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Als sie Paris erreichten, regnete es wieder, aber die Dunkelheit verblasste bereits, und das letzte schwache Licht der Straßenlaternen über der Peripherique malte gelbe und rosa Tupfern in den Morgen. Das Wasser trommelte schwer auf den überfluteten Asphalt. Die Spitze des Eiffelturms verschwand in den tief hängenden Wolken; auch die Kuppel von Sacré Cœur blieb hinter dichtem Nebel verborgen. Die Scheiben beschlugen von innen, und Lazare, der nach einer Pause unterwegs das Steuer übernommen hatte, wischte alle paar Minuten mit der Hand über das Glas, damit er etwas sehen konnte.

Es herrschte bereits dichter Verkehr, und wegen des Regens fuhren die Autos langsam und schoben sich mit flackernden Rücklichtern auf dem Autobahnring um die Stadt. Ella war noch immer müde, obwohl sie hinter Chartres auf einem Rastplatz zwei Stunden im Wagen geschlafen hatten. Die Stelle, wo die Kugel sie gestreift hatte, war ein kalter, harter Punkt über ihrem Hüftknochen geworden.

An der Ausfahrt Neuilly-sur-Seine verließ Lazare den Ring und sagte: »Die Hauptversammlung beginnt um zehn Uhr. Ich fahre jetzt zur Zentrale meiner Bank, um zu duschen und mir ein paar frische Sachen anzuziehen. Niemand rechnet mit mir. Ich habe einen privaten Aufzug in mein Büro. Die anderen Vorstände werden erst im letzten Augenblick über meine Anwesenheit informiert, deswegen wird der Ablauf der Versammlung dann spontan geändert, um Insidergeschäfte zu vermeiden. Die Aktien meiner Bank sind in den letzten Tagen nach meinem Verschwinden dramatisch gefallen, und wenn ich plötzlich auf der Bühne des Centre de Congrès erscheine, wird das eine ebenso dramatische Hausse nach sich ziehen.«

»Vorausgesetzt, Sie werden da oben nicht doch zum Märtyrer«, warf Annika ein, »freiwillig oder unfreiwillig.«

»Ich werde mich die ganze Zeit in Deckung halten«, erklärte Lazare. »Ich werde allein mit der Metro fahren und das Gebäude durch den Lieferanteneingang betreten. Von da lasse ich mich sofort durch die Garderobe auf die Bühne schleusen – «

»Von wem?«, fragte Ella. »Wem können Sie vertrauen?«

»Das kann ich Ihnen nicht sagen.«

Es gibt niemanden, dachte Ella. »Wann wird das sein?«

»Um halb elf, gleich nach der Eröffnung durch den Versammlungsleiter«, sagte Lazare. »Wegen meines Verschwindens ist anstelle der Rede des Vorstandsvorsitzenden eine Ansprache meines Stellvertreters geplant, die ich nun aber selbst halten werde. Im Anschluss daran soll die Generaldebatte folgen, zu der es aber nicht mehr kommen wird. Die ganze Versammlung wird live im Internet und auf Bloomberg TV übertragen. Außerdem gibt es im Saal mehrere Kameras und Mikrofone für die Bildübertragung auf die Bühnenleinwand hinter dem Vorstandstisch und die Monitore im Versammlungsgebäude.« Er blinzelte und rieb sich die Augen. »Sobald ich ausgestiegen bin, können Sie mit dem Wagen – «

»Ich komme mit Ihnen«, sagte Ella.

»Nein.« Lazare wedelte mit einem abwehrend vom Lenkrad gehobenen Zeigefinger. »Wir dürfen auf keinen Fall zusammen gesehen werden, das ist viel zu gefährlich, für Sie und für mich. Sie dürfen nicht mal in meiner Nähe sein. Außerdem bräuchten Sie eine Eintrittskarte oder aber eine Abstimmungsvollmacht, die auf Ihren Namen von einem bereits früher gegangenen Aktionär an der Ausgangskontrolle hinterlegt worden ist.«

»Ich hätte gern so eine Vollmacht«, sagte Annika. »Egal von wem. Einer von uns sollte an der Versammlung teilnehmen. Das haben wir uns verdient, finden Sie nicht?«

Lazare überlegte. »Ich werde sehen, was ich tun kann. Aber beim Abholen müssen Sie sich ausweisen, und inzwischen kennen die wahrscheinlich längst auch Ihren Namen.«

»Roberta Flack«, sagte Annika.

Ella sah sie von der einen Seite an, Lazare von der anderen. Sie wandte sich Ella zu und erklärte: »Eine Zeit lang hat Patrick mich nach unserer Trennung von seinen Kollegen bespitzeln lassen. Ich habe mir von einem meiner Patienten einen zweiten Ausweis machen lassen, damit mein Name nicht sofort in deren Computersystem auftaucht, falls ich mal kontrolliert werde oder mir irgendwas zustößt. Ich wollte nicht, dass er plötzlich nach einem Anfall im Krankenhaus auftaucht. Oder mich auf einem Polizeirevier besucht. Oder nach einer Grenzkontrolle weiß, wohin ich gereist bin.« Sie drehte sich zu Lazare um. »Auf diesen Namen sollte die Vollmacht lauten – Roberta Flack, wie die Sängerin von Killing me Softly

Es regnete, und der Himmel war niedrig und grau, als der Bankier ein paar Straßen von seiner Zentrale entfernt hielt. Er blieb noch einen Moment im Wagen sitzen, beide Hände auf dem Lenkrad. »Als mein Neffe Rémy acht Jahre alt war, wurde er Opfer einer Entführung«, sagte er, »auf dem Weg zur Schule. Die Entführer verlangten drei Millionen Francs Lösegeld, eine lächerliche Summe, nicht mal eine Million Euro. Aber sein Vater – mein Bruder – weigerte sich, zu bezahlen. Einzelheiten spielen keine Rolle, was zählt ist, er bezahlte das Lösegeld nicht, und irgendwann gaben die Entführer auf, Gott sei Dank. Rémy kehrte unversehrt nach Hause zurück. Er fragte seinen Vater, warum hast du nicht bezahlt? Warum hast du denen die drei Millionen nicht gegeben? Und mein Bruder antwortete: Es wäre ein schlechtes Geschäft gewesen. Das hat er seinem Sohn geantwortet. Er konnte nicht gegen seine Natur.« Er blinzelte. »Sie sehen, irgendwas scheint mit unserer Familie nicht ganz in Ordnung zu sein. Ich habe mich noch gar nicht richtig bei Ihnen bedankt. Sie haben sehr viel für mich getan. Merci.«

Er stieg aus und zog sich die Krempe des Lederhuts tief in die Stirn. Mit hochgestelltem Parkakragen lief er durch den peitschenden Regen davon, mischte sich unter eine Schar Pendler, die aus der Metrostation Étoile kamen und tauchte mit ihnen in einer Seitenstraße unter. Ella rutschte ans Steuer, sah ihm noch einen Moment nach, obwohl er längst verschwunden war, und fragte sich, ob sie ihn lebend wiedersehen würde. Vielleicht ist einer von uns beiden bald tot. Sie fädelte sich wieder in den morgendlichen Berufsverkehr ein.

»Was hältst du von Kaffee?«, fragte Annika.

»Wenn wir da sind«, sagte Ella.

»Wenn wir wo sind?«

»Beim Centre de Congrès.«

Es regnete, als sie beim Kongresszentrum ankamen, und es regnete weiter, während sie langsam die Straßen abfuhren, an denen das Gebäude lag. Der graue Betonbau sah aus wie ein in der Mitte durchgesägter Flugzeugträger mit einem zu hoch geratenen Kommandoturm. Das herabstürzende Wasser spritzte von seiner Dachkante auf die ein Stockwerk darunter angebrachte Plattform und von dort weiter auf den Vorplatz, sodass die Sicherheitsleute und Kontrolleure sich draußen nicht sehen ließen. Aber Ella wusste, dass sie da waren, und beim zweiten Mal entdeckte sie einige von ihnen hinter den Glastüren im erleuchteten Foyer und noch ein paar mehr oben an den Außenrolltreppen, und an den Hintereingängen und der Einfahrt zur Tiefgarage waren auch welche.

Sie musste sie mit ihrem inneren Teleobjektiv heranholen durch die nassen Seitenfenster, an den hin und her flappenden Scheibenwischern vorbeizoomen. Je öfter sie vorbeifuhr, desto mehr von ihnen sah sie, mit ihren grauen Anzügen, den ausgebeulten Jacketts, den Knöpfen in den Ohren, den Mikroports, den Walkie-Talkies und draußen mit großen Schirmen, die nach Portier aussehen sollten. Drei Polizeiwagen parkten vor dem Haupteingang, etwas weiter entfernt standen ein Feuerwehrwagen und mehrere Ambulanzfahrzeuge.

Ella stellte den Renault eine Ecke weiter ab. Sie schaltete die Scheibenwischer aus und lauschte dem Pladdern des Regens auf dem Dach. »Was heißt Notarzt auf Französisch?«, fragte sie.

»Ist das dein Plan?«, fragte Annika.

»Ja.« Ella beugte sich vor, griff unter die Sitzbank und holte den Notfallkoffer und die rot-weiß-blaue Arztweste hervor, die sie aus dem Rettungswagen der Flughafenambulanz in Rennes mitgenommen hatte. »Ich sehe nicht von Weitem zu, wie jemand ein Attentat auf Lazare verübt, für das ich dann an die Wand gestellt werde. Ich bin Notärztin und gehöre heute zur Einsatzmannschaft der Feuerwehr, was heißt das?«

»Je suis médecin de service«, erklärte Annika. »Mehr würde ich nicht sagen, die wissen, dass die Feuerwehr da ist. Sag es nur schön schroff und von oben herab, Franzosen mögen das!«

Sie liefen durch den unaufhörlich strömenden Regen zu einen Bistro, von dem aus sie das Centre beobachten konnten. Sie tranken Café Crème und aßen Schinkensandwiches. »Du weißt schon«, sagte Annika mit vollem Mund, »selbst wenn Lazare diesen Tag überlebt und die Mitglieder des Konsortiums aus dem Verkehr gezogen werden – von den aalglatten Typen bei Rochefort, Gladstone & Wentworth und ihrer Birnam Forrest-Privatarmee kann auch er die Welt nicht säubern …«

»Ich will nicht mehr die Welt verändern«, sagte Ella. »Ich will nur mein Leben retten, erinnerst du dich?« Sie leerte ihre Kaffeetasse. »Und das von Mado.«

»Weil du es schon einmal gerettet hast und nicht willst, dass die ganze Mühe umsonst war?«

Ella verzog keine Miene. »Weil ich Superdoc bin.« Sie nahm den letzten Bissen von ihrem Sandwich. »Aber ich weiß nicht, wie ich das eine und das andere schaffen soll. Versuch doch noch mal, Dany zu erreichen.«

Annika versuchte es noch einmal, und er meldete sich wieder nicht, und diesmal konnte sie auch keine Nachricht hinterlassen. Sie verstaute das Handy wieder in der Tasche, dann musterte sie Ellas Gesicht. »Ich sag dir das nur ungern, aber du siehst echt beschissen aus. Geht dir nicht besonders gut, was?«

Ella schüttelte den Kopf. »Meine Hüfte bringt mich um«, sagte sie lakonisch. Sie sah auf ihre Uhr. Es war beinahe halb zehn.

Der Regen fand seinen Weg durch die Markise über den Tischen draußen und lief in kleinen Rinnsalen an der Glasfront des Bistros herab. Auf der anderen Seite des Platzes trafen nach und nach die Aktionäre der Banque National d’Alsace ein, einige in Limousine, ein paar zu Fuß, aber die meisten in Bussen. Sie strömten durch den Haupteingang ins Foyer und Ella musste an die Wallfahrer denken, die sich auf Mont Saint-Michel durch die Porte de l’Avancée gedrängt hatten, nur dass die hier nicht sangen.

»Ich verschwinde mal kurz«, sagte sie. »Leihst du mir dein Schminkzeug?«

»Ich komme mit«, verkündete Annika. Sie gingen zur Toilette, die gerade Platz für eine von ihnen bot, zwängten sich aber beide hinein. »Lass mich mal deine Wunde sehen.« Ella zog Jacke, Pullover und Bluse aus. Annika sagte nichts, atmete nur kurz etwas schärfer. Sie hob den Notfallkoffer auf das Waschbecken, öffnete ihn und nahm Jod, Verbandszeug und Pflaster heraus. »Sieht aus, als könnte die Wunde jeden Moment wieder aufplatzen.«

»Kleb einfach was drauf«, sagte Ella.

Annika reinigte die Wunde, legte einen neuen Verband an und klebte ein Pflaster darüber. »Lange hält das nicht, also am besten keine heftigen Bewegungen.« Sie schloss den Koffer wieder. »So, und jetzt nehmen wir uns dein Gesicht vor, nur für den Fall, dass du nicht erkannt werden willst.« Sie holte ein Kosmetikset aus ihrem Rucksack und fing an, Ella zu schminken, erst die Augen, danach die Wangenknochen, zuletzt die Lippen. »Ich weiß gar nicht, was die Asiaten haben – ist doch halb so schlimm, sein Gesicht zu verlieren. So, und da wäre dein neues.«

Ella betrachtete sich in dem Spiegel über dem Waschbecken. Sie erkannte sich selbst kaum wieder, die Augen waren kleiner geworden, die Lider heller, die Lippen schmaler, die Wangen fast hohl, dafür schienen die Wangenknochen hervorzutreten.

»Licht und Schatten«, sagte Annika. »Warte, ich muss noch was mit den Haaren machen.« Sie holte eine kleine Schere aus dem Etui und sagte: »Kopf runter!«

Als Ella kurz danach den Kopf wieder hob, hatte sie nichts mehr auf dem Kopf, das in irgendeiner Form Ähnlichkeit mit einer Frisur aufwies; das ganze Haar war struppig kurz geschnitten wie eine schlecht gemähte Wiese. Sie setzte eine billige Brille auf, die sie an einer Tankstelle hinter Le Mans gekauft hatte. Dann zog sie die weiße Arzthose und die rot-weiß-blaue Schutzweste an. An der Brust der Weste haftete sogar noch ein Namensschild, Dr. Chappelle. Jeder, der sie nur von Fotos kannte, würde Mühe haben, sie zu erkennen.

Sie liefen durch den pladdernden Regen zum Wagen, wendeten und schlossen sich den anderen Fahrzeugen an, die in die Tiefgarage des Kongresszentrums fuhren. An der Einfahrt zur Garage standen zwei Männer in dunklen Anzügen neben der schnell rauf und runter klappenden Schranke. Die Männer sprachen in ihre Walkie-Talkies. Ella konnte ihre Gesichter nicht erkennen, nur verschwommene Silhouetten hinter dem über die Scheiben strömenden Wasser.

Sie sah auf die Uhr am Armaturenbrett. Es war kurz vor zehn. Sie steuerte den Renault durch die gut beleuchtete Tiefgarage, bis sie einen Stellplatz neben einem Maserati fand. Sie zog den Schlüssel ab, griff nach der Notfalltasche und sagte: »Also dann.« Sie stiegen aus und gingen zum nächsten Fahrstuhl. »Ich nehme die Treppe«, sagte Ella.

Neben dem Liftknopf für den ersten Stock über dem Haupteingang befand sich ein Schild Les Boutiques. »Ich brauche noch ein neues Aktionärs-Outfit, vielleicht was Schickes von Vivian Westwood in Rot oder Schwarz«, erklärte Annika, umarmte Ella und drückte den Knopf. »Viel Glück. Pass auf dich auf.«

»Du auch auf dich. Und vergiss nicht: Alles, was du kannst – «

» – das kann ich viel besser.«

»Falls Dany sich noch meldet, ruf mich sofort an.«

»Du hörst von mir, keine Sorge!«

Bevor sich die Fahrstuhltür schloss, schoben sich noch ein paar Leute in die Kabine. Zwischen ihnen eingezwängt warf Annika Ella nur ein etwas verlorenes Abschiedslächeln zu. Dann war Ella allein. Plötzlich hatte sie Angst.

Sie entdeckte mehrere orange lackierte Eisentüren, über denen Notausgangsschilder leuchteten. Sie probierte die Tür gleich neben dem Fahrstuhlschacht. Sie war unverschlossen, ließ sich aber schwer öffnen. Dahinter führten Betontreppen nach oben und nach unten. Über den Türen zu den Stockwerken sorgten gelbliche Lampen in weißen Drahtkörben für Helligkeit. Ella war allein im Treppenschacht, und wieder gab es einen Ruck, und sie flitzte die Stufen zur nächsten Etage hoch, raste um den Treppenabsatz und hielt jäh vor einer weiteren Tür, auf der Level 0 stand. Sie öffnete die Tür und trat auf den dahinterliegenden Gang.

Gleich neben der Tür stand ein breitschultriger Security-Mann im obligaten dunklen Anzug, mit raspelkurz geschnittenem Haar und Knopf im Ohr. Er drehte sich um, musterte Ella und streckte einen Arm aus, halb Schranke, halb Wegweiser: links den Gang hinunter, wo sich die Aktionäre an einer Röntgenschleuse stauten. Ella deutete auf das blaue Kreuz unter dem Namensschild an ihrem Overall und sagte: »Médecin de service.«

Der Mann zeigte auf ihren Notfallkoffer. »Avec ça il faut passer le scanner!«

Eine Sekunde lang war ihr Verstand wie blind, und sie stand nur da und sah den Mann an, der ihren Blick ausdruckslos erwiderte. Was hatte er gesagt? Passeeleskannär, was bedeutete das? Am Ende des breiten, mit dunkelblauem Teppichboden ausgelegten Gangs bemerkte sie Frauen und Männer, die ihre Rucksäcke, Hand- und Aktentaschen zum Durchleuchten auf mehrere Transportbänder legten. Sie stemmte sich gegen die Angst. Endlich identifizierte etwas in ihrem Gehirn das Wort Scanner, isolierte es und verwandelte das französische skannär ins englische Original. Er will, dass du deinen Notfallkoffer durchleuchten lässt.

Sie nickte dem Mann zu und ging zu der Röntgenkontrolle im hinteren Teil des Foyers, von der aus die Aktionäre in Gruppen mit ihren Stimmblocks zum Versammlungssaal marschierten. Sie hatte nicht gedacht, dass es so viele sein würden. Zu Hunderten bewegten sie sich durch die Gänge, junge, ältere, ganz alte, manche elegant gekleidet, die meisten aber wie ganz normale Werktätige. Ein paar hatten dunklere Haut, vielleicht Italiener oder Spanier. Einige Afrikaner in schwarzen Anzügen waren darunter, zwei mit Sonnenbrillen; mehrere Japaner und ein Trupp Chinesen. Die Chinesen trugen ebenfalls schwarze Anzüge, alle offenbar vom selben Schneider und Brillen mit dicken schwarzen Gestellen, die aussahen, als wären sie nur Requisiten, genau wie ihre. Die Chinesen blieben dicht zusammen und schienen ihre eigenen Bodyguards mitgebracht zu haben.

Ella blieb stehen und beobachtete die Männer an den Scannerschleusen. Du hast Angst. Was ist aus deiner Wut geworden?

Du hast Angst, weil es zu einfach ist. Du hast Angst, weil etwas nicht stimmt. Weil du das Kaninchen bist, und überall in der Luft sind Habichte.