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Du bist jetzt da, wo ich dich haben wollte, Jenny
W ie ein Engel liegst du da.
Du hättest viel früher das Bewusstsein verlieren müssen. Du bist stärker als vermutet. Das ist nur körperlich, Jenny. Adrenalin und Aufregung wegen meines Autos lockten dich. Auf einmal fühltest du dich jedoch sicherer und deine Kraft verschwand. Dich in mein Haus zu tragen, war nicht gut, denn dein Körper war meinem viel zu nah. Solch eine Nähe ist nicht gut für uns beide. Ich gehöre nicht zu denen, die dich beschützen wollen.
Trotzdem hatte ich ein unerwartetes Gefühl: Sorge.
Wer auch immer dir das angetan hat, wird dafür bezahlen. Das verspreche ich dir. Der Einzige, der dir Schmerzen zufügen darf, bin ich. Nur ich und kein anderer.
Du liegst fast regungslos da. Deine dunklen Haare breiten sich auf dem weißen Kissen aus und bilden einen verführerischen Kontrast.
Es tut mir keineswegs leid, dir dein blutverschmiertes Top ausgezogen zu haben. Trotz der vielen Tattoos ist dein Körper einfach perfekt.
Du hast eine samtweiche Haut und nirgendwo sehe ich auch nur einen einzigen Schönheitsmakel.
Du bist die Verkörperung der Schönheit. Meine Hoden haben sich bei deinem Anblick zusammengezogen. Du hättest einen BH anziehen sollen, so wie ich es dir geraten habe. Aber du bist eigensinnig und du willst nicht auf mich hören. Aber das wirst du noch.
So langsam frage ich mich, ob ich all deine schlechten Seiten erwecke oder sie deinen wahren Charakter widerspiegeln.
Du wirst sehen, dass ich noch mehr in dir erwecke, denn du bist jetzt da, wo ich dich haben wollte.
Das Gästebett ist wie geschaffen für dich. Zum jetzigen Zeitpunkt siehst du darin noch lange nicht so verloren aus, wie du es bald sein wirst.
Du wirst schon noch sehen. Ich bin viel gefährlicher, als du bisher vielleicht zu denken vermagst.
Doch sei dir sicher, wir werden beide davon profitieren.
Aber du ahnst zum Glück nicht, wie gefährlich du mir wirklich werden könntest.