#machsnachhaltig

GRILLANZÜNDER AUS SÄGESPÄNEN HERSTELLEN

ca. 100 g Wachsreste

Eine kleine Handvoll Sägespäne (maximal 2 cm groß)

Silikon- oder Papiermuffinformen

2 Töpfe (ein kleinerer und ein größerer)

Herstellungszeit: 20 Minuten

Magst du Kerzenschein und weißt nicht, wohin mit den Wachsresten? Dann können selbstgemachte Grillanzünder ein guter Weg sein, diese aufzubrauchen. Die Anzünder werden genauso genutzt wie gekaufte Anzünder. Sägespäne gibt es im Baumarkt oder, wenn du Glück hast, in der Schreinerei um die Ecke. Wenn du jemanden kennst, der/die gerne schnitzt, kannst du auch ihn oder sie fragen, ob du die Späne haben kannst. Dadurch, dass die Sägespäne mit Wachs ummantelt werden, brennen sie länger. Ohne Wachs würden sie zu schnell verbrennen und hätten nicht genug Zeit, die Kohle richtig zu entfachen.

1 Lege die Wachsreste in den kleinen Topf. Je kleiner die Stücke sind, desto schneller schmelzen sie.

2 Erhitze Wasser in dem größeren Topf und stelle den kleinen Topf hinein. Das Wasser sollte nicht kochen. Es reicht, wenn es sehr warm ist. Du siehst wahrscheinlich schon direkt, ob das Wachs anfängt zu schmelzen oder nicht.

3 Bereite in der Zwischenzeit die Sägespäne vor. Lege sie in die Muffinförmchen.

4 Ist das Wachs geschmolzen, gibst du circa einen Teelöffel voll in die Förmchen auf die Sägespäne. Drücke dann die Sägespäne etwas an.

5 Jetzt lässt du das Ganze fest werden, und schon sind die Grillanzünder fertig. Das kann ein wenig dauern, aber maximal ein paar Stunden. Gelagert werden sollten die Anzünder möglichst trocken und nicht in direkter Sonneneinstrahlung. Sonst schmelzen sie wieder.

Wenn du keine Sägespäne verwenden willst, sammle die Holzreste von Streichhölzern. Auch die eigenen sich. Allerdings müssen da schon einige gesammelt werden.