51. KAPITEL
Lincoln
In Whitney einzudringen ist wie nach Hause zu kommen. Sie ist wie eine dornige Rose, perfekt, aber schwer zu fassen. Doch die Belohnung ist so unglaublich, dass man es riskiert, sich an ihr zu stechen.
Ich weiß, dass ich in der engen Hitze ihres Körpers nicht lange durchhalten werde, aber ich werde erst kommen, wenn ich ihr einen weiteren Höhepunkt verschafft habe. Ich lasse mir Zeit, genieße jeden Stoß und tue so, als könnte das hier das letzte Mal sein, auch wenn ich mir fest vornehme, dass es das nicht sein wird.
Ihre inneren Muskeln zucken um mich herum und verraten mir, dass sie kurz vor dem Höhepunkt ist. Ihre seufzenden, kurzen Atemzüge verwandeln sich in Stöhnlaute, während sich in meinem Inneren alles anspannt. Ich weiß, dass mir nicht mehr viel Zeit bleibt.
Als sie meinen Namen schreit, lasse ich mich gehen und erlebe den heftigsten Orgasmus, den ich seit unserem letzten Mal hatte.
Niemand kann Whitney das Wasser reichen. Damals schon nicht und auch in der Zukunft wird es keiner Frau gelingen. Und dieses Mal gehört sie für immer mir.
Nachdem wir uns gewaschen haben, lege ich die Arme um sie und halte sie stundenlang fest, bevor wir einschlafen. Jeder Augenblick fühlt sich kostbar an, wenn man weiß, wie es ist, die Person zu verlieren, die einem am wichtigsten ist. Aus irgendeinem Grund fühlt es sich jedes Mal, wenn ich mit Whitney zusammen bin, so an, als würde die Zeit zu schnell vergehen. Sie läuft uns immer davon.
Ich kämpfe gegen den Schlaf an, da ich die Augen nicht schließen will, doch irgendwann gebe ich auf.