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Ah, der verlorene Sohn kehrt zurück. Wurde aber auch Zeit.«
McLean hatte DC MacBride den Wagen parken lassen. Er wollte nach oben in den Einsatzraum gehen, um sich über die – fehlenden – Fortschritte des Tages zu informieren und hoffentlich DS Ritchie zu finden. Doch kaum hatte er den Hintereingang des Reviers betreten, als auf dem Flur auch schon die vertraute, nervtötende Stimme von Detective Chief Inspector Brooks ertönte.
»Haben Sie mich gesucht, Sir? Ich war im Außeneinsatz.« McLean zückte sein Handy, hielt es Brooks hin. »Sie hätten mich anrufen können.«
»Werden Sie nicht unverschämt, McLean.«
»Geht es um etwas Spezielles? Allerdings hab ich ziemlich viel zu tun.«
»Ja, das habe ich gehört. So viel, dass Sie Zeit haben, Ihre Nase in NCA-Angelegenheiten zu stecken. Ich dachte eigentlich, Sie sollten eine Mordermittlung leiten. Ist das nicht ein bisschen wichtiger als irgend so ein Idiot, der sich totfährt?«
»Gewiss. Es wäre schön, nur an einem Fall arbeiten zu müssen, Sir. Und so ungern ich das sage – es ist unklug, zu einem Detective Chief Superintendent Nein zu sagen. Nicht wenn er sich auch noch der Gunst des DCC erfreut. Sie hatten bestimmt auch schon Fälle, bei denen es Ihnen ähnlich ergangen ist.«
Brooks kniff die Augen zusammen, seine Gesichtsfalten wurden mit zunehmender Wut immer tiefer. »Zwei Menschen sind tot, McLean. Man hat ihnen die Kehle durchgeschnitten, verdammt noch mal. Einer wurde in einem Container entsorgt, als wäre er Schrott, und wer immer das getan hat, läuft frei herum. Ich würde meinen, das ist bei Weitem wichtiger als Ihre Immobilienentwicklerfreunde.«
»Ich war nur ein paar Stunden nicht im Haus. Und nur zu Ihrer Information: Es sind nicht meine Freunde. Ich kannte die Männer kaum. Wenn ich der Meinung gewesen wäre, dass es für die Ermittlungen in den Mordfällen Ben Stevenson und Maureen Shenks von Nutzen hätte sein können, dass ich im Einsatzraum auf und ab gehe, dann seien Sie versichert, hätte ich das getan. Allerdings erinnere ich mich nicht, eine allzu hohe Erfolgsquote gehabt zu haben, als ich es versuchte.«
Das hätte er nicht sagen sollen. McLean wusste es, kaum dass er die Sätze ausgesprochen hatte. Brooks hingegen war nicht Duguid, auch wenn er in ein paar Monaten den Topjob kriegen würde. Mit Duguids Gepolter konnte McLean umgehen; Duguid brauste schnell auf und beruhigte sich genauso schnell wieder. Brooks war da völlig anders, ihn musste man sehr viel vorsichtiger behandeln. Die mürrische Miene des Detective Chief Inspector entspannte sich – so, als wüsste er, dass er in irgendeinem obskuren Wettkampf, dessen Regeln nur er kannte, einen Punkt erzielt hatte.
»Wenn Sie aufgepasst hätten, würden Sie wissen, dass wir hinsichtlich der Krankenschwester neue kriminaltechnische Ergebnisse haben. Ergebnisse, die die ganze Sache klären könnten. Muss ich Sie daran erinnern, dass bei allen Mordermittlungen der Zeitfaktor ausschlaggebend ist, McLean? Sie hätten hier sein müssen, die Ermittlungen leiten, anstatt in der Stadt herumzugondeln. Solche Sachen delegieren Sie in Zukunft an die Sergeants.«
Die die Sache dann vergeigen würden, und ich müsste losziehen und alles noch mal machen, wodurch noch mehr Zeit verplempert werden würde. McLean schüttelte den Kopf, mehr über sich selbst, weil er in die gleiche altbekannte Falle getappt war, als über das, was Brooks gesagt hatte. Der DCI hatte bis zu einem gewissen Grad recht, aber er war trotzdem ein Arsch.
»Vielen Dank für die Erinnerung, Sir, Und danke auch, dass Sie mich über das kriminaltechnische Update informiert haben. Es dürfte interessant sein, worum es dabei geht. Da wäre nur noch eine kleine Sache.«
»Ja? Worum geht’s denn?« Der mürrische Gesichtsausdruck war wieder da, in den schmalen Augen lag eine Spur Besorgnis.
»DI Spence ist der leitende Ermittler im Fall Maureen Shenks. Nicht ich.«
Brooks wurde puterrot. Er steigerte sich in einen selbstgerechten Zorn hinein.
»Sie wollten doch, dass beide Fälle gemeinsam untersucht werden, verdammt. Da müssen Sie doch hier sein, um diese zu koordinieren. Wenn Sie das nicht hinbekommen, dann muss ich der Zentrale vorschlagen, einen erfahreneren Detective abzustellen.«
Die spätnachmittägliche Sonne schien sengend heiß auf die Straßen, der Asphalt glänzte – und schmolz in der Hitze. Nervös betrachtete McLean die Temperaturanzeige im Alfa, während sie im Verkehr, der in südlicher Richtung vom Stadtzentrum wegführte, feststeckten. Brooks’ wichtige neue kriminaltechnische Information hatte sich als Ente herausgestellt, als eine Ausrede für den DCI, ihm hart zuzusetzen. Da McLean keinen Sinn darin erkennen konnte, im Einsatzraum den Verwaltungsmitarbeitern und Constables im Weg zu stehen, hatte er DS Ritchie dazu überredet, mitzukommen und ihn dabei zu unterstützen, der Immer-mal-wieder-Freundin von Joe McClymont die schlechte Nachricht zu überbringen. Ritchie fächelte sich im Moment mit ihrem Notizbuch Kühlung zu.
»Was gäbe ich nicht alles für ein bisschen Wind.«
Beide Fenster standen offen, aber weil sie kaum vorankamen, bedeutete das nur, Auspuffgase einzuatmen.
»Ich hätte wahrscheinlich den Wagen aus dem Fuhrpark behalten sollen. Schade, dass MacBride ihn am Morgen für sich reserviert hat.« McLean fuhr im Schneckentempo weiter, der Verkehr floss ein wenig, bis er ein paar Meter weiter wieder zum Erliegen kam. »Es macht Spaß, mit dem alten Mädchen auf schmalen Landstraßen zu fahren, aber für diese Art von Verkehr ist es ungeeignet.«
»Altes Mädchen?« Ritchies schmale Brauen ruckten in die Höhe. Sie waren nicht ganz richtig nachgewachsen, nachdem sie ihn vor einigen Jahren aus einer brennenden Fabrik gezogen hatte. Doch die Haare waren nachgewachsen und jetzt länger als damals, nämlich schulterlang. Bildete er sich das nur ein, oder waren sie auch von einem dunkleren Rot als früher und glänzender?
»Ich weiß. Ist sehr sexistisch. Was soll ich sagen – ich bin ein Relikt aus alten Zeiten.«
»Nein, die Bezeichnung ist irgendwie angemessen.« Ritchie tätschelte das Armaturenbrett mit der freien Hand. »Aber Sie haben recht. Man sollte den Alfa nicht für solche Fahrten nutzen. Kaufen Sie sich was Neues.«
»Und mir den hier für freie Tage aufsparen?«
»Ah ja, dafür ist er wohl gedacht.« Ritchie lächelte. »Wäre ja auch schade, wenn wieder etwas auf ihn runterfallen würde. Sie haben jetzt so etwas wie einen Ruf.«
Der Verkehr hatte ein wenig nachgelassen, und McLean konzentrierte sich darauf, das Hindernis zu überholen, einen für die schmale Straße viel zu breiten Lastwagen. Im Vorbeifahren spähte er etwas ängstlich zu einem Gerüst an einem modernen Bürogebäude und suchte nach irgendwelchen schweren Gegenständen, die herabstürzen könnten. Das war wirklich albern, aber wenn er bedachte, wie viel die Reparatur des Alfas gekostet hatte, dann wäre ein preiswerter Wagen vielleicht doch keine so schlechte Idee.
»Ich wüsste gar nicht, wie ich das angehen müsste. Den Kauf eines neuen Autos. Irgendwie sind immer wichtigere Dinge zu erledigen, als Autozeitschriften durchzublättern und Ausstattungsvarianten zu vergleichen.«
»Sie können ja Stuart damit beauftragen. Er liebt so etwas.«
»Ich glaube, er hat im Moment schon genug um die Ohren.«
»Stimmt. Ich könnte mich ja mal umschauen. Macht immer Spaß, das Geld anderer Leute auszugeben.«
»Tatsächlich? Ich weiß nicht …« McLean bog in eine Seitenstraße und hielt Ausschau nach der richtigen Hausnummer. Das hier war ein teureres Stadtviertel, Einzelhäuser von einer ordentlichen Größe und von der Straße zurückversetzt. Fast alle Vorgärten waren gepflastert, mit dort parkenden Oberklassewagen. Sie erinnerten ihn an Joe McClymonts schicken BMW, und hier konnte man tatsächlich viele ähnliche Modelle sehen. Sichtbarer Wohlstand, besser gesagt: prekärer Wohlstand, weil man allmonatlich die Leasing- und Hypothekenraten bezahlen musste.
Vor dem gesuchten Haus stand ein Range Rover aus demselben Baujahr und mit derselben Ausstattung wie Duguids. McLean parkte auf der Straße im angenehm kühlen Schatten eines ausladenden Baumes. Er musste warten, bis Ritchie ihr Fenster hochgekurbelt hatte und ausgestiegen war, damit er die Tür abschließen konnte – ein Grund mehr, weshalb ein Auto aus den frühen Siebzigern vielleicht nicht ganz so alltagstauglich war.
»Sind Sie bereit hierfür?«, fragte er, eher, um sich selbst zu beruhigen statt Ritchie. Im Grunde wusste er nicht genau, warum er hierhergekommen war. Schließlich hätte man auch eine ausgebildete Psychologin losschicken können, um die Nachricht zu überbringen.
Ritchie sah ihn ganz komisch an. »Ich glaube, ja. Hoffen wir, dass sie zu Hause ist.«
Als Charlie Stevenson ihnen öffnete, verriet ihre Miene, dass sie bereits Bescheid wusste. Das und die Alkoholfahne. Es war später Nachmittag, fast schon Abend, aber trotzdem noch etwas zu früh, um zur Flasche zu greifen.
»Ah, Sie sind’s.« Sie zog die Tür weit auf, drehte sich um und ging ins Haus zurück, wobei sie offenbar erwartete, dass sie ihr folgten. McLean tat es, und Ritchie vergewisserte sich, dass die Tür hinter ihnen geschlossen wurde. Sie gingen durch einen geschmackvoll eingerichteten Flur – die Schuhe klapperten auf polierten Holzdielen – in eine große, offene Küche.
»Die Mädchen sind nicht zu Hause?«, fragte McLean. Überall fanden sich Hinweise auf sie. Kinderbilder, mit Magneten an der Küchenschranktür befestigt, der Esstisch voller Malbücher, in der Ecke eine Kiste mit Barbiepuppen und Plastikpferdchen. Stapelweise Kleidung, sauber gefaltet und darauf wartend, in die Schränke gelegt zu werden.
»Warum? Sind Sie hier, um sie zu verhören?« Stevenson ließ sich auf einem der hochbeinigen Stühle nieder und lehnte sich mit dem Rücken an den Frühstückstresen, der die Kochzeile vom Essbereich trennte. Auf dem Tresen stand neben einem großen Weinglas, das halb voll war, eine Flasche Wein.
»Entschuldigen Sie, schlechter Scherz. Die sind bei ihrer Großmutter. Ist schon schwer genug, ihnen zu erklären, warum Daddy nicht mehr kommt, ohne ihnen sagen zu müssen, dass auch Onkel Joe uns nicht mehr besuchen wird.«
»Es tut mir leid.« McLean zog einen Hocker heran und nahm am Frühstückstresen Platz, Stevenson gegenüber. Nein, nicht Stevenson, rief er sich in Erinnerung. Sie hatte ihren Mädchennamen wieder angenommen: Christie.
»Warum sind Sie hier, Inspector?« Christie griff zum Weinglas und schwenkte es.
»Zunächst einmal, um Ihnen von Joe McClymont zu berichten. Ms Grainger hat mir Ihren Namen genannt.«
»Dieses Aas. Sie hat mich vor etwa einer Stunde angerufen. Ich habe sie in ihrem ganzen Leben noch nie so glücklich gehört.«
»Glücklich?«, fragte Ritchie.
»Wer sind Sie denn? Die Tussi des Inspector? Na, jedenfalls sehen Sie besser aus als der Letzte.«
McLean sah, dass sich Ritchie ein Lächeln verkniff. Sie wussten beide, dass bei der vorhergehenden Befragung Grumpy Bob dabei gewesen war.
»Detective Sergeant Ritchie.« Sie zückte ihren Dienstausweis, aber Christie zeigte keinerlei Interesse. »Es tut mir leid, dass Sie Ihren Freund verloren haben.«
»Tatsächlich?« Christie schwenkte ihr Glas und nahm einen großen Schluck. Hustete, als ihr der Wein die Kehle hinunterrann.
»Tatsächlich. Ich kenne Sie zwar nicht, habe Joe McClymont nie kennengelernt, aber ich weiß, wie es ist, wenn einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird. Es ist furchtbar, und ich wünsche es niemandem.«
»Ja? Gut, Sie können es demjenigen wünschen, der Joe von der Straße gedrängt hat. Oder der verdammten Violet Grainger.«
»Ich nehme an, Sie beide sind nicht gut miteinander ausgekommen.« McLean entschied sich dafür, nicht darauf hinzuweisen, dass keine anderen Autos in den Unfall verwickelt waren.
»Ich sehe schon, warum man Sie zum Inspector befördert hat.« Christie stellte ihr Weinglas verblüffend geschickt ab. Vielleicht war sie doch nicht so betrunken, wie sie tat. Entweder das, oder sie hatte nur Glück gehabt.
»Wie lange sind Sie und Joe McClymont schon ein Paar?«
»Ein Paar? Wie höflich von Ihnen. Joe und ich waren auf derselben Schule. Sind in derselben Straße aufgewachsen. Ich hätte ihn wahrscheinlich geheiratet, wenn ich das Gleiche getan hätte wie alle anderen. Nach der Mittleren Reife abgehen und einen Job bei Tesco anfangen. Aber ich war mit Intelligenz geschlagen, Inspector. Ich habe studiert. Hatte Ideen. Hab Ben kennengelernt.«
»Aber Sie sind mit Joe in Kontakt geblieben, richtig?« Langsam begriff McLean, warum die Ehe gescheitert war. Gebaut auf Sand und Hoffnung. Eine Sandkastenliebe, der Junge von nebenan, der ihr zuhörte, eine Schulter bot, an der man sich ausweinen konnte, und eine Versuchung, wenn die Dinge schwierig wurden.
»Joe konnte gut zuhören. Ben hörte nur sich selbst gern reden. Wenn es schlimm wurde, bin ich rüber zu Joe und hab mit ihm geredet. Körperlich ist es erst viel später geworden.«
»Aber vor Ihrer Trennung von Ben?«
Christie sah ihn lange an, ehe sie antwortete. »Ja.«
»Wissen Sie, was Joe in Inverness gewollt hat?«
»In dieser Zeit des Jahres wahrscheinlich Tiefseeangeln. Er besitzt ein Cottage in Achiltibuie und einen Anteil an einem Boot da oben. Jock ist gern auf die Jagd gegangen, Joe dagegen mochte lieber das Wasser.«
»Sind Sie je zusammen dort hinaufgefahren?«
Christie machte ein entsetztes Gesicht. »Einmal. Gott, war das furchtbar. Es hat ständig geregnet, und dann die Mücken. Die Mädchen haben sich zu Tode gelangweilt und ein Mordstheater veranstaltet, Sie können sich das gar nicht vorstellen. Ich bezweifle auch, dass Joe mich dort haben wollte. Er ist mir oft nervös und angespannt vorgekommen. Richtig glücklich war er nur auf dem Boot.«
»Sind Sie mit ihm Angeln gewesen?«
»Verdammt, nein. Ich bin eine Katastrophe auf Booten. Übergebe mich nur andauernd.«
»Sie sind also nur das eine Mal mit rausgefahren?«
»Ja.« Christie sah in die Ferne, als wäre ihr der Gedanke eben erst gekommen. Griff nach ihrem Glas und nahm noch einen großen Schluck, bevor sie den Blick wieder auf McLean richtete. »Zum Glück, wirklich.«
»Ms Grainger hat angedeutet, dass Sie und Joe nicht mehr zusammen sind.«
»Sie stellen Fragen, Inspector! Sind Sie sicher, dass Sie nur vorbeigekommen sind, um mir die Hiobsbotschaft mitzuteilen?«
McLean zuckte die Achseln. »Ich dachte, Sie würden sie lieber von jemandem hören, den Sie kennen. Und ich wollte mehr über die McClymonts erfahren. Sie sind schließlich dabei, den Wohnblock neu zu erschließen, in dem ich einmal gewohnt habe.«
Christie schien etwas zu dämmern. »Ach so, Sie sind dieser Polizist«, sagte sie. »Ergibt Sinn, nehme ich an. Und ja, wir befanden uns in einer jener Phasen, in denen wir nicht zusammen waren, die aber nie lange andauerten. Und Sie könnten etwas damit zu tun haben, wenn ich’s mir recht überlege.«
»Ich? Wieso?«
»Weil Sie Ihre Wohnung nicht verkaufen wollten. Joe hat das verwundert. Das viele Geld, das sie Ihnen angeboten haben. Der alte Jock und diese verdammte Furie, diese Grainger, konnten es auch nicht fassen. Ich hab mitbekommen, wie sie sich darüber unterhalten haben, als ich mal beim alten Herrn zu Hause war. Die hat ständig darüber geredet, dass es doch unmöglich sei, dass Sie ihr Angebot ablehnen.« Christie schüttelte den Kopf. »Keine Ahnung, worum es dabei ging, aber es hat ihre Pläne ziemlich durcheinandergebracht.«
Sie trank noch einen Schluck, füllte ihr Glas aus der Flasche nach. Starrte darauf, als würde sie überlegen, ob sie den Wein nicht einfach aus der Flasche trinken solle.
»War er gewalttätig, Ms Christie?«, unterbrach DS Ritchie die peinliche Stille.
»Joe? Eigentlich nicht. Mich hat er jedenfalls nie geschlagen. Ganz im Gegenteil. Wenn er’s wollte, konnte er ziemlich großzügig sein. Er hat mir beispielweise meinen Wagen geschenkt.«
»Tatsächlich?« Ritchie hob überrascht eine Braue. »Ich wünschte, mein Freund könnte sich so etwas leisten.«
Christie griff nach ihrem Weinglas, trank aus. Als sie es diesmal auf dem Tresen abstellte, wackelte es.
»Ja. Ich auch.«