Das Geld wird über das Schicksal der Menschheit entscheiden.

Jacques Rueff1

 

Der eigentliche Preis, den wir für unser Geld bezahlen, ist, dass es unser Denken darüber einengt, was möglich ist – Geld baut unserer Vorstellungskraft ein Gefängnis.

YES! A journal of positive futures2

 

Bei Licht betrachtet ist die Wachstumsspirale der Wirtschaft ein so genanntes Schneeballsystem, das darauf beruht, dass die Gewinnauszahlungen an frühere Investoren aus den Einzahlungen der neuen Investoren gespeist werden.

Hans Christoph Binswanger3

 

War einst Ware in Geld verwandelt worden, um den Erwerb einer neuen Ware zu ermöglichen, so verwandelte sich nun Geld in Ware mit dem einzigen Ziel, wieder zu Geld zu werden.

Christina von Braun4

 

Eine Bank ist nicht eine Anstalt zur Aufnahme und zum Ausleihen von Geld, sondern eine Anstalt zur Erzeugung von Kredit.

Henry Dunning Macleod (1889)5

 

Die Mehrheit der Bürger ist der Ansicht, in unserem Geldsystem zu den Zinsgewinnern zu gehören.

Helmut Creutz6

 

Die gesamte Verschuldung in den G 20, den 20 wichtigsten Volkswirtschaften der Welt, ist heute um 30 Prozent höher als 2007, vor dem Beginn der Finanzkrise.

William White7

 

So wie bisher kann es nicht weitergehen.

Lucas Zeise8

 

Ein Kollaps des Systems ist unausweichlich. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Dirk Müller9

 

Die schlimmste Krise seit der Großen Depression der 1930er Jahre hat bisher nicht dazu geführt, die Aufmerksamkeit von Wissenschaft, Fachmedien und Politik auf monetäre Grundfragen zu lenken und eine Reform der Geldordnung zum Bestandteil aktueller Finanzreformen zu machen.

Joseph Huber10

 

Das Privileg der Schöpfung und Ausgabe von Geld ist nicht nur ein der Regierung vorbehaltenes Recht, sondern kann zu deren kreativstem Instrument werden.

Abraham Lincoln11

 

Geld könnte nur noch verliehen werden, wenn Geld zum Verleihen da ist. Die Banken könnten nicht mehr überverleihen, indem sie Geld aus dem Nichts produzieren und so Inflation und Booms erzeugen.

Irving Fisher12

 

Das Geld ist indeß nicht Zweck, sondern Mittel zum Zweck.

Friedrich Wilhelm Raiffeisen13

 

Ökonomie ist nur ein Mittel zum Zweck.

Thomas Jorberg14

 

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der Allgemeinheit dienen.

Deutsches Grundgesetz, Art. 14

 

Die gesamte wirtschaftliche Tätigkeit dient dem Gemeinwohl.

Bayerische Verfassung, Art. 151

 

Private und börsennotierte Institute haben keine Verpflichtung, das Gemeinwohl zu fördern.

Alexander Dibelius15

 

Wer das Geld hat, macht die Regeln.

Frank Stronach

 

Freie Finanzmärkte sind die wirkungsvollste Kontrollinstanz staatlichen Handelns (…) Wenn man so will, haben die Finanzmärkte quasi als »fünfte Gewalt« neben den Medien eine wichtige Wächterrolle übernommen. Wenn die Politik im 21. Jahrhundert in diesem Sinn im Schlepptau der Finanzmärkte stünde, wäre dies vielleicht so schlecht nicht.

Rolf-E. Breuer16

 

Das Paradigma des freien Finanzmarktes soll durch jenes eines Finanzmarktes als Infrastruktur der Realwirtschaft (Service Public) ersetzt werden.

Philippe Mastronardi17

 

Ich bin mit dem, was wir bei der Bankenunion erreicht haben, sehr zufrieden.

Wolfgang Schäuble18