Szenen – sprachlich ungewöhnlich, elegant und von literarischer Qualität.
Reinhard Kober (Hrsg.), Kambodscha fürs Handgepäck, Zürich: Unionsverlag 2013. Das kleine Büchlein eignet sich perfekt als Urlaubslektüre. Versammelt sind hier neben alten Märchen und Legenden auch kurze Geschichten über die Zeit der Roten Khmer und andere Erlebnisberichte von Reisenden und Kambodschanern: So reist man mit Loti um 1902 auf seiner Pilgerfahrt nach Phnom Penh an den Königspalast oder bekommt einen Einblick in das Leben der Zwangsprostituierten. Sehr gelungene Textauswahl.
Gisela Köstler, Blaue Nacht der Sehnsucht, Wien: Wiener Verlag 1978. Die Autorin galt in den 1970er-Jahren als versierte Kambodscha-Kennerin, die oftmals das Land der Khmer bereiste. Dieser Liebesroman erschien 1978 und thematisiert durchaus die Roten Khmer und den Krieg im Land, doch kann sich die Autorin zu diesem Zeitpunkt das wahre Ausmaß des Schreckens nicht vorstellen. Der Roman ist lesenswert, nicht als Zeitdokument, aber als Quelle zahlreicher wissenswerter Details aus dem Alltag der Kambodschaner vor Pol Pot.
Christopher G. Moore, Stunde Null in Phnom Penh, Zürich: Unionsverlag 2003. Spannender Krimi, der in Phnom Penh 1993 zur Zeit des UNTAC-Einsatzes spielt. Literarisch eine leichte Kost – die realistischen Schilderungen der Stadt kurz nach Beendigung des Bürgerkriegs liegen schwerer im Magen. Der Autor und Journalist Moore besuchte 1993 und 2002 Phnom Penh – „Vom Völkermord zum Milchkaffee“ ist eine pointierte Zeitbeobachtung und im Anhang abgedruckt.
Benjamin Prüfer, Wohin Du auch gehst, Frankfurt/M.: Fischer Verlag 2009. Der Deutsche Benjamin Prüfer lernt 2003 in einer Bar in Phnom Penh die HIV-positive Sreykeo kennen. Die ungeschönt erzählte wahre Liebesgeschichte wurde 2009 unter dem Titel Same Same But Different verfilmt.
Madeleine Thien, Flüchtige Seelen. München: Luchterhand Literaturverlag 2014. Ein Wissenschaftler verschwindet spurlos aus Montreal, die Erzählerin begibt sich auf die Suche nach ihm: Aus dem Kanada der Gegenwart führen die Erinnerungen zweier Menschen zurück nach Kambodscha und zur Herrschaft der Roten Khmer. Gut zu lesen, poetisch kurz gehalten. Öffnet den Blick auf einzelne Schicksale während und nach der Terrorherrschaft.
Christoph Loviny, The Apsaras of Angkor, Paris: Jazz Editions 2002. Ein wunderschöner Fotoband mit vielen Bildern von Tänzern gestern und heute. Der Text ist meist in Khmer, aber einige Passagen sind auch in englischer Sprache verfasst.
Jaroslav Poncar, Angkor, Mannheim: Edition Panorama, 2013. Eine Hommage an die Götter in Stein. Ein großer schwerer Band mit wunderschönen Fotografien des deutschen Fotografen Poncar. Viele Hintergrundinformationen runden das gelungene Werk ab. Die Texte stammen von Wibke Lobo, T.S. Maxwell und Jaroslav Poncar. Alle diese Autoren sind nicht nur mit einem Dr.-Titel ausgestattet, sondern auch anerkannte Fachleute auf dem Gebiet der Erforschung der Khmer-Kunst.
Mario Weigt, Hans H. Krüger, Reise durch Kambodscha, Würzburg: Verlagshaus Würzburg 2012. 200 Bilder, die Sehenswürdigkeiten und Alltag verbinden. Die gut lesbaren Texte stimmen hervorragend auf den Besuch des Landes ein.
Vatcharin Bhumichitr, Rezepte aus Südostasien, München: Christian Verlag 1998. Neben Rezepten aus Myanmar, Thailand, Laos und Vietnam werden hier ausgewählte Gerichte der Khmer-Küche vorgestellt. Schön gemacht sind vor allem die Bilder der Zutaten. Die meisten Gerichte in diesem Buch kann man auch in Deutschland gut nachkochen. Die Zutaten sind fast alle hier zu bekommen.
Friends International (Hrsg.), Von Wasserlilien und Khmer-Currys, Weil der Stadt: Hädecke Verlag 2008. Mit dem Kauf dieses Buches unterstützt der Kochfan nicht nur die Organisation Friends (www.friends-international.org). Er bekommt auch einen tiefen Einblick in die kambodschanische Küche. Sehr gelungenes Buch mit vielen leckereren Rezepten und Hintergrundinformationen. Leider sind die Zutaten in Deutschland nur schwer zu bekommen, aber das muss wohl so sein, denn die Rezepte sind ja auch authentisch kambodschanisch und verzichten daher nicht auf die exotischen Zutaten.
Toni Samantha Phim, Ashley Thompson, Dance in Cambodia, New York: Oxford Press 1999. Für alle, die mehr über den kambodschanischen Tanz und die Kunst des Schattentheaters wissen möchten, ist dieser kleine, in englischer Sprache verfasste Band eine gute Quelle.
Benjamin Prüfer, Gebrauchsanweisung für Vietnam, Laos und Kambodscha, München: Piper Verlag 2011. Benjamin Prüfer schreibt ansprechend und mit viel Wissen von seinen Reisen durch Laos und Vietnam, aber vor allem von seinem Leben in Kambodscha. Prüfer, der sich einst in eine Kambodschanerin verliebte und heute meist in Phnom Penh lebt, öffnet den Blick auf das Alltägliche, auf die kleinen Momente und schafft es in seinen kurzen Geschichten des Lesers Blick für Kambodscha zu schärfen.
Sam Samnag, Kulturschock Kambodscha, Bielefeld: Reise Know-How Verlag 2009. Der etwas andere Reiseführer. Religion, Tradition, Beruf, Geschlechterrolle, Kleiderordnung, Hausbau. Kurz: die Denk- und Lebensweise der Kambodschaner verstehen. Eine gute Reiselektüre, um intensiv in das Land einzutauchen.
In dieser Rubrik stellen wir Bücher vor, die nur noch im Antiquariat bzw. als Nachdruck oder als vereinzelte Exemplare in Kambodscha zu finden sind.
Carl Lawrence, Ertränkt in Blut und Tränen – Kambodscha, die Roten Khmer, das Leben der Familie Aim und eine schweigende Welt, Berneck (CH): Schwengeler Verlag 1979. Titel und Erscheinungsdatum sind heute besonders bedrückend, denn dieses Buch erschien bereits in der Zeit, in der die westlichen Mächte die Schergen der Roten Khmer noch als offizielle Herrscher über das Land anerkannten. Alle schlossen die Augen, verurteilten Vietnam für die Besetzung des Landes und wollten nicht sehen, was in Kambodscha vor sich ging. Hier hätten sie es lesen können.
Meas Nee, Towards Restoring Life, Phnom Penh 1995. Das kleine Büchlein enthält die Lebenserfahrungen des Jungen Meas Nee (aufgeschrieben von Joan Healy), der den Krieg unter Lon Nol und später den Einmarsch der Roten Khmer in sein Dorf erlebte und beschreibt, welch tiefe Wunden diese Zeit in die Herzen der Menschen schlug. Er richtet sich an die westlichen Hilfskräfte, die mit UNTAC und später als NGO-Mitarbeiter ins Land kamen und möchte ihnen vermitteln, wie die Menschen in den Dörfern leben und was sie am Nötigsten brauchen: Zuversicht und Anerkennung. Das Büchlein ist noch heute sehr wichtig für das Verständnis des Landes, und jeder, der es in Kambodscha findet, tut gut daran, es zu erstehen und zu lesen.
Cambodian for Beginners, Second Edition, von Richard K. Gilbert, Paiboon Publishing, Bangkok 2008. Wer sich Kambodschanisch im Selbststudium aneignen will, ist mit diesem auch an Buchständen erhältlichen Werk gut bedient.
Khmer-Englisch Dictionary, Norton University, 2005. Über 600 Seiten starkes, eng bedrucktes Wörterbuch für alle, die sich mit der Khmer-Schrift befassen möchten/können. Nur in kambodschanischen Buchläden (nicht in denen für Touristen und Ausländer) für etwa US$2,50 erhältlich.
Khmer Phrase Book, von Hem Meakphal, Santepheap Printing House, Cambodia 2005. An vielen Buchständen in Kambodscha erhältliches kleines „Standard“-Werk, das in keinem Tagesrucksack fehlen sollte.
Phonetic English-Khmer Dictionary, von Ung Tea Sam und Neil Ffrench Blake, Bangkok 1991. Wörterbuch im Taschenformt, an einigen Buchständen oder in Buchhandlungen gebraucht erhältlich.
Tuttle Practical Cambodian Dictionary, von David Smyth und Tran Kein, Charles E. Tuttle Publishing, 1995. Das handliche Wörterbuch taucht immer wieder in einigen Exemplaren auf dem Gebrauchtmarkt vor Ort auf – mit seinem gelb-roten Cover kaum zu übersehen.