Anleger können aus gut 1 200 börsengehandelten Indexfonds die für sie passenden aussuchen. Als Basisanlagen für ein langfristiges Wertpapierdepot eignen sich jedoch nur relativ wenige der vielen Aktien- und Renten-ETF.
„Wer die Wahl hat, hat die Qual.“ Diese Redensart trifft bei ETF ins Schwarze. Sobald Sie sich dafür entschieden haben, für Ihre Geldanlage ETF zu verwenden, fängt die Sucherei an. Sie müssen wählen, welche der mehr als 1 200 ETF, die an den deutschen Börsen gehandelt werden, für Sie infrage kommen. Dazu müssen Sie zuerst herausfinden, welche Indizes für Ihre persönlichen Ziele besonders geeignet sind.
Für die Mehrzahl der Anleger macht es Sinn, beim Auf- und Ausbau eines Wertpapier-Portfolios ihre Ersparnisse auf die beiden wichtigsten Anlageklassen aufzuteilen: Aktien und Anleihen. Aktien decken den risikoreichen, aber dafür langfristig renditestarken Teil der Vermögensanlage ab, Anleihen, auch Renten genannt, den sicheren. Kein Wunder, dass Aktien-ETF und Renten-ETF die Schwerpunkte des gesamten ETF-Angebots bilden. Von den Anfang 2018 an der Börse Frankfurt gehandelten 1 201 Aktien- und Rentenindex-ETF basieren zwei Drittel auf Aktien- und ein Drittel auf Anleihen-Indizes. Was gilt es bei der Suche nach den „richtigen“ ETF zu beachten?