4.5 Die Bildrechte bei Google+
Auch bei Google+ empfiehlt es sich, die Nutzungsbedingungen genau zur Kenntnis zu nehmen. Dort heißt es unter »Ihre Inhalte in unseren Diensten«:
»Wenn Sie Inhalte in oder über unsere Dienste hochladen oder einstellen oder in unseren Diensten oder über unsere Dienste speichern, senden oder empfangen, räumen Sie Google (und denen, mit denen wir zusammenarbeiten) das Recht ein, diese Inhalte weltweit zu verwenden, zu hosten, zu speichern, zu vervielfältigen, zu verändern, abgeleitete Werke daraus zu erstellen (einschließlich solcher, die aus Übersetzungen, Anpassungen oder anderen Änderungen resultieren, die wir vornehmen, damit Ihre Inhalte besser in unseren Diensten funktionieren), zu kommunizieren, zu veröffentlichen, öffentlich aufzuführen, öffentlich anzuzeigen und zu verteilen. Diese von Ihnen im Rahmen dieser Lizenz gewährten Rechte dienen ausschließlich zur Durchführung, Förderung und Verbesserung unserer Dienste sowie zur Entwicklung neuer Dienste. Diese Rechtseinräumung bleibt auch dann bestehen, wenn Sie unsere Dienste nicht mehr verwenden, z. B. bei einem Brancheneintrag, den Sie in Google Maps eingefügt haben. Bei einigen Diensten können Sie auf von Ihnen bereitgestellte Inhalte zugreifen und diese aus dem entsprechenden Dienst entfernen. In einigen unserer Dienste wird unsere Nutzung der von Ihnen bereitgestellten Inhalte durch die Nutzungsbedingungen oder Einstellungen eingeschränkt. Achten Sie darauf, dass Sie über die notwendigen Rechte verfügen, um uns eine entsprechende Lizenz für alle Inhalte zu erteilen, die Sie in unsere Dienste hochladen.«
Abgesehen davon, dass Google+ auf das plump vertrauliche »Du« bei Facebook verzichtet, entsprechen die Regelungen von Google+ teilweise denen von Facebook – allerdings mit den Ausnahmen, dass, wie bei Pinterest, eine Vergabe von Unterlizenzen an Dritte nicht vorgesehen ist und dass die Google nach den Nutzungsbedingungen gewährte Lizenz nur zur Durchführung, Förderung und Verbesserung der Dienste sowie der Entwicklung neuer Dienste von Google genutzt wird, was immer dies in letzter Konsequenz auch heißen mag. Auch hier bleiben sicherlich viele Fragen unbeantwortet.