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Es war fast halb vier Uhr morgens, und Bruno Matschke saß in der Leitstelle an seiner Workstation und sprach in das Mikro seines Headsets. »Allergischer Schock am Gendarmenmarkt. NAW 4317, seid ihr noch in der Nähe?« Er starrte auf den links vor ihm stehenden Monitor, der einen Stadtplanausschnitt heranholte, und tippte die Koordinaten des Einsatzortes in die Computertastatur. Anschließend wechselte er zu einem zweiten Monitor auf der rechten Seite, auf dem er den Einsatz kontrollieren konnte. »Gut, die Route müsstet ihr jetzt auf dem Navi haben.« Er schwieg, hörte zu, dann schüttelte er den Kopf. »Nein, die Anruferin weigert sich, die Reanimation durchzuführen.«

Er wandte sich dem in der Mitte des Schreibtischs eingebauten Flachbildschirm der Funk-Draht-Vermittlungsanlage zu, berührte den Bildschirm mehrmals an verschiedenen Stellen mit dem Zeigefinger und sah schließlich zu Ella auf. »Das ist ungewöhnlich«, sagte er.

Ella sagte: »Ihr habt den Notruf doch aufgezeichnet. Es ist wirklich wichtig für mich …«

»Ist es das nicht immer?« Bruno betrachtete sie eine Sekunde zu lang, zuckte schließlich mit den Schultern. »Vorgestern Nacht?«

»Es war vor dem Brand in der Disko«, sagte Ella, »kurz vor drei, ein Blitz in die Benno-Ohnesorg-Straße 7.«

»Ja, jetzt weiß ich wieder – ein Mann, der seinen Namen nicht nennen wollte, die Frau am Fenster.« Er nahm sein Headset ab und reichte es Ella, die sich die Kopfhörer überstreifte. »Erlaubt ist das eigentlich nicht.« Wieder berührte er den Touchscreen, bevor er sich abwandte, die Hände in die Hosentaschen schob und zu einem der drei Dutzend anderen Schreibtische des großen Raums ging.

Rings umher surrten Telefone, Computersignale piepsten, und Codes, Fragen und Angaben schwirrten durch die Luft: »Verkehrsunfall in Pankow, ein Toter, zwei Schwerverletzte – Florian Berlin für RTW 4389 in Zehlendorf – Achtung, NAW 4377 kommen – Schlägerei in Wedding mit Messereinsatz, Stichwunden in Brust und Bauch, starke Blutung – hier Florian Berlin, wo seid ihr gerade? – RTW nach Friedenau, Schedingstrasse, Sturzgeburt – «

Bruno beugte sich über die Schulter eines Kollegen, sagte etwas und verzog die Mundwinkel. Als der Kollege antwortete, sah Bruno nach oben zu der verglasten Galerie an der Stirnseite des Raums, verzog die Mundwinkel wieder und schaute schließlich Ella an. Senkte kurz die Lider.

Ella vernahm seine Stimme, zwei Nächte früher, in den Kopfhörern des Headsets: »Berliner Feuerwehr – «

»Gegenüber passiert etwas Schreckliches«, rief ein Mann, »alles ist voller Blut!«

»Von wo rufen Sie an?«, fragte Bruno ruhig.

»Schicken Sie einen Arzt, schnell!« Die helle, fast kindliche Stimme des Mannes überschlug sich vor Aufregung. »Sie stirbt – sie stirbt – «

»Wo sind Sie?«, fragte Bruno. »Sind Sie in der Nähe? Können Sie Erste Hilfe leisten, bis ein Notarzt da ist?«

»Nein – nein – Sie müssen jemanden schicken – schnell – Mein Gott, ich glaube, das war ein Messer!«

»Wir können niemanden schicken, wenn Sie uns nicht sagen, wohin. Wir brauchen die Adresse.«

»Ich weiß die Adresse nicht, es ist gegenüber – gegenüber – ich kann es sehen – das Fenster steht offen – «

»Gegenüber von wo? Auf der anderen Straßenseite? Über den Hof? Wo wohnen Sie?«

»Sie bringt sich um – « Seine Stimme klang undeutlich, er verschluckte Buchstaben, ganze Silben. Es hörte sich an wie sie bringt sich um, aber es konnte auch heißen sie bringen sich um. »Ich habe sie schreien gehört … der Vorhang – der Vorhang geht zu – die Hand – die Hand ist ganz rot – jetzt ist der Vorhang zu – das Licht! – das Licht ist aus – ich kann nichts mehr erkennen – «

Ella hörte ihn atmen, es war ein hechelndes Keuchen, fast ein Schluchzen, und irgendwo war auch Musik, und als sie genau hinhörte, erkannte sie das Flattern der Plastikplanen. Eine Gänsehaut lief ihr über den Rücken.

»Die Adresse«, Brunos Ruhe war unheimlich, »wir brauchen die Adresse – bitte!«

»Die Adresse? Meine Adresse?«

»Die Adresse der Wohnung, zu der wir den Arzt schicken sollen«, präzisierte Bruno. Wie konnte jemand so ruhig bleiben, wenn das Grauen fast aus dem Hörer kroch? »Helfen Sie uns, bitte.«

Der Mann schien sich zu konzentrieren. »Ohnesorg – Benno-Ohnesorg-Straße – die Nummer weiß ich nicht, an der Ecke – ich glaube, Nummer 7 – «

»Wissen Sie, wem die Wohnung gehört?« Jetzt flogen Brunos Finger über die Tastatur, Ella konnte es im Hintergrund hören, ganz schwach, wie er das Einsatzgebiet auf den Monitor holte und dann mit ihr und Max Kontakt aufnahm, während er gleichzeitig den Anrufer in der Leitung festzuhalten versuchte.

»Ich weiß nicht – ich weiß nicht – «

»Sagen Sie mir Ihren Namen, bitte. Wie heißen Sie?«

»Ich muss jetzt Schluss machen«, der Anrufer wirkte plötzlich erschöpft, wie ausgepumpt, »ganz oben – es ist die Wohnung ganz oben – ich glaube, sie schreit wieder – ich kann das Blut sehen, am Fenster – «

Dann war die Verbindung plötzlich unterbrochen. Ella hörte noch, wie Bruno sagte: »Blitz für NAW 4305 von Florian Berlin, bitte kommen!« Pause. »NAW 43O5, meldet euch!«, bevor die Aufnahme zu Ende war. Sie nahm das Headset ab, und sofort schlenderte Bruno zu ihr zurück. Sie überließ ihm seinen Stuhl, auf den sie gesunken war, ohne es zu merken. »Es war doch Nacht«, murmelte sie. »Es war dunkel, überall waren Plastikplanen. Wie konnte er sehen, was in der Wohnung geschah? Als wir ankamen, gab es keinen Strom, es war stockfinster …«

»Vielleicht ein Wetterleuchten – das Gewitter …«

»Da war ein Aquarium«, überlegte Ella laut. »Zerbrochen auf dem Boden, überall Scherben und sterbende Fische. Vielleicht gab es einen Kampf – es wurde umgeworfen, und dabei hat es einen Kurzschluss verursacht. Sag mal, erscheint die Nummer des Anrufers nicht irgendwo hier auf dem Monitor, wenn jemand den Notruf wählt?«

Bruno setzte sein Headset wieder auf. »Normalerweise schon. Das soll uns helfen, seine Adresse herauszufinden, falls er uns sie nicht mehr selbst sagen kann. Aber in diesem Fall war die Nummer wohl unterdrückt, sonst wäre sie hier aufgeführt.« Er tippte den Touchscreen an, um den laufenden Einsatz weiter zu überwachen. »Du bist übrigens nicht der Erste, der das fragt.«

»Wer denn noch?«, fragte Ella, jäh wieder beunruhigt.

»Jemand von der Polizei wollte vorbeikommen, um sich den Mitschnitt anzuhören, genau wie du, aber bis jetzt war er noch nicht da.«

»Ein Hauptkommissar Kleist?«

»Ich weiß nicht. Ich habe nicht selbst mit ihm gesprochen.«

»Wann war das? Wann hat er angerufen?«

»Irgendwann heute Abend.«

»Diesen Mitschnitt von dem anonymen Anrufer – kann man den löschen, ganz zufällig, vielleicht aus Versehen?«

»Ella, das ist nicht dein Ernst, oder?«

»Doch. Danke. Nacht, Bruno.«



Der Gang zur Kinderkrebsstation lag still und verwaist im schwachen Schein der Nachtbeleuchtung. Türen mit Milchglasfenstern schirmten die Station gegen den Rest des Krankenhauses ab, und als Ella sie aufstieß und in den Korridor dahinter schritt, hatte sie das Gefühl, eine Welt zu betreten, für die sie nicht gut genug war. Kinder, die krank waren; Kinder, die gegen den Tod kämpften; Kinder, die starben; tapfere Kinder, deren Mut ihr den Atem verschlug.

Hinter dem Fenster am Ende des Korridors befand sich die andere Welt, aus der sie kam und in der es Tag wurde – ein heller, klarer Tag, der so tat, als wäre alles in Ordnung. Eine Schwester schob einen Rollwagen mit kleinen Frühstückstabletts von Tür zu Tür. Ella sagte: »Guten Morgen«, und die Schwester sagte auch »Guten Morgen«, und dann betrachtete sie Ella genauer und fragte: »Kann ich Ihnen helfen?«

Ella hatte die letzten Stunden der Nacht in ihrem am Landwehrkanal geparkten Wagen verbracht, mit angezogenen Beinen über beide Vordersitze gebreitet, zu verstört, um schlafen zu können, und zu müde, um nicht immer wieder einzunicken. »Ich bin Doktor Bach«, sagte sie. »Ich möchte zu Jonas Till.«

»Zimmer 25 am Ende des Gangs«, sagte die Schwester.

Ella wusste schon, in welchem Zimmer der Junge lag. Es hatte nicht sehr lange gedauert, seinen Namen herauszufinden. Sie hatte ihn dem diensthabenden Oberarzt beschrieben, sein Alter, sein Aussehen und den kahl rasierten Kopf des Tumorpatienten, der kurz vor der Operation stand. Nur dass in seinem Fall das Haar zwar abrasiert, der Eingriff aber verschoben worden war, weil alle OPs, alle Chirurgen und alle Betten auf der Intensivstation für die Opfer des Diskofeuers benötigt worden waren.

Ella klopfte und öffnete die Tür zu Zimmer 25. Von den drei Betten in dem halbdunklen Zimmer waren zwei belegt. In dem einen, gleich beim Fenster, zeichneten sich die Umrisse eines kleinen reglosen Körpers unter der bis über die Ohren hochgezogenen Decke ab. In dem anderen lag ein Junge mit dem Rücken zur Tür und starrte auf einen Gameboy, wie gebannt von den leise zirpenden Gestalten auf dem winzigen Bildschirm.

»Hallo, Jonas«, sagte Ella.

Der Junge antwortete nicht. Mit einer Hand betätigte er die Knöpfe des Videospiels, mit der anderen hielt er sich das rechte Auge zu. Seine Schulterblätter unter dem Nachthemd wirkten dünn wie Hühnerknochen. Der inzwischen wieder mit zartem Flaum bedeckte Schädel schimmerte im Licht der Leselampe über seinem Kopf.

»Hallo, Jonas«, sagte Ella etwas lauter. Der Junge zuckte zusammen und wandte ihr das Gesicht zu. Noch immer hielt er sich das rechte Auge zu, aber das andere blickte klar und wach. »Oh, ich hab Sie gar nicht gehört. Meine Ohren – ich höre ganz schlecht.«

»Ich weiß«, sagte Ella. »Deswegen bist du ja hier.«

»Ich bin hier, weil ich einen Tumor im Kopf habe«, sagte der Junge.

Ella nickte und setzte sich zu ihm auf die Bettkante. »Hat man dir erklärt, was ein Tumor ist?«, fragte sie.

»Etwas, das einen von innen auffrisst wie ein Alien, obwohl man noch lebt.« Der Junge nahm die Hand vom Gesicht, um den Gameboy auszuschalten.

Ella betrachtete das rechte Auge, das so verdreht war, dass es fast ins Schädelinnere zu starren schien. »Hast du Schmerzen? Tut dir der Kopf weh?«

»Nein.«

Ella widerstand der Versuchung, ihm mit der Hand über den Kopf zu streichen. »Weißt du, der Tumor frisst dich nicht auf, aber er drückt auf dein Gehirn, deswegen hörst du schlecht und siehst alles doppelt, wenn du dir das Auge nicht zuhältst. Nach der Operation ist es damit vorbei.«

»Gut.« Der Junge bedeckte das schielende Auge wieder mit seiner kleinen Hand.

»Und du hast auch keine Angst vor dem Eingriff?«

»Nein.« Er zögerte, biss sich auf die Unterlippe. »Außer wenn das Alien sich wehrt und nicht rauswill. Dass es dann vielleicht wehtut.« Ein heller, besorgter Blick suchte Ellas Augen. »Sind Sie Ärztin?«

»Ja. Ich heiße übrigens Ella.«

»Haben Sie manchmal Angst?«

»Manchmal. Jetzt, zum Beispiel, habe ich gerade ein bisschen Angst um eine Patientin von mir.«

»Was ist denn mit der Patientin?«

»Sie ist verschwunden.«

Das gesunde Auge wurde größer. »Einfach so?«

»Das weiß ich eben nicht«, erklärte Ella. »Ich dachte, du könntest mir vielleicht helfen, sie wiederzufinden. Erinnerst du dich noch an vorgestern Nacht, als hier so viel los war? Ich habe dich im Fahrstuhl gesehen.«

»Ja, ich bin ein bisschen rauf und runter gefahren. Ich konnte nicht schlafen, wegen – wegen dem Tumor und weil sie mir alle Haare abrasiert haben, und auf einmal kamen die ganzen Krankenwagen, und ich wollte mal nachschauen.«

»Erinnerst du dich auch noch an die Frau, die der Arzt auf einer Trage in den Fahrstuhl geschoben hat? Du warst erst allein, und dann ist er mit der Frau zu dir in den Lift gestiegen, der Frau ging es sehr schlecht – «

»Ja, sie hat gestöhnt und geblutet«, rief Jonas, »und ich habe den Doktor gefragt, was sie hat, aber er hat nicht geantwortet. Wir sind runtergefahren – «

»Runter?«

»Ja, in den Keller. Es war richtig unheimlich, wie bei Dungeons & Dragons. Der böse Zauberer in dem grünen Kittel hat die ganze Zeit so getan, als wäre ich gar nicht da, aber als wir gehalten haben, hat er mich plötzlich ganz komisch angesehen und so gemacht – « Jonas legte einen Zeigefinger an die Lippen, Pssst!, und fuhr sich mit demselben Finger blitzschnell an der Kehle vorbei wie mit einer Messerklinge.

Der kleine Körper in dem anderen Bett regte sich, ein helles Seufzen erklang.

»Und weiter?«, fragte Ella.

»Er hat die Frau aus dem Fahrstuhl geschoben, und draußen hat er den Kittel ausgezogen und seine Mütze und das grüne Tuch, das er vor dem Mund hatte, auch – «

»Konntest du sein Gesicht erkennen?«

»Nein, er stand ja mit dem Rücken zu mir.« Jonas kniff das gesunde Auge zusammen, als könnte er so besser in die Vergangenheit schauen. »Es gab auch nur ganz wenig Licht da unten – wie in einer Drachenhöhle –, und die Tür ist gleich wieder zugegangen. Aber der Mann hat keinen Knopf gedrückt, deswegen ist der Fahrstuhl nicht gleich wieder losgefahren. Ich war neugierig, was er mit der Frau macht und hab noch mal auf Keller gedrückt, und da hab ich gesehen, wie noch zwei andere Männer gekommen sind, normale Männer, keine Ärzte, und zusammen haben sie die Frau ganz schnell weggebracht, so einen dunklen Gang hinunter, aber eins war komisch …«

Jonas hielt die Luft an, und plötzlich schoss sein Oberkörper aus den Kissen hoch, das Gesicht eine kleine verzerrte Maske der Angst. »Auf einmal hat die Frau sich aufgerichtet und einen von den Männern angestarrt, als würde sie ihn von woandersher kennen. Ihre Augen in dem blutigen Gesicht waren riesig, und sie sah aus, als würde sie gleich anfangen zu schreien. Aber der eine der Männer, der, den sie wiedererkannte, hat sie einfach zurückgedrückt auf ihre Trage, mit der Hand auf dem Gesicht. Die quetschte ihr Gesicht zusammen wie ein Seestern, wie ein böser, großer Seestern, genauso, und dann lag sie wieder still.«

Ella stellte sich das Entsetzen der jungen Frau vor, als sie kurz zu sich kam und die Augen öffnete und die Männer über sich sah, schwarze Silhouetten, die sie durch einen von flackernden Neonleisten beleuchteten Kellergang schoben, und dann beugte sich einer der Männer über sie, und da erkannte sie ihn, er war wieder da, der Mann mit dem Messer und den Zangen. Und eine Hand, die ihr ins Gesicht fasste und sie zurückdrückte, auf die Trage, in die Finsternis in ihrem Kopf.

»Was haben Sie denn?«, fragte Jonas besorgt.

»Ich habe nur gerade gedacht …«, sagte Ella. »Ich habe mich gefragt, ob du das wohl auch der Polizei erzählen würdest, wenn sie dich danach fragt.«

»Klar«, sagte Jonas. »Nur heute nicht. Wissen Sie, nachher kommt jemand, der mir wieder den Kopf rasiert, und dann holen Sie das Alien raus. Es kann sein, dass ich danach eine Zeit lang schlafen muss.« Er überlegte. »Meinen Sie, die Frau ist entführt worden?«

»Am besten vergisst du die Frau jetzt erst mal wieder«, sagte Ella, und um ihm dabei zu helfen, fragte sie: »Weißt du schon, was du mal werden willst?«

»Erfinder«, sagte Jonas und rieb sich das schielende Auge. »Ein berühmter Erfinder von Videospielen, mit Monstern und Drachen und Piraten.«

Er schwieg einen Moment, dann sank er in sein Kissen zurück. Er sah Ella mit dem gesunden Auge an, bevor er es plötzlich ebenso zuhielt wie das andere. Seine Lippen bewegten sich, ohne dass er einen Laut von sich gab.

»Jonas? Was hast du?«

»Ich hab doch Angst«, gestand der Junge leise. »Ich bin – ich bin nicht sehr tapfer.«

»Ich bin auch nicht so tapfer«, sagte Ella. »Manchmal muss man etwas einfach tun, ob man will oder nicht. Aber wie wär’s, wenn wir ein Geschäft machen? Du hast keine Angst mehr, und ich verspreche dir, dass du wieder ganz gesund wirst. Immerhin, überleg dir mal – wie berühmt kann wohl ein Videogame-Erfinder werden, der alles doppelt sieht?«

Der Junge spreizte die Finger der Hand über dem gesunden Auge und sah sie wieder an, sagte aber nichts.

»Abgemacht, Jonas?«

Jetzt ließ Jonas beide Hände fallen, verdrehte auch das gesunde Auge zu einem frechen Schielen und grinste. »Abgemacht! «