Mom, was machen wir denn jetzt? Wir können Ana doch nicht einfach zurücklassen.«
Katherine folgte ihrer Mutter, während Ellen in dem Büro auf und ab ging, in das man sie geschickt hatte, damit sie ihre Burkas wieder anzogen und sich für die Abreise fertig machten.
Es war derselbe Raum, in dem sie vor einer scheinbaren Ewigkeit die Burkas abgelegt hatten.
»Ich weiß es nicht«, sagte Ellen. So viel entsprach der Wahrheit und stellte für die mithörenden Iraner und Russen vermutlich keine Überraschung dar.
Ellen blieb stehen und starrte auf Anahitas Burka. Sie lag auf der Couch, der flache Umriss einer menschlichen Gestalt. Als wäre die junge Frau so plötzlich verschwunden, dass sie in der Eile ihren Schatten vergessen hatte.
Der Anblick erinnerte Ellen an die schrecklichen Bilder aus Hiroshima und Nagasaki, wo die Atombombenexplosionen die Menschen förmlich pulverisiert hatten, sodass von ihnen nichts zurückgeblieben war als schwarze Flecke.
Guter Gott, betete sie. Lieber Gott, hilf mir.
Je länger sie auf die Burka starrte, desto mehr verstärkte sich der Eindruck, sich im freien Fall zu befinden. Und ihre Hände fanden nichts, woran sie sich festhalten konnte.
Sie war verzweifelt. Wie sollte sie Shah aufhalten und gleichzeitig ihre Mitarbeiterin und Zahara freibekommen und außer Landes bringen?
Ihr Besuch hatte die Situation nicht verbessert. Im Gegenteil, sie war deutlich schlimmer geworden.
Wenigstens auf den ersten Blick.
Ellen setzte ihre Wanderung fort, immer im Kreis herum an den Wänden des Büros entlang, wie eine eingesperrte Tigerin. Sie hatte das Gefühl, bereits alles zu wissen, was sie für die Lösung des Problems brauchte. Sie glaubte, dass der Ajatollah ihr alle notwendigen Informationen gegeben hatte. Selbst die Verhaftung ihrer Mitarbeiterin, die praktisch einer Geiselnahme gleichkam und die Außenministerin handlungsunfähig machte, hatte einem konkreten Zweck gedient.
Aber welchem?
Die Festnahme einer amerikanischen Mitarbeiterin des Außenministeriums war ein Schock gewesen. Ein Akt der Feindseligkeit, eine Provokation. Oberflächlich betrachtet, ergab sie keinen Sinn.
Warum also hatte Ajatollah Khoshravi sie befohlen? Und was erwartete er jetzt von ihr? Viele Optionen hatte sie nicht. Ohne Anahita Dahir konnte sie auf keinen Fall das Land verlassen und ohne weitere Informationen über Bashir Shah auch nicht. Das musste ihm doch klar sein.
Und trotzdem warf er sie hinaus. Zwang sie, mit leeren Händen die Heimreise anzutreten.
Vor dem Fenster hielt sie inne und blickte auf die iranische Hauptstadt hinaus.
Die Geschichte von der Katze und der Ratte musste etwas zu bedeuten haben. Sie war mehr als nur eine Fabel. Aber wer war die Katze und wer die Ratte?
Und wieso sollte die eine der anderen helfen? Weil sie ein gemeinsames Ziel hatten: Sie wollten den Jäger besiegen. Bashir Shah.
Aber wieso hatte der Ajatollah Anahita Dahir festnehmen lassen?
Wieso?
Nichts von dem, was dieser kluge Mann tat, hatte nur eine einzige Bedeutung oder erfüllte nur einen einzigen Zweck.
»Mom.« Katherines Stimme verriet ihre wachsende Besorgnis. »Du musst irgendwas tun.«
»Ich tue doch etwas. Ich denke nach.«
Es klopfte an der Tür.
»Madame Secretary.« Es war Steve Kowalski, der Chef ihres Sicherheitsteams. »Sie haben eine Textnachricht von Ihrer Beraterin erhalten.«
Ellen war drauf und dran, ihm zu sagen, er solle sie in Ruhe lassen, damit sie nachdenken könne, aber dann fiel ihr Betsys Anruf wieder ein. Jetzt auch noch eine Nachricht. Es musste dringend sein.
Ellen bat um ihr Telefon.
»Was ist?«, fragte Katherine.
Ellen, ohnehin schon blass von den Anstrengungen des nicht enden wollenden Tages, wich auch das letzte Bisschen Farbe aus dem Gesicht, als sie Betsys Nachricht las.
Schlendert ein Synonym in eine Taverne …
Probleme. Große Probleme.
Kommt ein Legastheniker in eine Bra, schrieb Ellen zurück. Es war die verabredete Antwort, mit der sie ihre Identität bewies und signalisierte, dass sie sich auf schreckliche Nachrichten gefasst machte.
Die Antwort kam innerhalb weniger Augenblicke. Betsy musste die ganze Zeit gewartet haben.
Nicht Beecham ist der Verräter, sondern Whitehead.
Ellen sank auf einen Stuhl. Ihr freier Fall war gestoppt worden. Sie war ganz unten angekommen.
Bist du sicher? wollte sie schreiben. Doch sie wusste, dass Betsy ihr die Nachricht sonst niemals geschickt hätte.
Stattdessen schrieb sie: Geht es dir gut?
Ja. Aber Whiteheads Adjutantin steht draußen vor der Tür.
Ellen spürte, wie sich ihr Herz zusammenkrampfte. Sie selbst hatte Betsy gebeten, die Frau zu kontaktieren. Und jetzt …
Beweise?
Memos. Whitehead hat Shahs Freilassung abgesegnet. Hat sich aktiv dafür einsetzt.
Ellen atmete aus. Er hatte gelogen.
Sie erinnerte sich an Whiteheads Blick, als Tim Beecham das Oval Office verlassen hatte, um einen Anruf zu tätigen. Dieser Blick hatte mit dazu beigetragen, in Ellen den Eindruck zu erwecken, dass der Vorsitzende der Vereinigten Generalstabschefs dem Direktor der Nationalen Nachrichtendienste misstraute.
Nun sah sie diesen Blick sowie tausend andere Kleinigkeiten in einem ganz anderen Licht: Er war nicht diskret gewesen, sondern manipulativ. Er hatte Tim Beecham insgeheim die ganze Zeit unterminiert. Hatte daran gearbeitet, seinen Ruf zu zerstören. Tod durch tausend schiefe Blicke.
Was weiß er?, schrieb Ellen.
Das, was ich weiß.
Also praktisch alles. Bis auf das, was im Iran passiert war. Aber das wusste er vielleicht auch. Vielleicht hörte er sogar mit.
Ellen wurde bewusst, dass Whitehead mit seiner Sicherheitsfreigabe dabei geholfen haben musste, Beechams Akten zu verstecken, im Wissen, wie verdächtig das erscheinen würde, während er gleichzeitig alles belastende Material gegen sich selbst verschwinden ließ. Dieser Plan konnte nicht spontan entstanden sein. Er musste Monate, vielleicht sogar Jahre daran gefeilt haben – während Dunns Regierungszeit, als das interne Chaos groß gewesen war und es so gut wie keine intakten Kontrollmechanismen gegeben hatte.
Aber offenbar hatte General Whitehead einen Hinweis auf sich übersehen, noch dazu einen besonders schwerwiegenden. Das kam ihr merkwürdig vor. So viel Arbeit, und dann erlaubte er sich einen solchen Fehler?
Doch dieser Gedanke machte schon bald einem anderen Platz.
Bert Whitehead? Ein Verräter, der mit Bashir Shah unter einer Decke steckte? Der Terroristen mit Informationen versorgte? Warum hätte der General so etwas tun sollen?
Er hatte sein Land verraten. Er trug die Mitverantwortung für einen Massenmord. Er hatte bei jeder Gelegenheit gelogen.
General Albert Whitehead, der Vorsitzende der Vereinigten Generalstabschefs, war der Azhi Dahaka.
Fred MacMurray war der Teufel.
Whitehead wusste, falls Shah Erfolg hatte, würden Tausende, vielleicht sogar Hunderttausende sterben.
Ihr Telefon vibrierte, als eine neue Nachricht einging. Sie war von Gil.
Muss jetzt Schluss machen, schrieb sie an Betsy. Sei vorsichtig.
Als sie genauer hinschaute, stellte sie fest, dass die vermeintliche Nachricht ihres Sohnes in Wirklichkeit von einem unbekannten Absender kam, allerdings standen die Worte von Gil in der Betreffzeile. Statt der wie üblichen knappen Textnachricht hatte Gil seiner Mutter eine E-Mail geschrieben.
Nein, erkannte Ellen, als sie die Mail öffnete. Er hatte sie der amerikanischen Außenministerin geschrieben.
Sie las sie. Dann glitt ihr das Telefon aus der Hand und fiel in ihren Schoß.
Gil war in Afghanistan, nahe der pakistanischen Grenze. Im Gebiet der Pathan. Wo er damals gefangen gehalten worden war. Großer Gott.
Aber er hatte die Informationen, die sie brauchten.
Die drei pakistanischen Atomphysiker, die bei den Bombenanschlägen ums Leben gekommen waren, waren nur Lockvögel gewesen. Ein Ablenkungsmanöver. Unbedeutende Wissenschaftler, die Bashir Shah einzig mit dem Ziel angeheuert hatte, abgeschlachtet zu werden, damit der Westen glaubte, die Gefahr wäre gebannt oder man hätte wenigstens etwas Zeit gewonnen.
Dabei war die Zeit in Wahrheit längst abgelaufen.
Gils Quelle hatte ihm anvertraut, dass die wichtigen Nuklearwissenschaftler bereits Jahre zuvor rekrutiert worden waren. Renommierte Leute, die angeblich eine Auszeit vom Forschungsbetrieb genommen hatten, doch in Wahrheit für Shah arbeiteten. Er hatte sie an eine dritte Partei, höchstwahrscheinlich an die El Kaida, ausgeliehen, damit sie in Afghanistan ein Atomwaffenprogramm auf die Beine stellten.
Ellen schnappte sich das Handy und stand so abrupt auf, dass ihr Stuhl umkippte. Sie überlegte kurz, dann schrieb sie: Ruf mich an.
Gil hatte sich das Telefon von jemandem geborgt, dem er vertraute. Einem Akbar soundso. Es wurde bestimmt nicht angezapft. Und ihr eigenes Telefon war sicher. Allerdings war der Raum verwanzt, sie musste also achtgeben, was sie sagte.
Ihnen blieben zwei, vielleicht drei Minuten, bevor der Anruf registriert wurde.
»Gib mir in zwei Minuten Bescheid«, flüsterte sie, an Katherine gewandt, die die Anspannung ihrer Mutter erkannte und ausnahmsweise keine Fragen stellte.
Noch während des ersten Klingelns nahm Ellen ab. »Sag mir, wo.«
»Shahs Physiker? Genau weiß ich es nicht. Irgendwo an der pakistanisch-afghanischen Grenze. Vermutlich nicht in einer Höhle oder einem Lager. Müsste schon eine stillgelegte Fabrik sein oder Ähnliches.«
Das Grenzgebiet war groß, doch mehr Einzelheiten wusste Gil nicht.
»Größenordnung?« Sie bemühte sich darum, leise zu sprechen und sich möglichst vage auszudrücken.
»Weiß ich nicht. Es könnte alles sein – eine schmutzige Bombe in einem Rucksack, aber auch was Größeres, was ein paar Straßenblocks oder sogar eine ganze Stadt zerstören könnte.«
Katherine hielt einen Finger in die Höhe. Eine Minute war um. Eine hatten sie noch.
»Plural?«
»Ja.«
»Wo?«
Eine scheinbar endlose Pause trat ein, ehe er antwortete. »USA.«
»Wo dort?«
»In Großstädten. Keine Ahnung, in welchen. Es sind noch weitere im Bau. Ich glaube, die Russenmafia versorgt Shah mit den nötigen Materialien.«
Das klang plausibel. Sie überlegte fieberhaft. Stellte Verbindungen her. Nicht die russische Regierung. Es kam nicht von offizieller Seite. Aber der russische Präsident und seine Oligarchen unterhielten Verbindungen zur Mafia und hatten persönlich von den vielen Milliarden profitiert, die diese mit dem Verkauf von Waffen, Menschen und allen möglichen Gütern verdient hatte.
Die Russenmafia hing keiner bestimmten Ideologie an. Sie kannte weder Skrupel noch Grenzen und verfügte über jede Menge Waffen, Beziehungen und Geld. Sie konnte jedem praktisch alles beschaffen, von Plutonium und Anthrax über minderjährige Sexsklavinnen bis hin zu menschlichen Organen.
Die Russenmafia würde mit dem Teufel ins Bett gehen und ihm am nächsten Morgen Frühstück machen, falls es ihren Interessen diente.
Shah hatte einen Dritten benutzt, um den Iranern die Information über die drei Physiker zuzuspielen. Und wer wäre da besser als ein Informant, der sowohl für die Russen als auch für den iranischen Geheimdienst arbeitete?
Die russische Mafia war das Glied, das den Iran und Shah verband. Der Faden, der vom einen zum anderen führte.
»Mom …«, sagte Gil.
»Ja?«
»Es geht das Gerücht um, dass sie sich bereits vor Ort befinden. In den Städten. Deshalb hat Shah die Physiker in Europa töten lassen. Er wollte die Aufmerksamkeit von den USA ablenken und uns glauben machen, dass der nächste große Angriff auch irgendwo in Europa stattfinden wird.«
Katherine gab ihrer Mutter ein Zeichen. Es wurde Zeit, das Telefonat zu beenden.
Eine letzte Frage hatte sie noch.
»Wann?«
»Bald. Das ist alles, was ich weiß.«
Ellen legte auf. »Scheiße«, fluchte sie.
Für Betsy ging eine Textnachricht ein.
Ihre Augen brannten. Sie brauchte dringend Schlaf und hatte Pete Hamilton gebeten, ein paar Stunden Pause zu machen, damit sie sich ausruhen konnte. Er hatte sich auf der Couch in Boyntons Büro zusammengerollt und schlief wie ein Toter, während sie auf Ellens Sofa lag und an die Decke starrte.
Körperlich war sie erschöpft, aber ihre Gedanken kreisten unablässig weiter. Bert Whitehead. Der Maulwurf. Der Vorsitzende der Vereinigten Generalstabschefs, ein Viersternegeneral, der in Afghanistan und im Irakkrieg gewesen war. Ein Verräter.
Und dann kam die Nachricht.
Kann nicht schlafen. Neue Infos über Beecham? Ich muss den Präsidenten unterrichten.
Im ersten Moment dachte Betsy, Ellen hätte ihr aus Teheran geschrieben, doch dann bemerkte sie, dass die Nachricht von Whitehead kam.
Nichts, tippte sie mit vor Müdigkeit und Zorn bebenden Fingern. Haben gerade eine Pause eingelegt, um ein bisschen zu schlafen. Würde Ihnen dasselbe vorschlagen.
Doch ehe sie den Kopf wieder aufs Kissen betten konnte, ging die nächste Nachricht ein. Diesmal kam sie wirklich von Ellen. Sie hatte ihr eine E-Mail von Gil weitergeleitet.
Betsy las die Mail, dann murmelte sie: »Verflixt.«
Bashir Shahs Flieger landete in Islamabad, und vom Flugplatz wurde er sogleich zu seinem Haus gefahren, das er durch den wenig genutzten Garteneingang betrat.
Er hatte die USA einen Tag früher als geplant verlassen. Einen Tag früher als notwendig.
Etwas mehr als einen Tag bevor sich die Welt für immer verändern würde.
»Hält sich Ellen noch in Teheran auf?«, fragte er seinen Lieutenant.
»Soweit wir wissen, schon.«
»Das reicht mir nicht. Ich brauche Gewissheit. Außerdem muss ich wissen, mit wem sie sich getroffen hat und was bei diesen Treffen besprochen wurde.«
Als er sich gerade bettfertig machte, kam sein Lieutenant und brachte ihm die gewünschten Neuigkeiten.
»Sie hat sich mit Präsident Nasseri getroffen.«
»Und?« Shah konnte sehen, dass dies noch nicht alles war, der Mann jedoch Angst hatte, mit der Sprache herauszurücken.
»Und mit dem Ajatollah.«
»Khoshravi?« Shahs Augen blitzten.
Der Lieutenant nickte mit weit aufgerissenen Augen. »Sie haben ihr aber nichts gesagt.«
»Nichts?«
»Nein. Und eine aus ihrer Gruppe, die Mitarbeiterin aus dem Ministerium, wurde als Spionin verhaftet.«
Shah setzte sich auf die Bettkante und überlegte. Das ergab alles keinen Sinn.
»Der Ajatollah hat ihr irgendeine Geschichte über eine Katze und eine Ratte erzählt. Eine Fabel, die er früher seinen Kindern vorgelesen hat.«
»An so etwas bin ich nicht interessiert. Ich muss wissen, was sie tut.«
Was, grübelte Shah, während er sich die Zähne putzte, konnte Khoshravi im Schilde führen?
Ich hätte sie umbringen sollen, als ich Gelegenheit dazu hatte.
Immerhin würde ihr Sohn bald das Zeitliche segnen. Sie würde wissen, dass er ihn auf dem Gewissen hatte und sie selbst die Schuld daran trug.
Er spuckte die Zahnpasta ins Waschbecken, dann ging er zu seinem Laptop und suchte nach der alten persischen Fabel von der Katze und der Ratte. Sie handelte von unwahrscheinlichen Allianzen, so viel war offensichtlich. Aber es ging auch um die Jagd. Und um Irreführung.
Bashir Shah klappte langsam seinen Laptop zu. Er war ein zu erfahrener Jäger, um sich überlisten zu lassen. Er würde die Katze und die Ratte erlegen.
»Wir müssen gehen«, sagte Akbar. »Wir sollten sofort aufbrechen.«
»Machst du Witze?«, sagte Gil. »Es ist stockfinster. Hier in den Bergen wimmelt es nur so vor Mudschaheddin. Wenn Hamzas Leute uns nicht versehentlich erschießen, erledigen die das. Ich will auch hier weg, glaub mir, aber wir müssen warten, bis die Sonne aufgeht.« Gil betrachtete seinen Freund. Es war nicht zu übersehen, wie fahrig und nervös Akbar war. »Warum hast du es so eilig?«
Akbar blickte hinter sich. Sie waren in ihrem eigenen Zelt untergebracht. Hamza hatte ihnen zu essen und zu trinken gegeben, und jetzt versuchte Gil zu schlafen. Sein ganzer Körper schmerzte.
»Ich habe einfach ein schlechtes Gefühl«, sagte Akbar.
Er wickelte sich in die Wolldecke und lehnte sich gegen die Zeltstange, und zum hundertsten Mal tastete er nach dem langen Messer, das in den Falten seiner Kleidung verborgen war.